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Resumo:
Die vorliegende Studie befasst sich mit der Ressourcennachhaltigkeit der traditionellen, auf Wanderfeldbau beruhenden Subsistenzwirtschaft in zwei Dörfern (Hongphoy und Minyakshu) in Nagaland im Nordosten Indiens. Hierbei werden die Cerealien Produktion, der Feuerholz Konsum und auch die Folgen der intensivierten Bewirtschaftung (Forstdegradation und Bodenverarmung) im Hinblick auf das Bevölkerungswachstum diskutiert. Während das traditionelle System des Wanderfeldbaus (Jhum) seit Jahrzehnten die Bedürfnisse der ehemals kopfjagenden Stämme Nagalands erfüllte, ergab unsere Studie durch Interviews und Feldaufnahmen in 2004 und 2005, dass die steigende Nachfrage einer wachsenden Bevölkerung nach Cerealien und Feuerholz als wichtigste Ressourcen der Subsistenzwirtschaft zu einer verkürzten Brachezeit und letztlich der Degradation von Naturressourcen geführt hat: Pro Hektar Ernten sind reduziert und der Zuwachs der Holzvorräte auf den Feldern kann durch die verkürzten Bracheperioden nicht mehr die Feuerholz Nachfrage decken. Eine Nahrungsmittelknappheit wurde durch die Gegenüberstellung des Energiebedarfs einer Person und die jährlichen pro-Kopf Erntemengen und unter Berücksichtigung des Zukaufs von Reis reflektiert: In Hongphoy ergab dies ein Defizit auf Dorfebene von 130 Tonnen Reis, in Minyakshu von 480 Tonnen, die nicht durch Ernten gedeckt werden konnten. Diese Nahrungsmittelknappheit erweist sich vor allem vor dem Hintergrund eines Bevölkerungswachstums von 6.7% und marginalen Einkünften als problematisch. Für fünf verschiedene Waldformationen (zwei Brachewälder, zwei Dorfwälder und ein Naturwald) wurden die unterschiedliche Artenzusammensetzung (Diversität) und Bestandesvolumina durch Forstinventuren beschrieben. Der dem Bestandesvolumen der Brachewälder gegenübergestellte pro-Kopf Feuerholz Bedarf ergab ein jährliches Defizit von 1,81m³ in Hongphoy und 0.05m³ in Minyakshu. Der Unterschied dieses Defizits zwischen beiden Dörfern wurde in einer abweichenden Bestandesstruktur (Dominanz der N2 fixierenden Baumart Alnus nepalensis in den Brachewäldern Minyakshus) begründet. Über den erhobenen Feuerholzbedarf wurde ein theoretischer pro-Kopf Flächenbedarf an Brachewald errechnet, der nötig wäre um den gesamten Feuerholz Bedarf innerhalb des Wanderfeldbau Systems zu decken. Das daraus resultierende Defizit wurde mit den Feuerholzvolumina der Dorfwälder und des verbliebenen Naturwalds gegenüber gestellt. Hieraus ergibt sich die Bedeutung der Feuerholzernte und des Wanderfeldbau als Ursache für die fortschreitende Entwaldung und Forstdegradation in Nagaland. Mit Hilfe dieser Informationen und aktuellen Angaben zum Bevölkerungswachstum werden die Ergebnisse anhand einschlägiger Literatur diskutiert und letztendlich die Nachhaltigkeit und Tragfähigkeit des Wanderfeldbau Systems in dieser Region bestimmt. Mögliche Verbesserungsstrategien um der zunehmenden Ressourcendegradation zu begegnen, werden andiskutiert.
Resumo:
The understanding of poverty dynamics is crucial for the design of appropriate poverty reduction strategies. Taking the case of Central Sulawesi, we investigate the determinants of both chronic and transitory poverty using data from 264 randomly selected households interviewed in 2005 and 2007. Regarding the US 1$/day poverty line, the headcount index declined from 19.3% in 2005 to 18.2% in 2007. However, we observed an increasing number of people living on less than US 2$/day expressed in purchasing power parity (PPP). The results of the estimated multinomial logit model applied in this study indicate that a lack of non-agricultural employment opportunities and low endowment of social capital are major determinants of chronic as well as transitory poverty in this province of Indonesia. These results are used to draw policy conclusions with respect to the alleviation of transitory and chronic poverty in Central Sulawesi.
Resumo:
Livestock keeping is increasingly becoming more popular in Kampala, the capital city of Uganda. However, lack of feed is a real challenge. Inadequate feed supply in urban areas is due to many interacting factors, which include among others land shortage, high cost of feeds, climate risks and poor quality of feeds. The objective of this study was to identify and examine the effectiveness of the strategies adopted by livestock farmers in urban and peri-urban areas of Kampala, Uganda to cope with feed scarcity. A total of 120 livestock farmers from Kampala were interviewed using a structured questionnaire. Dairy cattle (48.3%) and chickens (37.5%) were the most common species, followed by pigs (34.2%), goats (26.7%) and sheep (3.3%). Farm size was generally small both in terms of herd size and total landholding. Cattle and pig farmers in urban and peri-urban areas of Kampala ranked feed scarcity as their first major constraint, while chicken farmers had high cost of feeds. These farmers have adopted several strategies for coping with feed scarcity. Among the major coping strategies adopted were: changing of feed resources based on availability and cost (37.5%), purchasing of feed ingredients in bulk (29.7%), using crop/food wastes (26.6%), harvesting of forages growing naturally in open access lands (23.4%) and reducing herd size (17.2%). However, most of the coping strategies adopted were largely aimed at dealing with the perennial challenge of feed scarcity on a day-by-day basis rather than dealing with it using sustainable and long-term strategies.