4 resultados para SAFER

em Universitätsbibliothek Kassel, Universität Kassel, Germany


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Die ubiquitre Datenverarbeitung ist ein attraktives Forschungsgebiet des vergangenen und aktuellen Jahrzehnts. Es handelt von unaufdringlicher Untersttzung von Menschen in ihren alltglichen Aufgaben durch Rechner. Diese Untersttzung wird durch die Allgegenwrtigkeit von Rechnern ermglicht die sich spontan zu verteilten Kommunikationsnetzwerken zusammen finden, um Informationen auszutauschen und zu verarbeiten. Umgebende Intelligenz ist eine Anwendung der ubiquitren Datenverarbeitung und eine strategische Forschungsrichtung der Information Society Technology der Europischen Union. Das Ziel der umbebenden Intelligenz ist komfortableres und sichereres Leben. Verteilte Kommunikationsnetzwerke fr die ubiquitre Datenverarbeitung charakterisieren sich durch Heterogenitt der verwendeten Rechner. Diese reichen von Kleinstrechnern, eingebettet in Gegenstnde des tglichen Gebrauchs, bis hin zu leistungsfhigen Grorechnern. Die Rechner verbinden sich spontan ber kabellose Netzwerktechnologien wie wireless local area networks (WLAN), Bluetooth, oder UMTS. Die Heterogenitt verkompliziert die Entwicklung und den Aufbau von verteilten Kommunikationsnetzwerken. Middleware ist eine Software Technologie um Komplexitt durch Abstraktion zu einer homogenen Schicht zu reduzieren. Middleware bietet eine einheitliche Sicht auf die durch sie abstrahierten Ressourcen, Funktionalitten, und Rechner. Verteilte Kommunikationsnetzwerke fr die ubiquitre Datenverarbeitung sind durch die spontane Verbindung von Rechnern gekennzeichnet. Klassische Middleware geht davon aus, dass Rechner dauerhaft miteinander in Kommunikationsbeziehungen stehen. Das Konzept der dienstorienterten Architektur ermglicht die Entwicklung von Middleware die auch spontane Verbindungen zwischen Rechnern erlaubt. Die Funktionalitt von Middleware ist dabei durch Dienste realisiert, die unabhngige Software-Einheiten darstellen. Das Wireless World Research Forum beschreibt Dienste die zuknftige Middleware beinhalten sollte. Diese Dienste werden von einer Ausfhrungsumgebung beherbergt. Jedoch gibt es noch keine Definitionen wie sich eine solche Ausfhrungsumgebung ausprgen und welchen Funktionsumfang sie haben muss. Diese Arbeit trgt zu Aspekten der Middleware-Entwicklung fr verteilte Kommunikationsnetzwerke in der ubiquitren Datenverarbeitung bei. Der Schwerpunkt liegt auf Middleware und Grundlagentechnologien. Die Beitrge liegen als Konzepte und Ideen fr die Entwicklung von Middleware vor. Sie decken die Bereiche Dienstfindung, Dienstaktualisierung, sowie Vertrge zwischen Diensten ab. Sie sind in einem Rahmenwerk bereit gestellt, welches auf die Entwicklung von Middleware optimiert ist. Dieses Rahmenwerk, Framework for Applications in Mobile Environments (FAME) genannt, beinhaltet Richtlinien, eine Definition einer Ausfhrungsumgebung, sowie Untersttzung fr verschiedene Zugriffskontrollmechanismen um Middleware vor unerlaubter Benutzung zu schtzen. Das Leistungsspektrum der Ausfhrungsumgebung von FAME umfasst: minimale Ressourcenbenutzung, um auch auf Rechnern mit wenigen Ressourcen, wie z.B. Mobiltelefone und Kleinstrechnern, nutzbar zu sein Untersttzung fr die Anpassung von Middleware durch nderung der enthaltenen Dienste whrend die Middleware ausgefhrt wird eine offene Schnittstelle um praktisch jede existierende Lsung fr das Finden von Diensten zu verwenden und eine Mglichkeit der Aktualisierung von Diensten zu deren Laufzeit um damit Fehlerbereinigende, optimierende, und anpassende Wartungsarbeiten an Diensten durchfhren zu knnen Eine begleitende Arbeit ist das Extensible Constraint Framework (ECF), welches Design by Contract (DbC) im Rahmen von FAME nutzbar macht. DbC ist eine Technologie um Vertrge zwischen Diensten zu formulieren und damit die Qualitt von Software zu erhhen. ECF erlaubt das aushandeln sowie die Optimierung von solchen Vertrgen.

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Die vorliegende Dissertation betrachtet institutionsinterne lokale (Critical-)Incident-Reporting-Systeme ((C)IRS) als eine Mglichkeit zum Lernen aus Fehlern und unerwnschten kritischen Ereignissen (sogenannte Incidents) im Krankenhaus. Die Notwendigkeit aus Incidents zu lernen, wird im Gesundheitswesen bereits seit den 1990er Jahren verstrkt diskutiert. Insbesondere risikoreichen Organisationen, in denen Incidents fatale Konsequenzen haben knnen, sollten umfassende Strategien erarbeiten, die sie vor Fehlern und unerwnschten Ereignissen schtzen und diese als Lernpotenzial nutzen knnen. Dabei knnen lokale IRS als ein zentraler Bestandteil des Risikomanagements und freiwillige Dokumentationssysteme im Krankenhaus ein Teil dieser Strategie sein. Sie knnen eine Ausgangslage fr die systematische Erfassung und Auswertung von individuellen Lerngelegenheiten und den Transfer zurck in die Organisation schaffen. Hierfr sind eine lernfrderliche Gestaltung, Implementierung und Einbettung lokaler IRS eine wichtige Voraussetzung. Untersuchungen ber geeignete lerntheoretisch fundierte und wirkungsvolle IRS-Modelle und empirische Daten fehlen bisher im deutschsprachigen Raum. Einen entsprechenden Beitrag leistet die vorliegende Fallstudie in einem Schweizer Universittsspital (800 Betten, 6.100 Mitarbeitende). Zu diesem Zweck wurde zuerst ein Anforderungsprofil an lernfrderliche IRS aus der Literatur abgeleitet. Dieses bercksichtigt zum einen literaturbasierte Kriterien fr die Gestaltung und Nutzung aus der IRS-Literatur, zum anderen die aus der Erziehungswissenschaft und Arbeitspsychologie entlehnten Gestaltungsbedingungen und Erfolgskriterien an organisationales Lernen. Das Anforderungsprofil wurde in drei empirischen Teilstudien validiert und entsprechend adaptiert. In der ersten empirischen Teilstudie erfolgte eine Standortbestimmung der lokalen IRS. Die Erhebung erfolgte in vier Kliniken mittels Dokumentenanalyse, leitfadengesttzter Interviews (N=18), sieben strukturierter Gruppendiskussionen und teilnehmender Beobachtungen ber einen Zeitraum von 22 Monaten. Erfolgskritische IRS-Merkmale wurden identifiziert mit dem Ziel einer praxisgerechten lernfrderlichen Systemgestaltung und Umsetzung von Incident Reporting unter Betrachtung von organisationalen Rahmenbedingungen, Lernpotenzialen und Barrieren. Die zweite Teilstudie untersuchte zwei Fallbeispiele organisationalen Lernens mittels Prozessbegleitung, welche zu einem verwechslungssicheren Design bei einem Medizinalprodukt und einer verbesserten Patientenidentifikation in Zusammenhang mit Blutentnahmen fhrten. Fr das organisationale Lernen im Spital wurden dabei Chancen, Barrieren und Gestaltungsanstze abgeleitet, wie erwnschte Vernderungen und Lernen unter Nutzung von IRS initiiert werden knnen und dabei ein besseres Gesundheitsresultat erreicht werden kann. Die dritte Teilstudie berprfte, inwiefern die Nutzung und Implementierung lokaler IRS mittels einer Mitarbeitervollbefragung zur Sicherheitskultur gefrdert werden kann. Hierfr wurde eine positive Interaktion, zwischen einer starken Sicherheitskultur und der Bereitschaft ein IRS zu implementieren und Incidents zu berichten, angenommen. Zum Einsatz kam eine deutschsprachige Version des Hospital Survey on Patient Safety Culture (Patientensicherheitsklimainventar) mit einem Rcklauf von 46.8% (2.897 gltige Fragebogen). In 23 von 37 Kliniken fhrte laut einer Nachbefragung die Sicherheitskulturbefragung zum Implementierungsentscheid. Dies konnte durch Monitoring der IRS-Nutzung besttigt werden. Erstmals liegen mit diesen Studien empirische Daten fr eine wirkungsvolle und lernfrderliche Gestaltung und Umsetzung von lokalen IRS am Beispiel einer Schweizer Gesundheitsorganisation vor. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen Chancen und Barrieren fr IRS als Berichts- und Lernsysteme im Krankenhaus auf. Als Resultat unsachgemss gestalteter und implementierter IRS konnte dabei vor allem Lernverhinderung infolge IRS aufgezeigt werden. Blinder Aktionismus und eine fehlende Priorisierung von Patientensicherheit, unzureichende Kompetenzen, Qualifikationen und Ressourcen fhrten dabei zur Schaffung neuer Fehlerquellen mit einer Verstrkung des Lernens erster Ordnung. Eine lernfrderliche Gestaltung und Unterhaltung der lokalen IRS, eingebettet in eine klinikumsweite Qualitts- und Patientensicherheitsstrategie, erwiesen sich hingegen als wirkungsvoll im Sinne eines organisationalen Lernens und eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses. Patientensicherheitskulturbefragungen erwiesen sich zudem bei entsprechender Einbettung als effektives Instrument, um die Implementierung von IRS zu frdern. Zwlf Thesen zeigen in verdichteter Form auf, welche Gestaltungsprinzipien fr IRS als Instrument des organisationalen Lernens im Rahmen des klinischen Risikomanagements und zur Frderung einer starken Patientensicherheitskultur zu bercksichtigen sind. Die Erkenntnisse aus den empirischen Studien mnden in ein dialogorientiertes Rahmenmodell organisationalen Lernens unter Nutzung lokaler IRS. Die Arbeit zeigt damit zum einen Mglichkeiten fr ein Lernen auf den verschiedenen Ebenen der Organisation auf und weist auf die Notwendigkeit einer (Re-)Strukturierung der aktuellen IRS-Diskussion hin.

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Abstract: This dissertation generally concentrates on the relationships between gender and space in the present time of urban life in capital city of Tehran. Gender as a changing social construct, differentiated within societies and through time, studied this time by investigation on gender attitude or gender identity means attitudes towards gender issues regarding Tehran residences. Space as a concept integrated from physical and social constituents investigated through focus on spatial attitude means attitudes towards using living spaces including private space of house, semi private semi public space of neighborhood and finally public spaces of the city. Activities and practices in space concentrated instead of physical space; this perspective to space discussed as the most justified implication of space in this debate regarding current situations in city of Tehran. Under a systematic approach, the interactions and interconnections between gender and space as two constituent variables of social organization investigated by focus on the different associations presented between different gender identities and their different spatial identities; in fact, spatial identity manifests gender identity and in opposite direction, spatial identity influences to construction of gender identity. The hypotheses of case study in Tehran defined as followed: Gender identity is reflected on spatial identity. Various gender identities in Tehran present different perspectives of space or they identify space by different values. As gender identity internalizes patriarchal oppression, it internalizes associated spatial oppression too. Within the same social class, different gender identities related to men and women, present interconnected qualities, compared with gender identities related to men or women of different social classes. This situation could be found in the spatial perspectives of different groups of men and women too. Following the upper hypotheses, spatial oppression differs among social classes of Tehran living in different parts of this city. This research undertook a qualitative study in Tehran by interviewing with different parents of both young daughter and son regarding their attitudes towards gender issues from one side and activities and behaviors of their children in different spaces from the other side. Results of case study indicated the parallel changes of parents attitudes towards gender and spatial issues; it means strong connection between gender and space. It revealed association of equal spatial attitudes with open, neutral gender attitudes, and also the association of biased, unequal spatial identities with conservative patriarchal gender identities. It was cleared too that this variable concept gender space - changes by sex; mothers comparing fathers presented more equitable notions towards gender spatial issues. It changes too by social class and educational level, that means gender spatial identity getting more open equitable among more educated people of middle and upper classes. Breadwinning status in the family also presents its effect on the changes of gender spatial identity so participant breadwinners in the family expressed relatively more equitable notions comparing householders and housekeepers. And finally, gender spatial identity changes through place in the city and regarding South North line of the city. The illustration of changes of gender spatial identity from open to conservative among society indicated not only vertical variation across social classes, furthermore the horizontal changing among each social class. These results also confirmed hypotheses while made precision on the third one regarding variable of sex. More investigations pointed to some inclusive spatial attitudes throughout society penetrated to different groups of gender identities, to opens as to conservatives, also to groups between them, by two opposite features; first kind, conservative biased spatial practices in favor of patriarchal gender relations and the second, progressive neutral actions in favor of equal gender relations. While the major reason for the inclusive conservative practices was referred to the social insecurity for women, the second neutral ones associated to more formal & safer spaces of the city. In conclusion, while both trends are associated deeply with the important issues of sex & body in patriarchal thoughts, still strong, they are the consequences of the transitional period of social change in macro level, and the challenges involved regarding interactions between social orders, between old system of patriarchy, the traditional biased gender spatial relations and the new one of equal relations. The case study drew an inhomogeneous illustration regarding gender spatial aspects of life in Tehran, the opposite groups of open and conservative, and the large group of semi open semi conservative between them. In macro perspective it presents contradicted social groups according their general life styles; they are the manifestations of challenging trends towards tradition and modernity in Iranian society. This illustration while presents unstable social situations, necessitates probing solutions for social integration; exploring the directions could make heterogeneous social groups close in the way they think and the form they live in spaces. Democratic approaches like participatory development planning might be helpful for the city in its way to more solidarity and sustainability regarding its social spatial gender as well development, in macro levels of social spatial planning and in micro levels of physical planning, in private space of house and in public spaces of the city.

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Pesticide use among smallholder coffee producers in Jamaica has been associated with significant occupational health effects. Research on pesticide handling practices, however, has been scarce, especially in eastern Jamaica. This explorative study aims at filling this gap and provides a first basis to develop effective interventions to promote a safer pesticide use. A random sample of 81 coffee farmers was surveyed. The majority of farmers reported to suffer from at least one health symptom associated with pesticide handling, but safety practices were scarcely adopted. There was also the risk that other household members and the wider local community are exposed to pesticides. The lack of training on pesticide management, the role of health services and the cost for protective equipment seemed to be the most significant factors that influence current pesticide handling practices in eastern Jamaica. Further research is recommended to develop a systemic understanding of farmers behaviour to provide a more solid basis for the development of future intervention programmes.