2 resultados para Physical mechanisms
em Universitätsbibliothek Kassel, Universität Kassel, Germany
Resumo:
Es ist ein lang gehegter Traum in der Chemie, den Ablauf einer chemischen Reaktion zu kontrollieren und das Aufbrechen und Bilden chemischer Bindungen zu steuern. Diesem Ziel verschreibt sich auch das Forschungsgebiet der Femtochemie. Hier werden Femtosekunden Laserpulse eingesetzt um auf dem Quantenlevel molekulare Dynamiken auf ihren intrinsischen Zeitskalen zu kontrollieren und das System selektiv und effizient von einem Anfangs- in einen Zielzustand zu überführen. Der Wunsch, mit geformten Femtosekunden Laserpulsen Kontrolle über transiente Dynamiken und finale Populationen auszuüben, zu beobachten und zu verstehen, bildet auch die Motivation für diese Arbeit. Hierzu wurden mit Hilfe der Photoelektronenspektroskopie Untersuchungen zur Wechselwirkung atomarer und molekularer Prototypsysteme mit intensiven, geformten Femtosekunden Laserpulsen durchgeführt. Die Verwendung von Modelsystemen ermöglicht es, grundlegende Mechanismen der kohärenten Kontrolle in intensiven Laserfeldern zu analysieren, ohne dass sie durch komplexe Wechselwirkungen verschleiert werden. Zunächst wurde die Wechselwirkung von Kaliumatomen mit gechirpten Femtosekunden Laserpulsen untersucht. In den Experimenten wurden sowohl transiente Dynamiken als auch die Endbesetzungen der elektronischen Zustände abgebildet. In den folgenden Experimenten wurde das Quantenkontrollszenario SPODS auf die gekoppelte Elektronen-Kern-Dynamik in Molekülen übertragen. Die Kontrolle basiert auf der Erzeugung und Manipulation von Ladungsoszillationen durch Pulssequenzen. Der letzte Teil widmet sich der Entwicklung adiabatischer Kontrollmechanismen in Molekülen. Bei den Experimenten wurden gechirpte Airypulse eingesetzt um robuste Starkfeldanregung in molekularen Systemen zu induzieren. In Zukunft wird die Erforschung immer komplexerer Moleküle im Rahmen der transienten Kontrolle im Fokus stehen. Dabei werden nicht nur die effiziente Besetzung gebundener Zustände von Interesse sein, sondern auch die gezielte Dissoziation in spezifische Fragmente, photoinduzierte Isomerisierungsreaktionen oder die Kontrolle über transiente Dynamiken, die Einfluss auf andere molekulare Eigenschaften haben. Vor dem Hintergrund dieses übergeordneten Wunsches, photochemische Reaktionen immer komplexerer Moleküle, bis hin zu großen, biologisch relevanten Molekülen, zu kontrollieren, ist es umso wichtiger, die zugrundeliegenden Anregungsmechanismen in einfachen Systemen nachzuvollziehen. In den hier präsentierten Experimenten wurde gezeigt, wie die simultane Beobachtung der bekleideten und der stationären Zustände in atomaren Systemen zu einem umfassenden Bild der lichtinduzierte Dynamiken führen kann. Die gewonnenen Erkenntnisse können auf die Steuerung gekoppelter Dynamiken übertragen werden, durch die Kontrolle auch in molekularen Systemen möglich wird.
Resumo:
The use of crop residues (CR) has been widely reported as a means of increasing crop yields across West Africa. However, little has been done to compare the magnitude and mechanisms of CR effects systematically in the different agro-ecological zones of the region. To this end, a series of field trials with millet (Pennisetum glaucum L.), sorghum [Sorghum bicolor (L.) Moench], and maize (Zea mays L.) was conducted over a 4-yr period in the Sahelian, Sudanian, and Guinean zones of West Africa. Soils ranged in pH from 4.1 to 5.4 along a rainfall gradient from 510 to 1300 mm. Treatments in the factorial experiments were three CR rates (0,500, and 2000 kg ha^-1)and several levels of phosphorus and nitrogen. The results showed CR-induced total dry matter (TDM) increases in cereals up to 73% for the Sahel compared with a maximum of 16% in the wetter Sudanian and Guinean zones. Residue effects on weakly buffered Sahelian soils were due to improved P availability and to a protection of seedlings against wind erosion. Additional effects of CR mulching on topsoil properties in the Sahel were a decrease in peak temperatures by 4°C and increased water availability. These mulch effects on soil chemical and physical properties strongly decreased from North to South. Likely explanations for this decrease are the decline of dust deposition and wind erosion hazards, the higher soil clay content, lower air temperature, and a faster decomposition rate of mulch material with increasing rainfall from the Sahel to the Sudanian and Guinean zones.