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em ArchiMeD - Elektronische Publikationen der Universität Mainz - Alemanha
Resumo:
Hinweise auf die innere Struktur des Nukleons, dessenbeobachtbares Quadrupolmoment verschwindet, lassen sich u.a.durch die Untersuchung des N->Delta(1232)-Übergangsgewinnen. Dieser wird von der magnetischen Dipolanregung M1- einem Spinflip-Übergang - dominiert. In der Reaktion (gamma(lin. pol.) p -> p pi0) gelingt es mittels der Photonasymmetrie Sigma, das Signal der kleinen elektrischen Quadrupolamplitude E2 in einem Interferenztermmit der M1-Amplitude zu verstärken und das VerhältnisREM=E2/M1 des betrachteten Übergangs zu bestimmen. DieE2-Amplitude des N->Delta-Übergangs läßt auf eineDeformation des Nukleons und/oder der Delta-Resonanzschließen. Das zugehörige Experiment wurde am MainzerElektronenbeschleuniger MAMI durchgeführt. Durch kohärenteBremsstrahlung der Elektronen an einem Diamantradiatorstanden im Bereich der Delta(1232)-Resonanz linear polarisierte Photonen zur Verfügung. Insgesamt wurden reellePhotonen im Bereich Egamma=(200-790) MeV von derA2-Photonenmarkierungsanlage (Glasgow--Tagger)energiemarkiert. Mit dem Photonenspektrometer TAPS wurden die pi0-Mesonen über ihre beiden Zerfallsphotonennachgewiesen. Die gewählte Anordnung der 504BaF2-Einzelkristalle um ein Flüssigwasserstofftargeterlaubte den pi0-Nachweis im vollen Polarwinkelbereich. Die Datenbasis zur pi0-Photoproduktion am Proton konntehinsichtlich der Wirkungsquerschnitte und Photonasymmetriendurch Datenpunkte über den gesamten Polarwinkelbereichhinweg nachdrücklich erweitert werden.Eine weiterführende Multipolanalyse der neuen(Proton-pi0)-Daten ermöglichte im Energiebereich derDelta-Resonanz die Bestimmung der s- und p-WellenIsospinamplituden von E0+, M1-, E1+ und M1+.
Resumo:
Gegenstand der Untersuchung ist das keramische Material der Rössener Kultur in Rheinhessen, das zum Großteil aus Lesefunden vorliegt. Zunächst wurden die Gefäßformen unter Hinzuziehung metrischer Analysemethoden typologisch untergliedert. Zur Analyse der Verzierungen wurde ein Motivkatalog erarbeitet, der als Grundlage der stilistisch-chronologischen Analyse diente. Deren Ergebnis war die Untergliederung der Rössener Kultur in drei Hauptphasen. Daraufhin wurde die chronologische Relevanz der Gefäßformen überprüft. Phasenkartierungen ermöglichten Erkenntnisse zur Besiedlungsgeschichte. Abschließend erfolgte ein überregionaler Vergleich unter besonderer Berücksichtigung von Südwestdeutschland und der westlichen Peripherie.