1 resultado para Davenport, Horace Willard, 912-

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In dieser Arbeit werden drei schwedische Ãœbersetzungen von Kleists KomÃdie Der zerbrochene Krug in Bezug auf die Verhaltensweisen zum Stil analysiert, die in den Ãœbersetzungen zum Ausdruck kommen. Die Analyse betrifft vor allem solche stilistischen Mittel, die Werner Koller formal-ästhetische Qualitäten nennt, so wie Sprachspiel, den Blankvers oder Metaphorik. Ich habe einerseits versucht zu entscheiden, ob die Ãœbersetzungen des betreffenden Stilmittels in erster Linie ziel- oder ausgangssprachlich ausgerichtet sind, andererseits inwiefern der stilistische Aspekt bei den Ãœbersetzern überhaupt einen hohen Stellenwert hat oder ob er pragmatischen Rücksichten den Vorrang lassen muss. Die Ãœbersetzungen weisen große Unterschiede auf. In Nils Personnes Ãœbersetzung hat die Stiltreue im Verhältnis zur pragmatischen Adaption einen sehr hohen Stellenwert und er versucht den Stil durch ausgangssprachliche Mittel zu bewahren. In Carl-Edward Nattséns Ãœbersetzung dagegen hat die pragmatische Adaption den hÃchsten Stellenwert, doch in den Fällen, wo er den Stil überhaupt wiedergibt, tut er das abwechselnd mit ziel- bzw. ausgangssprachlichen Mitteln. Nur in Horace Engdahls Ãœbersetzung fällt eine überwiegend zielsprachliche Ausrichtung mit einem hohen Stellenwert des stilistischen Aspekts zusammen und nur dann wird der Stil im Sinne Kollers formal-ästhetischer Qualitäten in einem hÃheren Grad wiedergegeben. Die verschiedenen Strategien kÃnnen mit den verschiedenen Zwecken der Ãœbersetzer zusammenhängen, sowie mit den Ãœbersetzungsidealen, die vorherrschend waren, als die Ãœbersetzungen geschrieben wurden