4 resultados para prisoner’s dilemma

em Universitätsbibliothek Kassel, Universität Kassel, Germany


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Die Debatte zwischen Kreationismus und Evolutionsbiologie wirft die Frage bezüglich einer möglichen Verhältnisbestimmung zwischen Naturwissenschaft und Religion im Allgemeinen und dem Umgang mit dieser Problematik in der Schule auf. Die vorliegende Arbeit hat daher neben naturwissenschaftlichen und kreationistischen Vorstellungen auch die theologische Sichtweise berücksichtigt, um die Frage zu klären, ob Naturwissenschaft und Religion eine eindeutige Entscheidung für eine der beiden Perspektiven verlangt oder unter welchen Bedingungen naturwissenschaftliche und religiöse Vorstellungen miteinander in Einklang gebracht werden könnten. In diesem Zusammenhang werden im zweiten Kapitel mögliche Verhältnisbestimmungen zwischen Naturwissenschaft und Theologie aus der Perspektive der Naturwissenschaft, der Perspektive des Kreationismus sowie der Perspektive der Theologie vorgestellt und voneinander unterschieden. Um den zweiten Teil der Fragestellung bezüglich der Umsetzung des Themas in der Schule zu bearbeiten erfolgt im dritten Kapitel zunächst eine Erläuterung der nationalen Bildungsstandards für das Fach Biologie, da sie bei der Entwicklung der in Kapitel fünf vorgestellten Unterrichtssequenz berücksichtigt werden. Kapitel vier beschäftigt sich mit den Zielen, der Vorgehensweise bei der Auswahl der Quellen, sowie der Besonderheit dieser Arbeit bezüglich der Sprache. Im fünften Kapitel schließt sich die bereits erwähnte Unterrichtssequenz an. Sie ermöglicht den Schülerinnen und Schülern einen rationalen, kriteriengeleiteten Vergleich der oben genannten Sichtweisen, um sie darüber hinaus zu einer sachlichen und fachlich fundierten Beurteilung der Diskussion um Evolutionsbiologie und Schöpfungsglaube zu befähigen. Eine Diskussion, in der Möglichkeiten und Grenzen der Arbeit besprochen werden, schließt sich an, bevor im letzten Kapitel die zentralen Aussagen zusammengefasst werden.

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The paper deals with some relevant and contradictory aspects of urban and peri-urban agriculture in Italy: the traditional exclusion of agricultural areas from the goals of territorial planning; the separation between top-down policies and bottom-up practices; the lack of agricultural policies at local scale. In the first part the paper summarises the weak relation between urban planning and agriculture, showing how in Italy this gap has been only partially overcome by new laws and plans. Moreover the paper focuses on how, due to the lack of suitable solutions coming from regional and local planning, a large number of vibrant initiatives were started by local stakeholders. In order to show the limitations and the potentialities of these various approaches, three peculiar experiences based on Milan, Turin and Pisa are presented. They give a cross-section of the variegated Italian situation, demonstrating that a major challenge in Italian context affects the fields of governance and inclusiveness.

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Die Dissertation befasst sich mit der Geschichte des Arbeitserziehungslagers (AEL) Breitenau, das 1940 von der Gestapostelle Kassel auf dem Gelände der Landesarbeitsanstalt Breitenau in Guxhagen gegründet wurde und bis zum Kriegsende bestand. Darüber hinaus wird auch der Frage nachgegangen, wie nach der NS-Zeit mit der Geschichte des Lagers, den Opfern und den Tätern umgegangen wurde. Die Dissertation ist in drei Teile gegliedert. Der erste Teil gibt einen Überblick über die Geschichte der Geheimen Staatspolizeistelle Kassel, der das Lager unterstand und die als zentrale Verfolgungsbehörde für den Regierungsbezirk Kassel zuständig war. Dabei wird vor allem aufgezeigt, wie die Gestapostelle Kassel entstanden ist, wie sie aufgebaut war und wer die Leiter und Mitarbeiter während des Zweiten Weltkrieges waren, die die Verfolgungsmaßnahmen organisierten und durchführten. Der zweite Teil der Dissertation befasst sich mit der eigentlichen Lagergeschichte. Breitenau war eines der ersten Arbeitserziehungslager überhaupt. Die Hauptfunktion bestand darin, ausländische Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen, die sich dem Arbeitseinsatz widersetzt hatten, durch harte Bestrafung gefügig zu machen. Gleichzeitig wurden in das AEL aber auch deutsche und ausländische Gefangene eingewiesen, die aus politischen, rassischen, religiösen oder weltanschaulichen Gründen verhaftet worden waren. Das Lager unterstand zwar der Geheimen Staatspolizei Kassel, wurde aber von den Bediensteten der Landesarbeitsanstalt mit geleitet. Im Verlaufe des Zweiten Weltkrieges waren im AEL Breitenau etwa 8.300 überwiegend ausländische Schutzhaftgefangene inhaftiert, unter denen sich ca. 1.900 Frauen und 6.400 Männer befanden. Bei den Einweisungen wirkten neben der Gestapostelle Kassel und der Gestapostelle Weimar zahlreiche Orts- und Kreispolizeibehörden mit, wodurch ein flächendeckender Verfolgungsapparat entstand. Insgesamt lassen sich über 1.000 letzte Wohnorte von Gefangenen ermitteln. Die Haft- und Lebensbedingungen im Lager waren vor allem für die ausländischen Gefangenen besonders unmenschlich, und es gab mehrere Todesfälle. Nachweislich wurden mehr als 750 Gefangene in Konzentrationslager deportiert, was für viele den Tod bedeutete. Außerdem wurden mindestens 18 polnische Gefangene von Angehörigen der Gestapo Kassel erhängt und noch unmittelbar vor Kriegsende ein Massenmord an 28 Gefangenen verübt. Erst mit dem Einmarsch der amerikanischen Soldaten am Ostersamstag 1945 wurde das Arbeitserziehungslager Breitenau endgültig aufgelöst. Im dritten Teil der Dissertation wird der Frage des Umgangs mit dem damaligen Geschehen nachgegangen. Dabei lässt sich feststellen, dass die Täter und Mittäter von deutschen Spruchkammern und Gerichten gar nicht oder kaum bestraft wurden. Gleichzeitig wurden ihnen verschiedene Möglichkeiten geboten, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Die ehemaligen Gefangenen hatten dagegen keinen Anspruch auf Entschädigung, und auch eine gesellschaftliche Würdigung wurde ihnen versagt. Erst seit den 90er Jahren trat hier eine Veränderung ein, die allerdings für viele Verfolgte zu spät kam. Die Geschichte des Arbeitserziehungslagers Breitenau war viele Jahre verdrängt worden. Das Gelände diente bis 1949 als Landesarbeitsanstalt, dann als geschlossenes Erziehungsheim, und seit 1974 besteht dort eine psychiatrische Einrichtung. Erst 1979 wurde durch ein Forschungsprojekt an der Gesamthochschule Kassel die NS-Geschichte „wiederentdeckt“ und 1984 die Gedenkstätte Breitenau eingerichtet, die als Gedenk- und Bildungsort an das damalige Geschehen erinnert.

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In many real world contexts individuals find themselves in situations where they have to decide between options of behaviour that serve a collective purpose or behaviours which satisfy one’s private interests, ignoring the collective. In some cases the underlying social dilemma (Dawes, 1980) is solved and we observe collective action (Olson, 1965). In others social mobilisation is unsuccessful. The central topic of social dilemma research is the identification and understanding of mechanisms which yield to the observed cooperation and therefore resolve the social dilemma. It is the purpose of this thesis to contribute this research field for the case of public good dilemmas. To do so, existing work that is relevant to this problem domain is reviewed and a set of mandatory requirements is derived which guide theory and method development of the thesis. In particular, the thesis focusses on dynamic processes of social mobilisation which can foster or inhibit collective action. The basic understanding is that success or failure of the required process of social mobilisation is determined by heterogeneous individual preferences of the members of a providing group, the social structure in which the acting individuals are contained, and the embedding of the individuals in economic, political, biophysical, or other external contexts. To account for these aspects and for the involved dynamics the methodical approach of the thesis is computer simulation, in particular agent-based modelling and simulation of social systems. Particularly conductive are agent models which ground the simulation of human behaviour in suitable psychological theories of action. The thesis develops the action theory HAPPenInGS (Heterogeneous Agents Providing Public Goods) and demonstrates its embedding into different agent-based simulations. The thesis substantiates the particular added value of the methodical approach: Starting out from a theory of individual behaviour, in simulations the emergence of collective patterns of behaviour becomes observable. In addition, the underlying collective dynamics may be scrutinised and assessed by scenario analysis. The results of such experiments reveal insights on processes of social mobilisation which go beyond classical empirical approaches and yield policy recommendations on promising intervention measures in particular.