4 resultados para Particle Competition and Cooperation
em Universitätsbibliothek Kassel, Universität Kassel, Germany
Resumo:
Supervision ist Beratung beruflichen Handelns. Zentrales Anliegen der Dissertation ist die Entwicklung der Arbeitswelt in der Moderne sowie die aktuellen Veränderungen näher zu beleuchten, um ihre Bedeutung für die Supervision zu eruieren. Vorab werden die Geschichte und Weiterentwicklung der Supervision mit ihren Spannungsfeldern skizziert. Der Hauptteil handelt von der Herausbildung und Durchsetzung der kapitalistischen Produktionsweise. Es wird dargelegt, was für ein vielschichtiger Prozess für den einzelnen und die Gesellschaft in Gang gesetzt wurde, um die moderne Wirtschaftsweise zu installieren und welche Unterstützung aus anderen Bereichen -Religion, Politik etc. - dazu von Nöten war. Darüber hinaus wird aufgezeigt, welche Konflikte von Anfang an vorhanden waren. Das Hauptaugenmerk richtet sich auf die Prämissen der modernen Arbeitswelt und die mögliche Inkompatibilität ihrer Anliegen: Gewinn und Gerechtigkeit, Konkurrenz und Kooperation, freier Markt und staatliche Regulation, Gleichheit und Spezialisierung, Individualität und Kollektivität. Konflikte und Verstrickungen, die sich daraus für den arbeitenden Menschen ergeben und somit Thema für die Supervision wurden, werden herausgearbeitet. In bezug auf Supervision wird dargestellt, welche Problematik der Wirtschaftsweise immanent ist und schwerlich durch Beratung aufgelöst werden kann. Eine bedeutsame Stellung nimmt die Arbeit als eine zentrale Kategorie der Ökonomie ein. Die Verflechtung von Arbeit und Ökonomie sowie der Entwicklungsverlauf von Arbeit werden skizziert: vom Fordismus zur Globalisierung. Beschrieben und erörtert werden die Konsequenzen für die aktuellen Arbeitsformen und -bedingungen durch die Produktivkraftentwicklung und die neuen Produktionskonzepte. Arbeit wird kritisch in ihrer Funktion für die kapitalistische Produktionsweise reflektiert, mit ihren Beeinträchtigungen für den tätigen Menschen. Das ambivalente Verhältnis von Mensch und Ökonomie wird als das signifikanteste Spannungsfeld für die Supervision betrachtet, verbunden mit der Herausforderung, Supervision nicht zu einer Beratungstechnologie zur Anpassung und Funktionalisierung des Menschen an die sich immer rascher verändernde Arbeitswelt zu zuschneiden.
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Diese Arbeit befasst sich mit der Innovations- und Globalisierungspolitik in kleinen Transformationsländern am Beispiel Mazedoniens; diese wurde mit der Lage in Slowenien verglichen, einem Land von ungefähr gleicher Größe und mit gemeinsamer Vergangenheit als Teilrepublik der Jugoslawischen Föderation, aber mit einem wesentlich höheren ökonomischen Entwicklungsstand. Innovation wird dabei verstanden als „Herstellung, Anpassung und Ausnutzung von Neuerungen“, und sie wird durch das Umfeld, in dem sie stattfindet, beeinflusst. Anpassung und Ausnutzung sind gerade für kleine Transformationsländer von erheblicher Bedeutung, da ihre Fähigkeit zu Herstellung von Neuerungen sehr begrenzt sind. Die Rolle der Innovationspolitik besteht hierbei darin, institutionelle und organisationelle Regulierungen einzuführen, die ein günstiges Umfeld sowohl für Innovationen als auch für die Entwicklung eines nationalen Innovationssystems schaffen. Die Rolle der Politik besteht also nicht in der Innovation als solcher, sondern in der Herstellung der notwendigen Bedingungen für die Industrie und die Forschungseinrichtungen dahingehend zu schaffen, dass sie ihr Wissen, ihre Fertigkeiten und ihre praktischen Erfahrungen für innovative Tätigkeiten einsetzen können. Auf der einen Seite gibt es Institutionen und Organisationen, ohne die die Unternehmen rückständig und wenig leistungsstark wären (etwa das Patentamt oder Institutionen höherer Bildung), und auf der anderen Seite gibt es Institutionen und Organisationen, welche die Unternehmen dabei unterstützen, dass sie ihre Tätigkeit weiter unterstützen (z.B. durch Technologietransfer-Zentren und Netzwerke). Die Leistungen dieser Institutionen und Organisationen sind von großer Bedeutung für die nationalen Innovationssysteme und sollten ihrerseits durch Innovationspolitik unterstützt werden; dies bedeutet jedoch nicht, dass diese Leistungen vom Staat bereitgestellt werden, vielmehr sollte die Wirtschaftspolitik Möglichkeiten für die öffentlich/private oder sogar rein private Bereitstellung solcher Leistungen in Erwägung ziehen; dies würde nicht nur die Kosten für den Staat senken, sondern auch die Effizienz bei der Erstellung dieser Leistungen steigern. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass das größte Problem der Innovationspolitik in Mazedonien darin besteht, dass es sie gar nicht gibt, und zwar nicht als Folge einer bewussten Entscheidung darüber. Tatsächlich müssen Ressourcen und Zeit für die Schaffung eines nationalen Innovationssystems eingesetzt werden mit Hilfe einer Politik, die sich auf die wesentlichen Umrisse konzentriert, wobei die Nachfrage nach Technologie im Unternehmensbereich gesteigert wird und das Wissen und das Informationsangebot restrukturiert wird. Dieses System muss offen sein, unter beständigem Verbesserungsdruck stehen und fähig sein, sich an Veränderungen anzupassen. Damit eine solche Politik erfolgreich ist, muss es einen Konsens darüber zwischen allen beteiligten Akteuren geben und darüber hinaus auch eine Kohärenz zwischen den verschiedenen politischen Institutionen. Das ist deswegen wichtig, weil der Innovationsprozess komplex ist und verschiedene Politikbereiche berührt. Ziel sollte die Schaffung eines Systems sein, das einerseits auf Autonomie und Kooperation aufbaut, andererseits aber auch Wettbewerb zwischen den beteiligten Institutionen und Organisationen fördert. Eine wichtige Bedingung für ein positives Investitionsklima im Bereich der Innovation ist die Erreichung von makroökonomischer Stabilität. Die gegenwärtige Situation ist gekennzeichnet durch Instabilität des Rechtswesens, durch Korruption und Probleme des Vertragsschutzes, die sowohl ausländische als auch inländische Akteure davon abhält, sich in wirtschaftlichen Aktivitäten in Mazedonien zu engagieren. Bei der Suche nach einem Ausweg aus diesen Problemen ist es wichtig für Mazedonien, von anderen Ländern wie Slowenien zu lernen, die ähnliche Probleme haben, aber auch schon Erfahrungen in der Problemlösung. Man muss dabei beachten, dass der Entwicklungsstand, das wirtschaftliche und das politische Umfeld in beiden Vergleichsländern sich erheblich unterscheiden, so dass die Lektionen, die Mazedonien von Slowenien lernen könnte, nicht direkt übertragen und kopiert werden können, sondern entsprechend angepasst werden müssen. Die vorliegende Arbeit liefert Einsichten in die Probleme der Innovationspolitik in Transformationsländern und liefert daher sowohl einen Anreiz als auch eine Quelle von Informationen für künftige Analysen der wirtschaftlichen Bedingungen und vor allem Innovationspolitik in Transformationsländern.
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The main objective of this PhD research study is to provide a perspective on the urban growth management and sustainable development in Palestine, and more specifically in Hebron district as a case study. Hebron is located 36 km south of Jerusalem, with an overall population size of around 600,000 people living in a total area around1246km2. Hebron is the biggest Palestinian district that has 16 municipalities and 154 localities. The research discusses and analyzes the urban planning system, economical and environmental policies and the solution required to manage and integrate the development elements to develop a sustainable development plan for Hebron. The research provides answers for fundamental questions such as what kind and definition of sustainable development are applicable to the Palestinian case?. What are the sustainability problems there and how the Israeli occupation and unstable political condition affect the sustainable development in Palestine? What are the urban growth management and sustainability policies and actions required from government, public and privets sector in Palestine? The fast urban growth in Palestine is facing many problems and challenges due to the increase in the population size and the resulting impact of this increase including, but not limited to, the demand of new houses, need for more infrastructure services, demands on new industrial, commercial, educational and health projects, which in turn reduces the area of agricultural lands and threatens the natural resources and environment. There are also other associated sustainability problems like the absence of effective plans or regulations that control urban expansion, the absence of sufficient sustainable development plans at the national levels for the district, new job requirements, Israeli restrictions and occupation for more than 60 years, existence of construction factories near residential areas, poor public awareness and poor governmental funds for service projects and development plans. The study consists of nine chapters. Chapter One includes an introduction, study objectives, problems and justifications, while Chapter Two has a theoretical background on sustainability topic and definitions of sustainability. The Palestinian urban planning laws and local government systems are discussed in Chapter Three and the methodology of research is detailed in Chapter Four. As for Chapter Five, it provides a general background on Hebron District including demographical and economical profiles, along with recommendations related to sustainable development for each profile Chapter Six addresses the urban environment, sustainability priorities and policies required. Chapter Seven discusses and analyzes infrastructure services including transportation, water and wastewater. As for Chapter Eight, it addresses the land use, housing and urban expansion beside the cultural heritage, natural heritage with relevant sustainable development polices and recommendations. Finally, Chapter Nine includes a conclusion and comprehensive recommendations integrating all of urban and sustainability event in one map. Hebron has a deep history including a rich cultural heritage aged by thousands of years, with 47% of Hebron district population under 14 years old. Being the biggest Palestinian district, Hebron has thousands of industrial and economical organizations beside a large agricultural sector at Palestine level. This gives Hebron a potential to play major roles in developing a national sustainability plan, as the current urban planning system in Palestine needs urgent reform and development to fulfill the sustainability requirement. The municipalities and ministers should find permanent financial aid for urban planning and development studies so as to face future challenges. The Palestinian government can benefit from available local human resources in development projects; hence Palestinian people have sufficient qualifications in most sectors. The Palestinian people also can invest in the privet sector in Palestine in case businessmen have been encouraged and clear investment laws and plans have been developed. The study provides recommendations associated to the sustainable development in Palestine in general and Hebron, as a case study, in specific. Recommendations include increasing the privet sector as well as the public involvement in urban growth management, and stopping unplanned urban expansion, subjecting granting building permits of new projects to the no-harm environmental impact assessment, increasing the coordination and cooperation between localities and central bodies, protection and renovation of old cites and green areas, increasing the quality and quantity of infrastructure services, establishing district urban planning department to coordinate and organize urban planning and sustainable development activities. Also, among recommendations come dividing Hebron into three planning and administrative areas (north, central and south), and dividing the sustainable development and implementation period (2010 to 2025) into three main phases. Finally, the study strongly recommends benefiting from the same urban development plans in similar districts at national and international levels, also to use new technologies and information systems in urban planning process.