2 resultados para Wedding Resort

em Universitätsbibliothek Kassel, Universität Kassel, Germany


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Recently Itatani et al. [Nature 432, 876 (2004)] introduced the new concept of molecular orbital tomography, where high harmonic generation (HHG) is used to image electronic wave functions. We describe an alternative reconstruction form, using momentum instead of dipole matrix elements for the electron recombination step in HHG. We show that using this velocity-form reconstruction, one obtains better results than using the original length-form reconstruction. We provide numerical evidence for our claim that one has to resort to extremely short pulses to perform the reconstruction for an orbital with arbitrary symmetry. The numerical evidence is based on the exact solution of the time-dependent Schrödinger equation for 2D model systems to simulate the experiment. Furthermore we show that in the case of cylindrically symmetric orbitals, such as the N2 orbital that was reconstructed in the original work, one can obtain the full 3D wave function and not only a 2D projection of it. Vor kurzem führten Itatani et al. [Nature 432, 876 (2004)] das Konzept der Molelkülorbital-Tomographie ein. Hierbei wird die Erzeugung hoher Harmonischer verwendet, um Bilder von elektronischen Wellenfunktionen zu gewinnen. Wir beschreiben eine alternative Form der Rekonstruktion, die auf Impuls- statt Dipol-Matrixelementen für den Rekombinationsschritt bei der Erzeugung der Harmonischen basiert. Wir zeigen, dass diese "Geschwindigkeitsform" der Rekonstruktion bessere Ergebnisse als die ursprüngliche "Längenform" liefert. Wir zeigen numerische Beweise für unsere Behauptung, dass man zu extrem kurzen Laserpulsen gehen muss, um Orbitale mit beliebiger Symmetrie zu rekonstruieren. Diese Ergebnisse basieren auf der exakten Lösung der zeitabhängigen Schrödingergleichung für 2D-Modellsysteme. Wir zeigen ferner, dass für zylindersymmetrische Orbitale wie das N2-Orbital, welches in der oben zitierten Arbeit rekonstruiert wurde, das volle 3D-Orbital rekonstruiert werden kann, nicht nur seine 2D-Projektion.

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Zunehmend mehr Menschen wünschen sich ein selbstbestimmtes Leben, neue Formen eines sozialen Miteinanders und mehr zwischenmenschliche Verbindlichkeit im Alltag. Die Möglichkeiten zur Mitsprache bei der Entwicklung und in der Organisation des alltäglichen Wohnens bleiben jedoch in der Regel nur einer kleinen Gruppe von BauherrInnen vorbehalten. Doch was ist mit jenen, die zwar gemeinschaftliche Lebensmodelle suchen, sich jedoch aufgrund ihrer Lebensplanung oder ihrer fnanziellen Situation nicht langfristig binden wollen oder können? Etwa siebzig Prozent der deutschen Haushalte mit geringem Einkommen wohnen zur Miete – viele von ihnen in anonymen Mietverhältnissen, in denen Wunsch und Wirklichkeit hinsichtlich einer guten und verlässlichen Nachbarschaft weit auseinander liegen. In der vorliegenden Arbeit gehe ich der Frage nach, wie nachbarschaftliches Wohnen in klassischen Mietshäusern organisiert werden kann. Welche Motivationen haben die BewohnerInnen? Wie kann unterstützend in die Entwicklung der Projekte eingegrifen werden? Wo liegen die natürlichen Grenzen des Konzeptes? Und wie kann verhindert werden, dass die Projekte nach einer euphorischen Phase des Neubaus oder der Sanierung entweder an inneren Widersprüchen oder an äußeren Zwängen scheitern? Als Forschungsansatz wählte ich eine Einzelfallstudie. Das Untersuchungsobjekt ist ein Mietshaus mit siebenundzwanzig Wohneinheiten und zweiundvierzig BewohnerInnen im Berliner Stadtteil Wedding. Ich habe das Projekt und die beteiligten Akteure während der Projektentwicklung, der Sanierungs- und der Wohnphase über einen Zeitraum von insgesamt zehn Jahren aktiv als Planer, Bewohner und Beobachter begleitet. Im Rahmen der Untersuchung wurden die unterschiedlichen Projektphasen, die Entwicklung des nachbarschaftlichen Miteinanders, sowie besondere Ereignisse in deren Verlauf beschrieben. Dabei wurden vor allem die eingesetzten Werkzeuge und Methoden, sowie wesentliche Faktoren, die zu der Entwicklung beigetragen haben, herausgestellt und analysiert. Anhand von Einzelinterviews, Gruppengesprächen und teilnehmenden Beobachtungen wurden die Wünsche, Bedürfnisse und Ängste der BewohnerInnen, sowie deren Auswirkungen auf das alltägliche Miteinander erfasst. Die Ergebnisse der Beobachtungen wurden interpretiert und abschließend in Empfehlungen zusammengefasst. Da sich das Projekt auch zehn Jahre nach der Gründung ständig weiter entwickelt, kann und soll in dieser Arbeit nur der Prozess beschrieben und analysiert, jedoch kein Endergebnis der Projektentwicklung präsentiert werden. Die vorliegende Studie soll vielmehr dazu beitragen, das Mietshausprojekt als alternatives Wohn- und Lebensmodell weiterzuentwickeln und zu seiner weiteren Verbreitung beitragen.