2 resultados para emotional work
em Universitätsbibliothek Kassel, Universität Kassel, Germany
Resumo:
Anhand von Expert_inneninterviews mit Aktivist_innen und Therapeut_innen aus dem Inter*- und Trans*bereich wird herausgestellt, wie Expert_innen Geschlecht thematisieren und auf welche Wissensformen sie hierfür Bezug nehmen. Professionssoziologische und gender- und queertheoretische Überlegungen werden in dieser wissenssoziologischen Untersuchung miteinander verknüpft, um Expert_innen des Geschlechts zu definieren und die im Rahmen der teilnehmenden Beobachtung erfassten Veränderungen im Diskurs um Inter*- und Trans*personen zu kontextualisieren. Dabei wird herausgestellt, dass zwar alternatives Wissen von Professionsangehörigen nicht mehr ausgeschlossen wird eine Deprofessionalisierung im Inter*- und Trans*bereich allerdings unwahrscheinlich erscheint. Vielmehr wird eine binäre Konstruktion von Expert_innen insbesondere von Professionsangehörigen reproduziert. Hierbei wird differenziert in professionsangehörige Expert_innen und Aktivist_innen, wobei erstere sich für gesellschaftliche Werte einsetzten würden und Aktivist_innen sich lediglich im Eigeninteresse handeln würden. Zur Einbettung und Erklärung der empirischen Erkenntnisse wird sich auf gender- und queertheoretische, psychoanalytische, diskurstheoretische, phänomenologische und emotionssoziologische Ansätze bezogen. Darüber wird die Fragilität der Kategorien Expert_in und Geschlecht und die Notwendigkeit der Anerkennung dieser für die eigene Handlungsfähigkeit verdeutlicht, ebenso wie die (Gefühls)Arbeit, die Expert_innen des Geschlechts alltäglich leisten müssen, um als Expert_in oder/und Inter*- oder Trans*person anerkannt zu werden. Grundsätzlich wird von Expert_innen des Geschlechts dem inkorporierten Wissen ein stärkeres Gewicht beigemessen als noch vor zehn Jahren, so das Fazit der Studie. Die Fokussierung auf inkorporiertes Wissen wird, anders als im bisherigen (Forschungs)Diskurs um Inter*- und Trans*personen allerdings in seiner Ambivalenz gesehen, da sie neben der Anerkennung alternativer Wissensformen auch zu einer Unmöglichkeit der Infragestellung dieses Wissens führen könne.
Resumo:
Personality traits have often been highlighted to relate to how people cope with stressful events. The present paper focuses on character strengths as positive personality traits and examines two basic assumptions that were derived from a core characteristic of character strengths (i.e., to determine how individuals deal with adversities): (1) character strengths correlate with coping and (2) buffer the effects of work-related stress on job satisfaction. Two different samples (i.e., a mixed sample representing various occupations [N = 214] and a nurses sample [N = 175]) filled in measures for character strengths, coping, work-related stress, and job satisfaction. As expected, intellectual, emotional, and interpersonal strengths were related to coping. Interpersonal strengths played a greater role for coping among nurses, as interactions with others are an essential part of their workday. Furthermore, intellectual strengths partially mediated the negative effect of work-related stress on job satisfaction. These findings open a new field for research on the role of personality in coping with work-related stress. Character strengths are trainable personal characteristics, and therefore valuable resources to improve coping with work-related stress and to decrease the negative effects of stress. Further research is needed to investigate this assumed causality.