2 resultados para Deep-vein Thrombosis
em ArchiMeD - Elektronische Publikationen der Universität Mainz - Alemanha
Resumo:
T-Zellen sind an der Induktion und Erhaltung chronischer Entzündungen maßgeblich beteiligt. Im Bereich kardiovaskulärer Erkrankungen konnte eine Beteiligung von T-Zellen an der Entstehung von Ateriosklerose, Bluthochdruck und arterieller Thrombose aufgezeigt werden. Allerdings sind sowohl die Mechanismen ihrer Aktivierung, als auch die für die Entstehung und Persistenz vaskulärer Entzündung relevanten Effektorfunktionen weitgehend unbekannt. rnIn der vorliegenden Arbeit konnte erstmals in zwei Mausmodellen gezeigt werden, dass sowohl die dem Bluthochdruck zugrundeliegende Entzündung der Arterienwände als auch die durch venöse Thrombose ausgelöste Entzündung der Venenwand zu einer selektiven Einwanderung von CD4+ und CD8+ T-Zellen mit einem Effektor-Gedächtniszell-Phänotyp führt. Mit Hilfe von Nur77-GFP-transgenen Mäusen konnte gezeigt werden, dass die in die entzündeten Gefäßwände eingewanderten T-Zellen lokal T-Zell-Rezeptor-unabhängig aktiviert werden.rnBluthochdruck und venöse Thrombose sind durch eine verstärkte Expression eines ähnlichen Musters an Zytokinen und Chemokinen in den Gefäßwänden begleitet, das in rekombinanter Form in einem Teil der Effektor-T-Gedächtniszellen die Bildung von IFN-γ auslöst. Die in dieser Arbeit vorgestellten Ergebnisse weisen erstmals eine Beteiligung von T-Zellen an der Entzündung der Venenwand im Rahmen einer venösen Thrombose nach. Des Weiteren konnten erstmals Hinweise darauf gefunden werden, dass T-Zellen Gefäßentzündungen durch eine Zytokin-induzierte IFN-γ-Bildung erhalten und verstärken.rn
Resumo:
Über einen Zeitraum von 14 Monaten wurden Patienten mit akuter, duplexsonographisch nachgewiesener tiefer Beinvenenthrombose erfasst und im initialen Behandlungszeitraum mit niedermolekularem Heparin (Enoxaparin) sowie im weiteren Verlauf überlappend mit Marcumar® therapiert. Erhoben wurden eine ausführliche, standardisierte Eigen- sowie Familienanamnese und die Risikofaktoren für eine TVT. Desweiteren wurde eine klinische Untersuchung inklusive Duplexsonographie der Venen und eine Thrombophiliediagnostik durchgeführt. Täglich erfolgte die Bestimmung diverser Laborparameter (INR, APTT, D-Dimere, CRP, kleines Blutbild). Am ersten und fünften Tag wurden zusätzlich die Transaminasen bestimmt. Nach 30 Tagen erfolgte eine klinische Verlaufskontrolle, nach drei Monaten eine ambulante Kontrollduplexsonographie. Diskutiert werden Enoxaparin-Nebenwirkungen, Verläufe der duplexsonographisch erhobenen Befunde und klinischen Symptome, die Thrombophiliediagnostik sowie Laborverläufe der Infekt- und Gerinnungsparameter (APTT, INR, D-Dimere). Die D-Dimerverläufe und die Bedeutung der sinnvollen D-Dimerbestimmung wurden bereits auf mehreren Tagungen vorgestellt.