4 resultados para budgets

em Universitätsbibliothek Kassel, Universität Kassel, Germany


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In der vorliegenden Arbeit werden die Auswirkungen von Umweltvernderungen in einem N-gesttigten Buchenwaldkosystem ber Basalt (Braunerde) untersucht. Unter vernderten Umweltbedingungen sind hier vor allem Bestandesdachauflsung, immissions- oder waldbaulich bedingt, und Klimavernderung zu verstehen, die eine Erwrmung des Oberbodens zur Folge haben. Die nderungen der Umweltbedingungen werden in diesem Versuchsansatz durch einen waldbaulichen Eingriff simuliert, durch den eine Bestandeslcke entsteht, die in einer Erwrmung des Bodens resultieren und damit den Wasser- und Elementhaushalt insgesamt beeinflussen. Es wird deutlich, dass die in der vorliegenden Arbeit untersuchten Flchen als N-gesttigt bezeichnet werden knnen, da die N-Verluste aus dem System die Gre der Eintrge berschreiten. In der Folge ist es zu einer Entkopplung des Stoffhaushalts und damit zu erhhter N-Mobilisierung gekommen. Diese konnte vor allem im hydrologischen Jahr 1996 dokumentiert werden; der berschuss-N-Output liegt auf der Auflichtungsflche bei bis zu 50 kg N/(ha*a)! Die beobachteten hohen N-Austrge erfolgten trotz eines ebenfalls beobachteten Anwachsens des mikrobiellen Stickstoff-Pools und des Aufwachsens einer krautigen und strauchigen Vegetation auf der Auflichtungsflche. Im Jahresgang konnten auf der Auflichtungsflche in 0 - 30 cm Bodentiefe maximale nderungen im Nmic-Vorrat von 130 kg N/(ha*a) beobachtet werden. Das im Frhjahr beginnende quantitative Anwachsen des mikrobiellen Stickstoff-Pools mit dem Jahresgang zeigt vor allem dessen Temperaturabhngigkeit auf. Die am Ende der Vegetationsperiode deutlich ansteigenden Austragsraten zeigen jedoch an, dass der freigesetzte Stickstoff auch von den Mikroorganismen nicht dauerhaft im System gehalten werden kann, da mit fallender Temperatur auch die Mikroorganismen absterben und der in ihrer Biomasse gespeicherte Stickstoff freigesetzt wird. Aufwachsende Vegetation auf der Auflichtungsflche konnte einen Groteil des Netto-Stickstoff-Jahreseintrages aufnehmen. Da die "Netto-Jahres-Mineralisation" 1996 leicht ber der Wurzelaufnahme liegt, verbleibt ein Rest, der nicht von der aufwachsenden krautigen Vegetation der Auflichtungsflche aufgenommen werden kann. Ergebnis ist damit, dass die auf Lochhieben aufwachsende krautige und strauchige Vegetation eine temperaturbedingte Stickstoffmobilisierung nur teilweise kompensieren kann. Allein aufwachsende verholzende Vegetation kann Stickstoff langfristig im System binden.

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Zwischennutzungen sind ein Alltagsphnomen, das seit Ende der 1990er Jahre im wissenschaftlichen Kontext und der kommunalen Praxis der Stadt- und Freiraumentwicklung auffallend an Aufmerksamkeit gewinnt. Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Phnomen aus der Perspektive der Freiraumentwicklung als kommunaler Aufgabe. Im Zentrum des Interesses steht die Frage, welche aktuelle Bedeutung Zwischennutzungen, verstanden als die vorbergehende Freiraumnutzung brachliegender Baugrundstcke, fr freiraumbezogene ffentliche Aufgaben und Handlungsanstze haben bzw. welche Potentiale sie dafr bieten. Vor dem Hintergrund heterogener gesellschaftlicher und rumlicher Gegebenheiten, der Erkenntnis um eine begrenzte hoheitliche Steuerbarkeit der weiteren stadtrumlichen Entwicklung und angesichts knapper Haushaltsmittel ist die kommunale Freiraumentwicklung gefordert, sich bezglich ihrer Kernaufgaben aber auch bezglich ihrer Rolle bei der Erfllung dieser Aufgaben neu zu positionieren. Vermehrt werden Forderungen nach einem Abgehen von allgemeingltigen Versorgungsstandards und traditionellen Produktionsprozessen laut. Flexiblere Freiraumangebote sollen Gestaltungsspielrume fr eigeninitiatives Handeln und wechselhafte oder neuartige Nutzungen erffnen. Mit dem Setzen von Prioritten, einer verstrkten Kundenorientierung und aktivierenden bzw. kooperativen Handlungsanstzen soll der schlechten Haushaltslage begegnet werden. Zwischennutzungen deuten aufgrund ihrer funktionalen, rumlichen und zeitlichen Flexibilitt Mglichkeiten an, auf diese Anforderungen einzugehen. Der Blick in die Verwaltungspraxis einzelner Stdte zeigt, dass Zwischennutzungen in der kommunalen Freiraumentwicklung in verschiedenen Zusammenhngen gezielt aufgegriffen werden und dabei diverse Bezge zu diesen aktuellen Anforderungen herstellen lassen. Der Stellenwert, der ihnen beigemessen wird, reicht dabei vom Ausnahmefall bis zum bewhrten Ansatz. Mit den Manahmen werden hufig akute bzw. kurzfristige Ziele verfolgt, etwa die vorbergehende Schaffung zustzlicher Spiel- und Aufenthaltsmglichkeiten oder die Aufwertung brachliegender Flchen durch extensive Gestaltungsmanahmen. Die Projekte sind hufig charakterisiert durch intensive Kooperationen mit anderen ffentlichen und mit nicht-ffentlichen Akteuren. Die Einbindung von Zwischennutzungen in das alltgliche Verwaltungshandeln ist allerdings auch mit diversen Schwierigkeiten verbunden, wie erste Institutionalisierungsanstze in manchen Stdten zeigen. Die Verknpfung unterschiedlicher Zeithorizonte im Planungsgeschehen, die Verbindung des temporren Phnomens Zwischennutzung mit dem traditionellerweise auf Dauerhaftigkeit ausgerichteten Aufgabenverstndnis der kommunalen Freiraumentwicklung verlangt nach einer Modifizierung bisheriger Positionen und Herangehensweisen. Ein solcher Anpassungsprozess im Verwaltungshandeln lsst sich nur langfristig und schrittweise bewltigen und ist als Teil der angesichts aktueller Entwicklungen notwendigen Weiterentwicklung freiraumbezogener Aufgaben und Handlungsanstze zu verstehen. Zwischennutzungen knnen neben ihren kurzfristig umsetzbaren Funktionen einen Beitrag dazu leisten.

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Die Schaffung der Europischen Whrungsunion hatte in wissenschaftlichen Kreisen heftigste Kontroversen ausgelst. Der vorliegende Beitrag unternimmt, dreieinhalb Jahre nach dem Beginn der Whrungsunion, eine Bestandsaufnahme der Entwicklungen in den diesbezglich zugrundeliegenden zentralen Problembereichen: den Arbeitsmrkten, der Inflationsentwicklung und der Budgetproblematik. Eine Analyse der Thesen im Lichte der bisherigen makrokonomischen Daten fhrt zu einem gemischten Urteil: whrend die Entwicklungen auf den Arbeitsmrkten und im Inflationsbereeich bislang in der Tendenz positiv sind, stagniert die angestrebte Besserung bei der Budget- und Schuldenproblematik. Da die weltwirtschaftlichen Einflsse bislang gnstig bzw. fr alle Teilnehmerlnder von hnlicher Wirkung waren, steht ein harter Test des makrokonomischen Rahmens aber noch aus.

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The research of this thesis dissertation covers developments and applications of short-and long-term climate predictions. The short-term prediction emphasizes monthly and seasonal climate, i.e. forecasting from up to the next month over a season to up to a year or so. The long-term predictions pertain to the analysis of inter-annual- and decadal climate variations over the whole 21st century. These two climate prediction methods are validated and applied in the study area, namely, Khlong Yai (KY) water basin located in the eastern seaboard of Thailand which is a major industrial zone of the country and which has been suffering from severe drought and water shortage in recent years. Since water resources are essential for the further industrial development in this region, a thorough analysis of the potential climate change with its subsequent impact on the water supply in the area is at the heart of this thesis research. The short-term forecast of the next-season climate, such as temperatures and rainfall, offers a potential general guideline for water management and reservoir operation. To that avail, statistical models based on autoregressive techniques, i.e., AR-, ARIMA- and ARIMAex-, which includes additional external regressors, and multiple linear regression- (MLR) models, are developed and applied in the study region. Teleconnections between ocean states and the local climate are investigated and used as extra external predictors in the ARIMAex- and the MLR-model and shown to enhance the accuracy of the short-term predictions significantly. However, as the ocean state local climate teleconnective relationships provide only a one- to four-month ahead lead time, the ocean state indices can support only a one-season-ahead forecast. Hence, GCM- climate predictors are also suggested as an additional predictor-set for a more reliable and somewhat longer short-term forecast. For the preparation of pre-warning information for up-coming possible future climate change with potential adverse hydrological impacts in the study region, the long-term climate prediction methodology is applied. The latter is based on the downscaling of climate predictions from several single- and multi-domain GCMs, using the two well-known downscaling methods SDSM and LARS-WG and a newly developed MLR-downscaling technique that allows the incorporation of a multitude of monthly or daily climate predictors from one- or several (multi-domain) parent GCMs. The numerous downscaling experiments indicate that the MLR- method is more accurate than SDSM and LARS-WG in predicting the recent past 20th-century (1971-2000) long-term monthly climate in the region. The MLR-model is, consequently, then employed to downscale 21st-century GCM- climate predictions under SRES-scenarios A1B, A2 and B1. However, since the hydrological watershed model requires daily-scale climate input data, a new stochastic daily climate generator is developed to rescale monthly observed or predicted climate series to daily series, while adhering to the statistical and geospatial distributional attributes of observed (past) daily climate series in the calibration phase. Employing this daily climate generator, 30 realizations of future daily climate series from downscaled monthly GCM-climate predictor sets are produced and used as input in the SWAT- distributed watershed model, to simulate future streamflow and other hydrological water budget components in the study region in a multi-realization manner. In addition to a general examination of the future changes of the hydrological regime in the KY-basin, potential future changes of the water budgets of three main reservoirs in the basin are analysed, as these are a major source of water supply in the study region. The results of the long-term 21st-century downscaled climate predictions provide evidence that, compared with the past 20th-reference period, the future climate in the study area will be more extreme, particularly, for SRES A1B. Thus, the temperatures will be higher and exhibit larger fluctuations. Although the future intensity of the rainfall is nearly constant, its spatial distribution across the region is partially changing. There is further evidence that the sequential rainfall occurrence will be decreased, so that short periods of high intensities will be followed by longer dry spells. This change in the sequential rainfall pattern will also lead to seasonal reductions of the streamflow and seasonal changes (decreases) of the water storage in the reservoirs. In any case, these predicted future climate changes with their hydrological impacts should encourage water planner and policy makers to develop adaptation strategies to properly handle the future water supply in this area, following the guidelines suggested in this study.