2 resultados para Behavioral economics

em ArchiMeD - Elektronische Publikationen der Universität Mainz - Alemanha


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Der Rational-Choice-Ansatz (RCA) hat in den letzten Jahrzehnten eine weite Ver-rnbreitung in vielen sozialwissenschaftlichen Disziplinen erfahren. Insbesondere in den letzten zwei Jahrzehnten gab es wiederholte Bemühungen, den RCA auchrnauf geschichtswissenschaftliche Fragestellungen und Themen anzuwenden. Ein interssanter Ansatz dafür ist eine integrative Methodik, die unter der Bezeichnung „Analytic Narrative“ bekannt wurde. Damit wird versucht, die klassische narrative Form der Erklärung historischer Phänomene mit spieltheoretischen Modellierungen zu verbinden. Inspiriert durch diesen Ansatz geht die vorliegende Untersuchung der Frage nach, in welcher Form und unter welchen Umständen der RCA als analytische Grundlage für historische Themenfelder und Fragestellungen geeignet sein mag. Dies wird nicht nur theoretisch, sondern an einem historischen Beispiel untersucht. Konkreter Betrachtungsgegenstand der Arbeit ist der Vierte Kreuzzug. Vor über 800 Jahren endete dieser mit der Eroberung und Plünderung Konstantinopels sowie der Zerschlagung des Byzantinischen Reichs. Seit mehr als 150 Jahren streiten Historiker über die Ursachen für diese Ereignisse. Die theoretischenrnGrundpositionen, die innerhalb dieser Debatte durch einzelne Historiker einge-rnnommen wurden, dienen als Ausgangspunkt für die hier verfolgte Untersuchung.rnEs wird gezeigt, dass die Daten, die uns über den Vierten Kreuzzug vorliegen,rndie Möglichkeit eröffnen, verschiedene auf dem RCA basierende Analyseverfah-rnren zur Anwendung zu bringen. Das zentrale Ziel der Analyse besteht darin, ausrnden vorhandenen Quellen neue Einsichten in die strategischen Handlungsoptionen der für den Verlauf des Kreuzzugs relevanten Akteure zu generieren undrnüberdies ein Höchstmaß an Überprüfbarkeit zu gewährleisten.

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Management Control System (MCS) research is undergoing turbulent times. For a long time related to cybernetic instruments of management accounting only, MCS are increasingly seen as complex systems comprising not only formal accounting-driven instruments, but also informal mechanisms of control based on organizational culture. But not only have the means of MCS changed; researchers increasingly ap-ply MCS to organizational goals other than strategy implementation.rnrnTaking the question of "How do I design a well-performing MCS?" as a starting point, this dissertation aims at providing a comprehensive and integrated overview of the "current-state" of MCS research. Opting for a definition of MCS, broad in terms of means (all formal as well as informal MCS instruments), but focused in terms of objectives (behavioral control only), the dissertation contributes to MCS theory by, a) developing an integrated (contingency) model of MCS, describing its contingencies, as well as its subcomponents, b) refining the equifinality model of Gresov/Drazin (1997), c) synthesizing research findings from contingency and configuration research concerning MCS, taking into account case studies on research topics such as ambi-dexterity, equifinality and time as a contingency.