7 resultados para Publizieren

em Universitätsbibliothek Kassel, Universität Kassel, Germany


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Ausgehend von neueren Entwicklungen im Publikations- und Informationswesen, die einen nicht unwesentlichen Einfluss auf das zukünftige wissenschaftliche Publizieren haben werden, wird der künftige Zugriff auf Open-Access-Archive thematisiert. Um dringend notwendige Veränderungen herbeizuführen, bedarf es neben einem Mentalitätswandel bei den Autoren auch der Schaffung einer funktionierenden umfassenden Infrastruktur von Dokumentenservern mit Recherche und Archivierung, um die nötige Akzeptanz bei Autoren und Lesern zu erlangen. Eine Möglichkeit dazu böte eine OpenRep-Initiative, ein Netz von modular aufgebauten "Institutional Repositories".

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Die Autoren, die Deutschland während der Herrschaft der Nationalsozialisten verlassen mussten, konnten nicht mehr bei einem etablierten Verlag in Deutschland veröffentlichen. Es war für viele Autoren schwer, ihre Manuskripte in einem Verlag im Exil zu veröffentlichen. Eine Reihe von ihnen entschloss sich daher, ihre literarischen Werke in den jeweiligen Exilländern selbst zu publizieren. Sogar bekannte Autoren wie Oskar Maria Graf, Else Lasker-Schüler, Hans Marchwitza und Paul Zech fungierten als Selbstverleger. Nach den Angaben der Deutschen Bibliothek existierten in den Jahren zwischen 1933 und 1945 siebzig Exilselbstverlage. Die Werke aus den Exilselbstverlagen blieben in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt und auch literaturwissenschaftliche Untersuchungen widmeten sich ihnen bisher kaum. Die Bedeutung des Wortes Selbstverlag lässt sich definieren als ’Veröffentlichung durch sich selbst‘. Damit ist eine grundlegende Eigenschaft festgelegt: Im Selbstverlag erfolgt die Produktion und Verbreitung eines Werkes durch den Autor persönlich. Die Gruppe der Selbstverleger setzte sich während des Exils aus Berufen wie Graphiker, Journalisten, Künstler, Militärberater, Parteifunktionäre, Pädagogen, Philosophen, Politiker, Professoren, Psychologen, Publizisten, Schriftsteller und Wissenschaftler zusammen. Vor allem in Europa erreichte im Jahr 1935 die Zahl der Selbstverlage mit elf einen Höchststand. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges im Jahre 1945 sank ihre Anzahl auffallend stark auf drei. In den USA, Israel und Südamerika entstanden in den Jahren 1939 bis 1945 neue Selbstverlage. Insgesamt existierten sie in 15 Ländern. Das Hauptmerkmal der Selbstverlage ist eine direkte Beziehung zwischen Autor und Leser. Die Leserschaft der Selbstverlage war auf einen kleinen Kreis von Freunden, Bekannten und Verwandten reduziert. Während des Exils wurden insgesamt 105 Werke in Selbstverlagen veröffentlicht. Dort wurden 32 Gedichtsbände, 9 Erzählungen und 5 Dramen publiziert. Insgesamt gesehen stellte die Selbstveröffentlichung der Exilautoren eine besondere Form des literarischen Lebens im Exil dar.

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Die vorliegende Diplomarbeit, befasst sich mit der Darstellung von TEI-Dokumenten im Content-Management-System „Drupal“. Dazu wird ein Modul entwickelt, welches das einfache Publizieren von Dokumenten in diesem, auf der Extensible Markup Language (XML) basierenden Format, in Drupal ermöglicht. Das Modul bietet eine Oberfläche zum Hochladen dieser Dokumente an und stellt zusätzlich Optionen bereit, die es ermöglichen die Darstellung der angezeigten Dokumente zu beeinflussen. Dabei ist es durch ein spezielles Menü möglich, Farben, Schriftgröße und -art festzulegen. Die Konvertierung der Dokumente geschieht per XSL Transformation und basiert auf dem Ergebnis eines vorangegangenen Projekts. Die Darstellung wird angereichert durch dynamische Elemente, wie Anmerkungen des Autors oder die Möglichkeit zur Umschaltung zwischen verschiedenen Textversionen wie z.B. einer originalen und einer korrigierten Fassung. Diese Funktion ist durch eine Werkzeugleiste zugänglich, die im unteren Bereich eingeblendet wird und es auch ermöglicht Seitenzahlen, die im Dokument als solche erkannt wurden, zu suchen oder direkt aufzurufen.

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Jedes Jahr entstehen an der Universität Kassel hunderte Wissenschaftliche Hausarbeiten, die oft ungenutzt im Archiv des Prüfungsamtes verstauben. Oftmals liegt nach Abschluss der Prüfungsphase nicht einmal den Betreuerinnen und Betreuern ein Exemplar vor. Nicht wenige dieser Arbeiten leisten aber einen wichtigen Erkenntnisbeitrag zu Themen von Unterricht, Schulentwicklung und Lehrerbildung und könnten somit für Studium, Forschung, Lehre, Studienseminar sowie Schulpraxis genutzt werden. Hierfür müssten die Arbeiten allerdings recherchierbar und öffentlich zugänglich sein. An dieser Stelle setzte ein Projekt des Zentrums für Lehrerbildung der Universität Kassel an. Ziel war es, Wissenschaftliche Hausarbeiten von Lehramtsstudierenden der Universität Kassel zu Themen von Unterricht, Schulentwicklung und Lehrerbildung öffentlich zugänglich zu machen. Der vorliegende Abschlussbericht gibt zunächst einen Überblick über die Verfügbarkeit studentischer Abschlussarbeiten in Deutschland und analysiert die technischen Voraussetzungen für Open Access Publikationen auf Universitätsebene. Darauf aufbauend wird die konkrete Umsetzung des Veröffentlichungsprozesses im Rahmen des Projekts beschrieben. Im Anhang findet sich neben Arbeitsmaterial, das für eine Umsetzung in anderen Kontexten angepasst werden kann, eine Liste der bisher veröffentlichten Arbeiten.