4 resultados para 230Th e rel
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Resumo:
Die Funktion von Rho GTPasen in den von Toll-Rezeptoren induzierten Signaltransduktionswegen Der Toll-ähnliche Rezeptor 2 (hTLR2) ist wie der TNFa-Rezeptor und das bei Drosophila identifizierte Imd-Protein in der Lage, über einen bisher ungeklärten Mechanismus, sowohl die Aktivierung von NF-kB als auch Apoptose zu induzieren. Im Rahmen dieser Arbeit konnte gezeigt werden, daß die aktive Form der GTPase Rho in beiden Signaltransduktionswegen eine entscheidende Kontrollfunktion übernimmt. So führt die Stimulierung von TLR2 zu einer Aktivierung von RhoA in epithelialen und monozytischen Zellinien. Die aktivierte GTPase rekrutiert die Kinase PKCz und induziert so die IkB-unabhängige Aktivierung des p65/Rel-Transkriptionskomplexes. Aktives RhoA kontrolliert darüberhinaus einen weiteren Signaltransduktionsweg, der die TLR2-abhängigen, früh-apoptptischen Membranveränderungen unter der Beteiligung der Kinasen ROCK und MLCK herbeiführt. Die Rho-abhängige Regulation dieser gegensätzlichen Signalantworten wird durch die direkte Interaktion mit spezifischen Downstreamtargets, die jeweils nur Bestandteil eines Signalweges sind, ermöglicht. Die GTPase Rho stellt somit ein Schlüsselelement in der von TLR2 induzierten primären Immunantwort dar.
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Das Attisch-Kykladische Massiv ist Teil der Helleniden, einem Gebirgszug im östlichen Mittelmeerraum zwischen Alpen und Himalaya. Seit dem späten Mesozoikum unterlag diese Region dem Einfluß der alpidischen Orogenphasen. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den präalpidischen Grundgebirgseinheiten der Kykladen, die durch grünschieferfaziell überprägte Gneise und Marmore repräsentiert werden. Diese wurden geochemisch und isotopisch analysiert. Geochemisch stellen sie granitische und granodioritische Orthogneise subalkalinen, peraluminösen Charakters dar. Ihre Haupt- und Spurenelementsignaturen deuten auf die Existenz separater Schmelzen ähnlicher krustaler Zusammensetzung hin. Dies reflektiert auch die Rb/Sr- und Sm/Nd-Isotopie mit Errorchronenaltern von ca. 310 Ma. Die 87Sr/86Sri-Zusammensetzung besitzt einen rel. niedrigen Mittelwert von 0.7072±0.0019. Das 143Nd/144Ndi-Verhältnis von 0.51187±0.00011 korrespondiert mit leicht erhöhten eNd-Werten zwischen -8 und –7, was auf komplex zusammengesetzte Ausgangsschmelzen deutet (Hybridtyp "Hs" ). Zirkonanalysen liefern magmatische Intrusionsalter von 300 Ma, ererbte Körner bis zu 2305±1 Ma, was die Beteiligung alter Kontinentalkruste belegt. Das Tectonic Setting befindet sich im aktiven Kontinentalrand und wird als VAG klassifiziert. Ausgewählte Marmore von Naxos weisen ein relativ niedriges 87Sr/86Sr-Verhältnis von 0.707295±0.000012 auf, das mit dem des Meerwassers während des Mittleren Juras übereinstimmt und mit dem Pb/Pb-Isochronenalter von 172±17 Ma korreliert
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Im Rahmen meiner Dissertation wurde ein 3He-Applikationssystem für die in-vivo 3He-Magnetresonanztomographie der Lunge von Ratten entwickelt. Im Gegensatz zu anderen bisher entwickelten MR-kompatiblen Beatmungsgeräten wurde in diesem Applikationssystem erstmals der polarisationserhaltende ³He-Langzeitspeicher im Streufeld des Tomographen integriert. Bei der 3He-Applikation wird das 3He-Gas automatisch aus dem Langzeitspeicher außerhalb des Magneten zum Tier in den Tomographen geleitet. Die Kernspin-Polarisationsverluste, die beim 3He-Transfer zum Tier in den Tomographen auftreten, betragen etwa 1% (rel.) und sind vernachlässigbar gering. Das Beatmungssystem wurde zusammen mit der MRT-Bildgebungssequenz COMSPIRA an mehr als 200 Tieren erfolgreich getestet. Die MRT-Aufnahmen fanden hauptsächlich an einem 0,47 T Niederfeldtomographen bei der Firma Boehringer-Ingelheim Pharma in Biberach statt. Es wurden sowohl morphologische Aufnahmen der Rattenlunge gemacht als auch der „Apparent Diffusion Coefficient“ (ADC) gemessen. Die relative Streuung der ADC-Werte innerhalb einer Gruppe von Tieren ähnlichen Alters und Gewichts betrug dabei 5%. Bei Wiederholungsmessungen an ein und demselben Tier verringerte sich die relative Streuung auf 1%. Diese Werte unterstreichen die hohe Reproduzierbarkeit des Beatmungssystems sowie des gesamten Messverfahrens. Weiterhin wurde ein Verfahren vorgestellt, das den experimentell bestimmten ADC unabhängig von dem Mischungsverhältnis zwischen dem applizierten 3He und der Atemluft in der Lunge macht. Dies kann erreicht werden, indem das hp 3He mit dem chemisch inerten und ungiftigen Gas SF6 in einem definierten Verhältnis gemischt wird und anschließend dem Tier appliziert wird. Zuletzt wurde der ADC von emphysematischen Rattenlungen und von gesunden Rattenlungen gemessen. Die Ergebnisse zeigten einen signifikant kleineren ADC innerhalb der Gruppe der erkrankten Tiere. Diese Dissertation wurde durch die Boehringer-Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG unterstützt.
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In order to obtain a better understanding about the influence of post-depositional diagenesis on speleothem 230Th/U-ages and paleoclimate variability during Marine Isotope Stage (MIS) 5 in northern Germany, four stalagmites from the Riesenberghöhle (RBH) were investigated by thin section analysis, 230Th/U-dating as well as stable oxygen and carbon isotope and laser ablation inductively coupled mass spectrometry (LA-ICPMS) trace element analysis. The RBH is located in the Weser Hills and is one of the northernmost limestone caves in Germany.rnMulti collector (MC) ICPMS 230Th/U-ages and thin section analysis of the RBH stalagmites shows that some growth phases of the stalagmites were diagenetically altered after their deposition. The impact of post-depositional diagenesis (PDD) on the 230Th/U-ages is modeled, and potential processes leading to PDD are discussed. In this context, it is suggested that PDD may be induced by rapid climate change at the inception of the GIS.rnDespite of the dating uncertainties resulting from PDD, 230Th/U-dating shows that the RBH stalagmites grew during the Eemian and most of the Greenland Interstadials (GIS) during MIS 5. Thus, the growth phases of the RBH stalagmites might be related to a reorganization of the Atlantic Meridional Overturning Circulation (AMOC). The stable isotope (δ13C and δ18O) and the trace element variability of the stalagmites reflects rapid changes of past temperature and precipitation on millennial and sub-millennial timescales. These past climate changes can be amplified by orbitally forced variations of the July solar insolation at 65°N.