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The article looks at three antifascist films from the 1980s by the East German film company DEFA: Jürgen Brauer's Pugowitza (1981), Egon Schlegel's Die Schüsse der Arche Noah (1983), and Helmut Dziuba's Jan auf der Zille (1986), which during this final decade of the East German state re-examine an ideologically seminal constellation of the GDR's official antifascism – the relationship between antifascist father and son. Linking generational and political succession, the father-son relationship helped to legitimise the GDR as a state in which the young continued the antifascist fight of the old communists against the Nazi dictatorship. From the 1950s on, DEFA films contributed to the visualisation of this relationship, codifying it not only as heroic but also as ‘natural’: the assumed innocence of the communist son was meant to naturalise the father's antifascist/communist cause. The 1980s saw this naturalised political succession questioned. By re-telling the canonised father-son story, the three films visualise the generational antifascist contract as flawed. Re-deploying the son's assumed innocence in a critique of the father, they explore new endings to the antifascist story and revive the discussion of categories like ‘victim’ and ‘perpetrator’.// Der Aufsatz untersucht drei antifaschistische Filme der ostdeutschen Filmgesellschaft DEFA aus den 1980er Jahren: Jürgen Brauers Pugowitza (1981), Egon Schlegels Die Schüsse der Arche Noah (1983) und Helmut Dziubas Jan auf der Zille (1986). Alle drei Filme wurden im letzten Jahrzehnt der DDR gedreht und greifen eine ideologisch tragende Konstellation des offiziellen DDR-Antifaschismus auf – die Beziehung zwischen antifaschistischem Vater und Sohn. In der Vater-Sohn-Beziehung verband sich Generationenabfolge mit politischer Nachkommenschaft, eine Verbindung, die half, die DDR als einen Staat zu legitimieren, in dem die Jungen den antifaschistischen Kampf der alten Kommunisten gegen die Nazi-Diktatur weiterführten. Seit den 1950er Jahren beteiligte sich die DEFA an der Visuali-sierung dieser Beziehung und kodifizierte sie nicht nur als heldenhaft, sondern auch als ‘natürlich’: die behauptete Unschuld der kommunistschen Söhne diente dazu, den antifaschistisch-kommunistischen Kampf der Väter zu naturalisieren. Die solcher Art politisch interpretierte Generationenabfolge verlor ihre Natürlichkeit, als sie in den 1980er Jahren kritisch befragt wurde. Im nochmaligen Erzählen der kanonisierten Vater-Sohn-Geschichte wird die Brüchigkeit des antifaschistischen Gesellschaftsvertrags in allen drei Filmen sichtbar. Die vermeintliche Unschuld der Söhne wird nun zu einer Kritik der Väter genutzt, wobei die Filme ein neues Ende für die antifaschistische Geschichte erkunden und die Debatte über Kategorien wie ‘Opfer’ und ‘Täter’ wieder aufnehmen.