13 resultados para Illumination <Fest>
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Bei Meprojekten in denen Gebude mit installierter Lftungsanlage untersucht wurden, stellte man immer wieder ein breite Streuung der Mewerte, als auch eine oftmals deutliche Abweichung vom vorher ermittelten Heizwrmebedarf der Gebude fest. Es wird vermutet, da diese Unterschiede systemspezifische Ursachen haben, ein Nachweis kann aufgrund der geringen Anzahl vorhandener Mepunkte jedoch nicht gefhrt werden. Um die Sensitivitt verschiedener Randbedingungen auf den Energieverbrauch zu ermitteln, wird im vorliegenden Forschungsprojekt ein Simulationsmodell erstellt. Das thermische Verhalten und die Durchstrmung des Gebudes werden durch ein gekoppeltes Modell abgebildet. Unterschiedliche Lftungsanlagensysteme werden miteinander verglichen. Auf Basis vorhandener Medaten wird ein klimaabhngiges Modell zur Fensterlftung entwickelt, welches in die Modellbildung der Gebudedurchstrmung mit einfliet. Feuchtegeregelte Abluftanlagen sind in der Lage den mittleren Luftwechsel auf ein hygienisch sinnvollen Wert zu begrenzen. Sie erweisen sich im Hinblick auf die Sensitivitt verschiedener Randbedingungen als robuste Systeme. Trotz Einsatz von Lftungsanlagen kann je nach Betriebszustand insbesondere bei Abluftanlagen keine ausreichende Luftqualitt sichergestellt werden. Zuknftige Systeme drfen das "Lftungssystem" Fenster nicht vernachlssigen, sondern mssen es in das Gesamtkonzept mit einbeziehen.
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Zusammenfassung (deutsch) Seit den 1980iger Jahren wchst die Bedeutung der sog. Bildschaffenden Methoden fr die Bestimmung der Qualitt kologischer Produkte. Zu diesen Methoden gehrt die Biokristallisation, Steigbild und Rundfilter-Chromatographie. Die Ergebnisse dieser Methoden sind Bilder, die anhand definierter Kriterien ausgewertet werden. Bei der Biokristallisation sind es mehr oder weniger geordnete Kristallisationen auf einer Glasplatte, bei dem Steigbild zweidimensionale Strukturen auf Chromatographiepapier. In der Vergangenheit wurden die Bilder von Spezialisten ausgewertet, die nach einer lngeren Schulung produktspezifische Kriterien entwickelt hatten. Im Gegensatz zur Dnnschicht-Chromatographie, wo der einzelne Stoff von der Matrix separiert wird, ist das Ziel beim Steigbild, Strukturen der mglichst ganzen Probe zu erzeugen. Die Methode wurde von Kolisko in den 1929iger Jahren entwickelt, wobei eine Kombination aus Chromatographieprozess und Metallkomplexreaktionen genutzt wurde. Die Firma WALA entwickelte die Methode fr die Kontrolle ihrer Produkte und setze Silbernitrat und Eisensulfat ein. Bisher wurde die Methode qualitativ beschreibend ausgewertet, wobei einzelne Bildelemente und deren Interaktion beschrieben wurden. Deshalb musste fr die vorliegende Arbeit Auswertungsmethoden entwickelt werden, mit denen auch eine statistische Bearbeitung der Ergebnisse mglich ist (nominale Unterscheidung von proben anhand der Bilder). Die Methode wurde bisher in einer Reihe von Studien eingesetzt (u.a. die Unterscheidung von Produktionsweisen). Obwohl die Bilder nur qualitativ ausgewertet wurden, konnten geschulte Prfpersonen Proben aus verschiedenen Anbausystemen anhand der Bilder trennen. Die Ergebnisse wurden aber nicht so dokumentiert, dass sie den Erfordernissen internationaler Standardnormen fr Laboratorien gengten. Deshalb mussten fr diese Arbeit zunchst die Prozeduren dokumentiert und eine systematische Untersuchung zu den Einflussgren durchgefhrt werden. Dazu wurde die visuelle Bildauswertung entwickelt und standardisiert. Die visuelle Bildauswertung basiert auf morphologischen Kriterien der Bilder von den untersuchten Weizen- und Mhrenproben. Ein Panel aus geschulten Personen entwickelte dann die Kriterien und legte sie anhand von Referenzbildern fest. Die Bilder der vorliegenden Arbeit wurden mit der einfach beschreibenden Prfung ausgewertet, wie sie aus der sensorischen Prfung von Lebensmitteln bernommen werden konnte. Mit geschulten und ungeschulten Prfpersonen wurden Weizenproben und verschiedene Mhrensfte mit der sog. Dreiecksprfung ausgewertet (von ISO 4120). Alle Laborprozeduren wurden dokumentiert. Mit der Anwendung dieser Prozeduren wurden Vergleichsversuche mit Laboren in Dnemark und Holland (BRAD, LBI) durchgefhrt. Die Ergebnisse waren sowohl fr Weizen- als auch fr Mhrenproben vergleichbar, wobei alle drei Labore zwischen jeweils zwei Proben unterscheiden konnten. Die systematische Untersuchung zu den Einflussgren zeigte, dass das Unterscheidungsvermgen der Methode vor allem von den klimatischen Bedingungen whrend der Steigphasen beeinflusst wird. Auch die Prkonditionierung der Papiere hat einen groen Einfluss, whrend die Wasserqualitt (ultra-filtriert, de-ionisiert, destilliert) eine untergeordnete Bedeutung hat. Fr Weizen- und Mhrenproben wurde sowohl die Wiederholbarkeit als auch die Reproduzierbarkeit getestet. Die Unterschiede in den Bildern der verschiedenen Proben waren dabei immer grer als die Variation durch Proben- und Bildwiederholung und das Labor. Die so charakterisierte Methode wurde auf kodierte Proben von definierten Feldversuchen und auf Marktproben (Paarvergleich von Anbausystemen kologisch und konventionell) angewandt, wobei als Ergebnis mehr als 90% der Proben mit der einfach beschreibenden Prfung anhand der Bilder unterschieden werden konnten. Die Auswertung mit der Dreiecksprfung zeigte, dass sowohl Sorten und Verarbeitungsschritte (Saft) als auch Anbauweisen signifikant getrennt wurden. Darber hinaus wurde die Methode auch erfolgreich auf Apfelproben angewandt. Weitere Untersuchungen mssen zeigen, ob sich das Potential der Methode, verschiedene Fragen wie die Authentizittsprfung von Lebensmitteln verifizieren lassen.
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By the end of the first day of embryonic development, zebrafish primordial germ cells (PGCs) arrive at the site where the gonad develops. In our study we investigated the mechanisms controlling the precision of primordial germ cell arrival at their target. We found that in contrast with our expectations which were based on findings in Drosophila and mouse, the endoderm does not constitute a preferred migration substrate for the PGCs. Rather, endoderm derivatives are important for later stages of organogenesis keeping the PGC clusters separated. It would be interesting to investigate the precise mechanism by which endoderm controls germ cell position in the gonad. In their migration towards the gonad, zebrafish germ cells follow the gradient of chemokine SDF-1a, which they detect using the receptor CXCR4b that is expressed on their membrane. Here we show that the C-terminal region of CXCR4b is responsible for down-regulation of receptor activity as well as for receptor internalization. We demonstrate that receptor molecules unable to internalize are less potent in guiding germ cells to the site where the gonad develops, thereby implicating chemokine receptor internalization in facilitating precision of migration during chemotaxis in vivo. We demonstrate that while CXCR4b activity positively regulates the duration of the active migration phases, the down-regulation of CXCR4b signalling by internalization limits the duration of this phase. This way, receptor signalling contributes to the persistence of germ cell migration, whereas receptor down-regulation enables the cells to stop and correct their migration path close to the target where germ cells encounter the highest chemokine signal. Chemokine receptors are involved in directing cell migration in different processes such as lymphocyte trafficking, cancer and in the development of the vascular system. The C-terminal domain of many chemokine receptors was shown to be essential for controlling receptor signalling and internalization. It would therefore be important to determine whether the role for receptor internalization in vivo as described here (allowing periodical corrections to the migration route) and the mechanisms involved (reducing the level of signalling) apply for those other events, too.
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Abstract: This dissertation generally concentrates on the relationships between gender and space in the present time of urban life in capital city of Tehran. Gender as a changing social construct, differentiated within societies and through time, studied this time by investigation on gender attitude or gender identity means attitudes towards gender issues regarding Tehran residences. Space as a concept integrated from physical and social constituents investigated through focus on spatial attitude means attitudes towards using living spaces including private space of house, semi private semi public space of neighborhood and finally public spaces of the city. Activities and practices in space concentrated instead of physical space; this perspective to space discussed as the most justified implication of space in this debate regarding current situations in city of Tehran. Under a systematic approach, the interactions and interconnections between gender and space as two constituent variables of social organization investigated by focus on the different associations presented between different gender identities and their different spatial identities; in fact, spatial identity manifests gender identity and in opposite direction, spatial identity influences to construction of gender identity. The hypotheses of case study in Tehran defined as followed: Gender identity is reflected on spatial identity. Various gender identities in Tehran present different perspectives of space or they identify space by different values. As gender identity internalizes patriarchal oppression, it internalizes associated spatial oppression too. Within the same social class, different gender identities related to men and women, present interconnected qualities, compared with gender identities related to men or women of different social classes. This situation could be found in the spatial perspectives of different groups of men and women too. Following the upper hypotheses, spatial oppression differs among social classes of Tehran living in different parts of this city. This research undertook a qualitative study in Tehran by interviewing with different parents of both young daughter and son regarding their attitudes towards gender issues from one side and activities and behaviors of their children in different spaces from the other side. Results of case study indicated the parallel changes of parents attitudes towards gender and spatial issues; it means strong connection between gender and space. It revealed association of equal spatial attitudes with open, neutral gender attitudes, and also the association of biased, unequal spatial identities with conservative patriarchal gender identities. It was cleared too that this variable concept gender space - changes by sex; mothers comparing fathers presented more equitable notions towards gender spatial issues. It changes too by social class and educational level, that means gender spatial identity getting more open equitable among more educated people of middle and upper classes. Breadwinning status in the family also presents its effect on the changes of gender spatial identity so participant breadwinners in the family expressed relatively more equitable notions comparing householders and housekeepers. And finally, gender spatial identity changes through place in the city and regarding South North line of the city. The illustration of changes of gender spatial identity from open to conservative among society indicated not only vertical variation across social classes, furthermore the horizontal changing among each social class. These results also confirmed hypotheses while made precision on the third one regarding variable of sex. More investigations pointed to some inclusive spatial attitudes throughout society penetrated to different groups of gender identities, to opens as to conservatives, also to groups between them, by two opposite features; first kind, conservative biased spatial practices in favor of patriarchal gender relations and the second, progressive neutral actions in favor of equal gender relations. While the major reason for the inclusive conservative practices was referred to the social insecurity for women, the second neutral ones associated to more formal & safer spaces of the city. In conclusion, while both trends are associated deeply with the important issues of sex & body in patriarchal thoughts, still strong, they are the consequences of the transitional period of social change in macro level, and the challenges involved regarding interactions between social orders, between old system of patriarchy, the traditional biased gender spatial relations and the new one of equal relations. The case study drew an inhomogeneous illustration regarding gender spatial aspects of life in Tehran, the opposite groups of open and conservative, and the large group of semi open semi conservative between them. In macro perspective it presents contradicted social groups according their general life styles; they are the manifestations of challenging trends towards tradition and modernity in Iranian society. This illustration while presents unstable social situations, necessitates probing solutions for social integration; exploring the directions could make heterogeneous social groups close in the way they think and the form they live in spaces. Democratic approaches like participatory development planning might be helpful for the city in its way to more solidarity and sustainability regarding its social spatial gender as well development, in macro levels of social spatial planning and in micro levels of physical planning, in private space of house and in public spaces of the city.
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Immer wieder und mit viel schlechtem Gewissen hat sich Freud mit der Frage auseinandergesetzt, inwieweit die Psychoanalyse Wissenschaft oder nicht vielmehr Kunst sei. So stellt er etwa fest, da seine Krankengeschichten wie Novellen zu lesen seien, da die psychoanalytische Methode einer spezifischen Kunstbetrachtung gleiche und da die freie Assoziation ihre Vorluferschaft in einer kreativen Methode der literarischen Produktion finde. Damit droht eine "sthetisierung der Erkenntnis", die sptestens seit Nietzsche die Frage nach der Wahrheit grundlegend umwlzt. Diese ist nicht einfach vorfindbar oder abbildbar und existiert nicht prima facie, sondern mu "gedeutet", "erraten" und "konstruiert" werden. Die gleichsam sthetischen Darstellungsformen des Psychischen reflektieren damit das Dargestellte selbst, nmlich die unbewute psychische Realitt, in der es kein Unterscheidungszeichen zwischen Realitt und Fiktion gibt. Daraus erschliet sich auch ein anderes Verstndnis des psychoanalytischen Tuns, das sich nicht hierarchisch einem wissenschaftlichen Regelwerk unterstellen lt, sondern als ein heuristischer Suchproze zu beschreiben und mit Hilfe der Erkenntnisse der Kreativittsforschung zu verstehen ist. Die Autoren pldieren weiterhin dafr, da Psychoanalyse nur als ein dialogisch-intersubjektives Geschehen begriffen werden kann, in dem die "biographische Wahrheit" in einem gleichsam poetischen Akt gemeinsam erfunden und erzeugt wird.
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Die Engel erfahren insbesondere in der Gegenwart ein wachsendes Interesse und spielen im Leben vieler Menschen mehr und mehr eine bedeutsame Rolle. Der Engelglaube scheint wiederzukehren. Nicht selten begegnet man Menschen, die an ihren persnlichen Schutzengel glauben und eine intensive Beziehung zu diesem aufbauen. Eine Forsa-Umfrage belegt diese Tendenz und stellt fest, dass mit 66% mehr Menschen an Engel glauben als an Gott (64%). Nicht nur aus diesem Grund stellt Thomas Ruster fest: Und schon hat sich eine neue Religion herausgebildet, weltweit und in den Herzen unzhliger Menschen fest verankert: die Religion der Engel. Auch im Alltag begegnen uns Engel in den unterschiedlichsten Formen und Farben. Es gibt kaum einen Bereich der Alltagskultur, den die Engel noch nicht bevlkert haben. Sie sind allgegenwrtig. Betrachtet man nun diese aktuellen Entwicklungen, ist es eigentlich nicht verwunderlich, wie ein Interesse meinerseits fr dieses Thema entstehen konnte. Dabei wies mich diese ununterbrochene Begegnung mit den Engeln vor allem auf eine interessante Gegenlufigkeit zwischen der Hufigkeit dieser Wesen im Alltag und der Seltenheit der tatschlichen gegenwrtigen theologischen Beschftigung mit ihnen hin. Wo begegnet man den Engeln also heute noch in christlicher Hinsicht? Auerdem entwickelte sich fr mich als angehende Religionslehrerin auch eine andere Fragestellung: Bietet die Aktualitt der Engel im alltglichen Leben der Menschen nicht auch gerade einen Anknpfungspunkt, um den verloren gegangenen Gottesglauben und die nur noch vereinzelt gemachten religisen Erfahrungen wiederzubeleben? Die nachfolgende Arbeit ist auf erster Ebene in zwei Bereiche gegliedert. In Teil A soll dabei eine theoretische Grundlegung des anschlieenden Forschungsprojektes (Teil B) vorgenommen werden. Diesbezglich werden zunchst die wichtigsten Aspekte der Engellehre aus biblischer, religionsgeschichtlicher, kunsthistorischer und gegenwartsbezogener Sicht vorgestellt. Im Teil B wird dann die empirische Untersuchung in einer vierten Klasse an einer hessischen Grundschule vorgestellt. Die Arbeit endet mit einer Reflexion der erworbenen Daten und abschlieenden berlegungen.
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Mit der Einfhrung von Qualittsmanagementsystemen an Beruflichen Schulen stellt sich fr die externe Evaluation (Breitbandevaluation) die Herausforderung, verstrkt auf jene Aspekte einzugehen, die traditionell in den Bereich der Metaevaluation des Qualittsmanagements (QM) gehren. So mssen sich in Hessen die Schulen, die sich fr die nach dem 2011 novellierten Hessischen Schulgesetz ermglichte Selbststndigkeit entscheiden, ein QM-System einfhren. Erfolgt dies auf der Basis des Q2E-Modells, ist vorgesehen, ihnen ab 2012 eine Metaevaluation nach Q2E kombiniert mit Elementen der Schulinspektion im Rahmen einer Primrevaluation des Qualittsbereichs Lehren und Lernen des Hessischen Referenzrahmens fr Schulqualitt anzubieten. Hierfr wurde das Verfahren QEE-Hessen konzipiert und pilotiert. In dem Verfahren wird der Qualittsbegriff an den beruflichen Schulen in Hessen dergestalt konkretisiert, dass zwei Qualittskonzepte - Q2E und Schulinspektion - zusammengefhrt werden. Die Reflexion des Verfahrens und seiner Pilotierung erfolgt auf den Grundlagen der beiden kombinierten Verfahren externer Evaluation sowie auf alltagstheoretischer und auf wissenschaftstheoretischer Ebene. Die Autoren machen Optimierungsvorschlge und stellen als positives Ergebnis fest, dass durch QEE-Hessen fr alle Manahmen der schulischen Qualittsentwicklung und -sicherung nun der Hessische Referenzrahmen Schulqualitt als verbindlicher Orientierungsrahmen dient, der einheitliche Kriterien vorgibt, auf dessen Basis selbststndige Berufliche Schulen entwickelt, evaluiert, legitimiert und gesteuert werden knnen.
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Einer physiologisch angemessenen Ernhrung in der Kindheit wird eine wichtige Rolle in der physischen, mentalen und emotionalen Entwicklung vom Kindes- bis zum spteren Erwachsenenalter zugeschrieben. Obwohl es bisher nur wenige Daten zum Gesundheits- und Ernhrungsstatus im Kosovo gibt, zeigen diese Studien aus der Zeit vor und nach dem Kosovokrieg, dass Unterernhrung und der Mangel einiger wichtiger Mikronhrstoffe bei Kindern im Vorschulalter vorherrschen. Deshalb ist es erforderlich, die Daten von Kindern im Vorschulalter zu erfassen und zu untersuchen, was zum einen durch anthropometrische Parameter als auch durch die Analyse des Nhrstoffgehaltes der Mahlzeiten in Kindergrten (Hufigkeit der Mahlzeiten, adquate Mengen an z.B. Obst und Gemse, etc.) in dieser Arbeit erfolgt. Diese wissenschaftliche Untersuchung stellt fest, dass das Wachstum der Vorschulkinder und die angebotene Lebensmittelvielfalt ebenso wie die Nhr- und Energiewerte der dargebotenen Mahlzeiten in Kindergrten im Kosovo nur teilweise den internationalen Ernhrungsempfehlungen fr diese Altersstufe gengen. Der Anteil an untergewichtigen Kindern wird mit 0,7% ermittelt, whrend 0,5% stark untergewichtig sind. 1,9% der Kinder leiden unter moderater und 0,8% der Kinder leiden unter schwerer akuter Unterernhrung. Der Gewicht/Gre Indikator (12-24 Monate alter Kinder) zeigt, dass keine Kinder als adips einzustufen sind, whrend 6,8% bergewichtig sind und 34,1% ein mgliches Risiko fr bergewicht zeigen. Die Verteilung der Geschlechter spielt bei Adipositas keine Rolle, da weder Jungen noch Mdchen adips sind. Jedoch sind 7,4% der Jungen und 5,9% der Mdchen bergewichtig und 29,6% der Jungen und 41,2% der Mdchen zeigen ein mgliches Risiko fr bergewicht. Der BMI Indikator (24-83 Monate alte Kinder) zeigt, dass der Anteil der adipsen Kinder bei 2,3% liegt, whrend 8,94% bergewichtig sind und 27,3% ein Risiko fr mgliches bergewicht aufweisen. Was das Geschlecht anbelangt, sind 2,68% der Jungen und 1,44% der Mdchen adips, 10,88% der Jungen und 5,86% der Mdchen sind bergewichtig und 29,12% der Jungen sowie 25,16% der Mdchen zeigen die Tendenz zu einem mglichen bergewicht. Die durchschnittliche Energieaufnahme (ganztags 8 Stunden) reicht von 455 kcal im Kindergarten 4 bis hin zu 992 kcal im Kindergarten 1, was 36% und 79% der empfohlenen Tageszufuhr ausmacht. Der durchschnittliche Verzehr von Proteinen/Aminosuren der Kinder aus allen untersuchten Kindergrten erweist sich als hher als erforderlich fr diese Altersstufe. Trotz der durchschnittlichen Aufnahme von 27% der absoluten Fettmenge betrgt der durchschnittliche Anteil der Energie von SFA, MUFA und PUFA nicht mehr als 35% der empfohlenen Menge. Der Gesamtballaststoffaufnahme (ganztags 8 Stunden) liegt zwischen 2,3 Gramm und 8,1 Gramm, was 30% und 46% der empfohlenen Tageszufuhr ausmacht. Die Aufnahme von Kalzium, Eisen und besonders Jod liegt unter den Empfehlungen, whrend die Aufnahme von Chlorid und Natrium wesentlich hher ist als die empfohlene tgliche Menge. Die Aufnahme von Folsure ist in ffentlichen Kindergrten (ganztags 8 Stunden) relativ gering und deckt lediglich 23% der empfohlenen Tageszufuhr. Die tgliche Vitamin C Aufnahme der Kinder aus ffentlichen Kindergrten ist ziemlich gering und deckt 23% und 28% der empfohlenen Tageszufuhr. Die Ernhrung im Kindergarten zeigt Defizite in der Aufnahme von Mikronhrstoffen, besonders von Kalzium, Eisen, Jod, Folsure, Vitamin A, Vitamin C in ffentlichen Kindergrten und Vitamin D. Die berschrittene Aufnahme von Chlorid und Natrium konnte in allen Kindern beobachtet werden, unabhngig von Geschlecht, Alter und dem Kindergarten. Im Kindergarten konsumieren Kinder mehr Lebensmittel mit einer hheren Energiedichte und werden nicht dazu ermutigt, abwechslungsreichere und gesndere Lebensmittel zu whlen. Verarbeitete und raffinierte Lebensmittel werden von Vorschulkindern bereits ab dem ersten Lebensjahr konsumiert. Der Anteil der Kinder, welche ihre Mahlzeiten auslassen betrgt 12,9%, whrend 30,2% manchmal ihre Mahlzeiten auslassen. Das Ernhrungsmuster zeigt geringe Werte fr Vollkornprodukte, Frchte und Gemse, jedoch hohe Werte fr Softdrinks, se und salzige Lebensmittel. Die Aufnahme von Obst und Gemse der Vorschulkinder ist viel geringer als die tglich empfohlene Portionsmenge. Die Eltern werden nicht angeleitet, Vorschulkindern bei der Schaffung gesunder Ernhrungsgewohnheiten zu helfen, demzufolge ist das kindliche Essverhalten und die Ernhrungspraxis von den Eltern und ihrem eigenen Ernhrungsstil beeinflusst. Nach dieser Studie muss festgestellt werden, dass gesunde Ernhrungsmuster bei Vorschulkindern im Kosovo nicht etabliert sind. Im Vergleich zu den bereits durchgefhrten Untersuchungen zeigt diese Studie, dass sich im Kosovo eine Ernhrungswende andeutet: das Untergewicht im Vorschulalter nimmt leicht ab, jedoch steigt die Prvalenz von bergewicht und Adipositas. Der beobachtete Anstieg von bergewicht und Adipositas ist wahrscheinlich eine Konsequenz des rapiden Wandels des Ernhrungsverhaltens nach dem Kosovokrieg. Das Land hat bis jetzt noch keine nationalen und lokalen Strategien oder Programme entwickelt, welche die Routineuntersuchungen von Kindern regulieren, um eventuelle negative Trends zu verfolgen und umzukehren. Zur Zeit gibt es keine Ernhrungsrichtlinien und nur sehr wenig Beratung fr die Mengestaltung in Kindergrten im Kosovo. Als erster Schritt wird empfohlen, dass die Gesellschaft und die Institutionen im Kosovo die Probleme der Unterernhrung, des bergewichts und der Adipositas sowie deren negativen Auswirkungen auf den gesamten Gesundheitsstatus verschiedener Bevlkerungsgruppen, insbesondere der Kinder, anerkennen. Gesundes Wachstum und die Kontrolle der Unterernhrung und des bergewichts im Kindesalter sollte alle Stufen der Gesellschaft einbeziehen. Gesundheits- und Bildungsbehrden im Kosovo sollten nationale Programme zur empfohlenen tglichen Aufnahme und zu Ernhrungsrichtlinien fr Kinder im Vorschulalter entwickeln. Die Richtlinien sollten Empfehlungen bezglich Energie, Makro- und Mikronhrstoffe in der tglichen Ernhrung Auskunft erteilen aber auch ber Ernhrungsstile und verhalten sowie das Strukturieren von Mahlzeiten fr Vorschulkinder und andere Bevlkerungsgruppen informieren. Die beobachteten Defizite im Bereich der Mikronhrstoffaufnahme wie zum Beispiel von Kalzium, Eisen, Jod, Folsure, Vitamin A, Vitamin C, Vitamin D ebenso wie die zu hohe Aufnahme und Chlorid und Natrium in ffentlichen Kindergrten sollten sofort angesprochen werden. Erzieher in Kindergrten sollten eine Weiterbildung im Bereich der Entwicklung des Ernhrungsverhalten bei Vorschulkindern erhalten und die Definitionen von Unterernhrung und bergewicht und deren Prvention kennen. Partnerschaften zwischen Kindergrten und Eltern sind erforderlich, um den Kindern eine gesndere Lebensmittelwahl zu ermglichen. Kinder im Vorschulalter und auch Kinder anderer Altersgruppen sollten ermutigt werden, ihren Verzehr an Frchten, Gemse, Vollkornbrot und getreide sowie ungesttigten Fettsuren zu steigern und somit mehr pflanzliche Produkte wie Gemse und Obst zu ihren Gerichten hinzuzufgen. Dies wrde auch den Gehalt an Ballaststoffen erhhen, der in der Kindheit sehr wichtig ist. Es wird empfohlen, verarbeitete Lebensmittel so hufig wie mglich zu vermeiden und unverarbeitete oder minimal verarbeitete Lebensmittel zu bevorzugen. Es ist erforderlich, ein Ernhrungssystem zu entwickeln und auerdem die internationalen Wachstumsstandards (WHO oder andere) anzuwenden, welche das Beobachten des Ernhrungsstatus bei Kindern durch Routineuntersuchungen regeln, damit eventuelle Negativtrends verfolgt und umgekehrt werden knnen. Die Entwicklung universitrer Bildungsprogramme mit Bezug auf Ernhrung und die Einfhrung eines Faches zur gesunden Ernhrung und zu gesunden Lebensstilen in die Curricula der Bildungsinstitutionen im Kosovo werden empfohlen. Weitere Untersuchungen zum Gesundheitsstatus und zur Ernhrungsqualitt bei Vorschulkindern wrden zustzliche Einblicke in die der Auswirkung der frhen Lebensjahre auf Beziehung von Kindheitsernhrung und Krankheiten gewhren. Die Untersuchung von Gesundheitsrisiken gekoppelt mit ungesunden Ernhrungsgewohnheiten bei Vorschulkindern wird empfohlen. Weitere Studien sind ntig, um die Nahrungszufuhr im Kindergarten zu untersuchen, jedoch sollten Vorschulkinder, welche keinen Kindergarten besuchen, ebenfalls mit eingeschlossen werden. Auerdem sind Studien erforderlich, welche die Auswirkungen des steigenden Konsums gester Getrnke und anderer Lebensmittel auf bergewicht und Adipositas untersuchen. Ferner werden Studien empfohlen, um den Gesundheitseffekt der Ernhrungsmuster in der Kindheit zu identifizieren. Auerdem sind periodische Studien erforderlich, um die Vernderung der Prvalenz von bergewicht und Adipositas bei Kindern zuknftig zu vergleichen. Risikofaktoren fr Adipositas bei Kindern durch periodische Studien zu identifizieren ist ebenfalls erforderlich, um die Prvalenz der Adipositas bei Kindern in den knftigen Jahren zu vergleichen.
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Der Wechsel von Tag und Nacht erzeugt einen regelmigen Rhythmus von verschiedenen Umweltreizen, allen voran Licht und Temperatur. Fast jedes bis zum heutigen Tage untersuchte Lebewesen besitzt einen endogenen Mechanismus zur Zeitwahrnehmung, und diese "innere Uhr" befhigt Lebewesen dazu, sich vorausschauend an rhythmische Umwelt-nderungen anzupassen. Circadiane Rhythmen bestehen auch ohne jegliche uere Reize und basieren auf einem molekularen Rckkopplungs-Mechanismus, der Rhythmen in Genexpression und Proteinkonzentration von etwa 24 Stunden erzeugt. Obwohl sich die grundstzlichen Mechanismen und Komponenten dieses molekularen Uhrwerks in allen Insekten hneln, zeigte sich jedoch immer mehr, dass es im Detail doch wesentliche Unterschiede zwischen verschiedenen Insektengruppen gibt. Whrend das molekulare Uhrwerk der Fruchtfliege Drosophila melanogaster inzwischen sehr gut untersucht ist, fehlen bei den meisten Insektengruppen immernoch eingehende Untersuchungen. Fast nichts ist ber die molekulare Basis von circadianen Rhythmen bei der Schabe Rhyparobia maderae bekannt, obwohl diese Art bereits seit Langem als Modellorganismus in der Chronobiologie dient. Um mit der Forschung am molekularen, circadianen System von R. maderae zu beginnen, wurde die Struktur und das Expressionsprofil der core feedback loop Gene per, tim1 und cry2 analysiert. Mittels degenerierten Primern und RACE konnte das vollstndige offene Leseraster (OLR) von rmPer und rmCry2, und ein Teil des rmTim1 OLR kloniert werden. Eine phylogenetische Analyse gruppierte rmPER und rmCRY2 gemeinsam mit den Orthologa hemimetaboler Insekten. Viele bei D. melanogaster funktionell charakterisierte Domnen sind bei diesen Proteinen konserviert, was auf eine hnliche Funktion in der inneren Uhr von R. maderae hinweist. Mittels quantitativer PCR konnte gezeigt werden, dass die mRNA von rmPer, rmTim1 und rmCry2 in verschiedenen Lichtregimen in der gleichen Phasenlage Tageszeit-abhngig schwankt. Die Phasenlage stellte sich bei unterschiedlichen Photoperioden jeweils relativ zum Beginn der Skotophase ein, mit Maxima in der ersten Hlfte der Nacht. Auch im Dauerdunkel zeigen sich Rhythmen in der rmTim1 und rmCry2 Expression. Die Amplitude der rmPer Expressionsrhythmen war jedoch so gering, dass keine signifikanten Unterschiede zwischen den einzelnen Zeitgeberzeiten (ZT) festgestellt werden konnten. Mittels Laufrad-Assays wurde untersucht wie Kurz- und Langtag Lichtregime die Verhaltensrhythmen beeinflussen. Es konnten nur Unterschiede in der Periodenlnge unter freilaufenden Bedingungen festgestellt werden, wenn hhere Lichtintensitten (1000lx) zur Synchronisation (entrainment) genutzt wurden. Die Periode des freilaufenden Rhythmus war bei Tieren aus dem Kurztag lnger. Die photoperiodische Plastizitt zeigte sich also auch auf Verhaltensebene, obwohl hhere Lichtintensitten notwendig waren um einen Effekt zu beobachten. Basierend auf den Sequenzen der zuvor klonierten OLR wurden gegen rmPER, rmTIM1 und rmCRY2 gerichtete Antikrper hergestellt. Die Antikrper gegen rmPER und rmTIM1 erkannten in western blots sehr wahrscheinlich spezifisch das jeweilige Protein. Zeitreihen von Gehirngewebe-Homogenisaten zeigten keinen offensichtlichen circadianen Rhythmus in der Proteinkonzentration, wahrscheinlich auf Grund einer Oszillation mit niedriger Amplitude. In Immunhistochemischen Frbungen konnte nur mit dem gegen rmPER gerichteten Antikrper aus Kaninchen ein Signal beobachtet werden. Beinahe jede Zelle des Zentralnervensystems war rmPER-immunreaktiv im Zellkern. Es konnten keine Unterschiede zwischen den untersuchten ZTs festgestellt werden, hnlich wie bei den western blot Zeitreihen. In dieser Studie konnten erstmals molekulare Daten der circadianen Uhr von R. maderae erfasst und dargestellt werden. Die Uhrgene per, tim1 und cry2 werden in dieser Schabenart exprimiert und ihre Domnenstruktur sowie das circadiane Expressionsmuster hneln dem hypothetischen ursprnglichen Insektenuhrwerk, welches der circadianen Uhr von Vertebraten nahesteht. Das molekulare Uhrwerk von R. maderae kann sich an unterschiedliche Photoperioden anpassen, und diese Anpassungen manifestieren sich im Expressionsprofil der untersuchten Uhrgene ebenso wie im Verhalten.
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In dieser Dissertation werden Methoden zur optimalen Aufgabenverteilung in Multirobotersystemen (engl. Multi-Robot Task Allocation MRTA) zur Inspektion von Industrieanlagen untersucht. MRTA umfasst die Verteilung und Ablaufplanung von Aufgaben fr eine Gruppe von Robotern unter Bercksichtigung von operativen Randbedingungen mit dem Ziel, die Gesamteinsatzkosten zu minimieren. Dank zunehmendem technischen Fortschritt und sinkenden Technologiekosten ist das Interesse an mobilen Robotern fr den Industrieeinsatz in den letzten Jahren stark gestiegen. Viele Arbeiten konzentrieren sich auf Probleme der Mobilitt wie Selbstlokalisierung und Kartierung, aber nur wenige Arbeiten untersuchen die optimale Aufgabenverteilung. Da sich mit einer guten Aufgabenverteilung eine effizientere Planung erreichen lsst (z. B. niedrigere Kosten, krzere Ausfhrungszeit), ist das Ziel dieser Arbeit die Entwicklung von Lsungsmethoden fr das aus Inspektionsaufgaben mit Einzel- und Zweiroboteraufgaben folgende Such-/Optimierungsproblem. Ein neuartiger hybrider Genetischer Algorithmus wird vorgestellt, der einen teilbevlkerungbasierten Genetischen Algorithmus zur globalen Optimierung mit lokalen Suchheuristiken kombiniert. Zur Beschleunigung dieses Algorithmus werden auf die fittesten Individuen einer Generation lokale Suchoperatoren angewendet. Der vorgestellte Algorithmus verteilt die Aufgaben nicht nur einfach und legt den Ablauf fest, sondern er bildet auch temporre Roboterverbnde fr Zweiroboteraufgaben, wodurch rumliche und zeitliche Randbedingungen entstehen. Vier alternative Kodierungsstrategien werden fr den vorgestellten Algorithmus entworfen: Teilaufgabenbasierte Kodierung: Hierdurch werden alle mglichen Lsungen abgedeckt, allerdings ist der Suchraum sehr gro. Aufgabenbasierte Kodierung: Zwei Mglichkeiten zur Zuweisung von Zweiroboteraufgaben wurden implementiert, um die Effizienz des Algorithmus zu steigern. Gruppierungsbasierte Kodierung: Zeitliche Randbedingungen zur Gruppierung von Aufgaben werden vorgestellt, um gute Lsungen innerhalb einer kleinen Anzahl von Generationen zu erhalten. Zwei Umsetzungsvarianten werden vorgestellt. Dekompositionsbasierte Kodierung: Drei geometrische Zerlegungen wurden entworfen, die Informationen ber die rumliche Anordnung ausnutzen, um Probleme zu lsen, die Inspektionsgebiete mit rechteckigen Geometrien aufweisen. In Simulationsstudien wird die Leistungsfhigkeit der verschiedenen hybriden Genetischen Algorithmen untersucht. Dazu wurde die Inspektion von Tanklagern einer Erdlraffinerie mit einer Gruppe homogener Inspektionsroboter als Anwendungsfall gewhlt. Die Simulationen zeigen, dass Kodierungsstrategien, die auf der geometrischen Zerlegung basieren, bei einer kleinen Anzahl an Generationen eine bessere Lsung finden knnen als die anderen untersuchten Strategien. Diese Arbeit beschftigt sich mit Einzel- und Zweiroboteraufgaben, die entweder von einem einzelnen mobilen Roboter erledigt werden knnen oder die Zusammenarbeit von zwei Robotern erfordern. Eine Erweiterung des entwickelten Algorithmus zur Behandlung von Aufgaben, die mehr als zwei Roboter erfordern, ist mglich, wrde aber die Komplexitt der Optimierungsaufgabe deutlich vergrern.
Resumo:
Intensive, ultrakurze Laserpulse regen Festkrper in einen Zustand an, in dem die Elektronen hohe Temperaturen erlangen, whrend das Gitter kalt bleibt. Die heien Elektronen beeinflussen das sog. Laser-angeregte interatomare Potential bzw. die Potentialenergieflche, auf der die Ionen sich bewegen. Dieses kann neben anderen ultrakurzen Prozessen zu nderungen der Phononfrequenzen (phonon softening oder phonon hardening) fhren. Viele ultrakurze strukturelle Phnomene in Festkrpern hngen bei hohen Laseranregungen von nderungen der Phononfrequenzen bei niedrigeren Anregungen ab. Um die Laser-bedingten nderungen des Phononenspektrums von Festkrpern beschreiben zu knnen, haben wir ein auf Temperatur-abhngiger Dichtefunktionaltheorie basierendes Verfahren entwickelt. Die dramatischen nderungen nach einer Laseranregung in der Potentialenergieflche werden durch die starke Vernderung der Zustandsdichte und der Besetzungen der Elektronen hervorgerufen. Diese nderungen in der Zustandsdichte und den Besetzungszahlen knnen wir mit unserer Methode berechnen, um dann damit das Verhalten der Phononen nach einer Laseranregung zu analysieren. Auf diese Art und Weise studierten wir den Einfluss einer Anregung mit einem intensiven, ultrakurzen Laserpuls auf reprsentative Phonon Eigenmoden in Magnesium, Kupfer und Aluminium. Wir stellten dabei in manchen Gitterschwingungen entweder eine Abnahme (softening) und in anderen eine Zunahme (hardening) der Eigenfrequenz fest. Manche Moden zeigten bei Variation der Laseranregungsstrke sogar beide Verhaltensweisen. Das eine Phonon-Eigenmode ein hardening und softening zeigen kann, wird durch das Vorhandensein von van Hove Singularitten in der elektronischen Zustandsdichte des betrachteten Materials erklrt. Fr diesen Fall stellt unser Verfahren zusammen mit der Sommerfeld-Entwicklung die Eigenschaften der Festkrper Vibrationen in Verbindung mit den Laser induzierten Vernderungen in den elektronischen Besetzungen fur verschiedene Phonon-eingefrorene Atomkonfigurationen. Auch die absolute Gre des softening und hardening wurde berechnet. Wir nehmen an, dass unsere Theorie Licht in die Effekte der Laseranregung von verschiedenen Materialien bringt. Auerdem studierten wir mit Hilfe von Dichtefunktionaltheorie die strukturellen Material-Eigenschaften, die durch kurze XUV Pulse induziert werden. Warme dichte Materie in Ultrakurzpuls angeregten Magnesium wurde analysiert und verglichen mit den Ergebnissen bei durch Laser Anregung bedingten nderungen. Unter Verwendung von elektronischer-Temperatur-abhngiger Dichtefunktionaltheorie wurden die nderungen in den Bindungseigenschaften von warmen dichten Magnesium studiert. Wir stellten dabei beide Effekte, Verstrkung und Abschwchung von Bindungen, bei jeweils verschiedenen Phonon Eigenmoden von Magnesium auf Grund von der Erzeugung von Rumpflchern und dem Vorhandensein von heien Elektronen fest. Die zustzliche Erzeugung von heien Elektronen fhrt zu einer nderung der Bindungscharakteristik, die der nderung, die durch die bereits vorhandenen Rumpflcher hervorgerufen wurde, entgegen wirkt. Die thermischen Eigenschaften von Nanostrukturen sind teilweise sehr wichtig fur elektronische Bauteile. Wir studierten hier ebenfalls den Effekt einer einzelnen Graphen Lage auf Kupfer. Dazu untersuchten wir mit Dichtefunktionaltheorie die strukturellen- und Schwingungseigenschaften von Graphen auf einem Kupfer Substrat. Wir zeigen, dass die schwache Wechselwirkung zwischen Graphen und Kupfer die Frequenz der aus der Ebene gerichteten akustischen Phonon Eigenmode anhebt und die Entartung zwischen den aus der Ebene gerichteten akustischen und optischen Phononen im K-Punkt des Graphen Spektrums aufhebt. Zustzlich fhrten wir ab initio Berechnungen zur inelastischen Streuung eines Helium Atoms mit Graphen auf einem Kuper(111) Substrat durch. Wir berechneten dazu das Leistungsspektrum, das uns eine Idee uber die verschiedenen Gitterschwingungen des Graphene-Kuper(111) Systems gibt, die durch die Kollision des Helium Atom angeregt werden. Wir brachten die Positionen der Peaks im Leistungsspektrum mit den Phonon Eigenfrequenzen, die wir aus den statischen Rechnungen erhalten haben, in Beziehung. Unsere Ergebnisse werden auch verglichen mit den Ergebnissen experimenteller Daten zur Helium Streuung an Graphen-Kupfer(111) Oberflachen.
Resumo:
In this work, we present an atomistic-continuum model for simulations of ultrafast laser-induced melting processes in semiconductors on the example of silicon. The kinetics of transient non-equilibrium phase transition mechanisms is addressed with MD method on the atomic level, whereas the laser light absorption, strong generated electron-phonon nonequilibrium, fast heat conduction, and photo-excited free carrier diffusion are accounted for with a continuum TTM-like model (called nTTM). First, we independently consider the applications of nTTM and MD for the description of silicon, and then construct the combined MD-nTTM model. Its development and thorough testing is followed by a comprehensive computational study of fast nonequilibrium processes induced in silicon by an ultrashort laser irradiation. The new model allowed to investigate the effect of laser-induced pressure and temperature of the lattice on the melting kinetics. Two competing melting mechanisms, heterogeneous and homogeneous, were identified in our big-scale simulations. Apart from the classical heterogeneous melting mechanism, the nucleation of the liquid phase homogeneously inside the material significantly contributes to the melting process. The simulations showed, that due to the open diamond structure of the crystal, the laser-generated internal compressive stresses reduce the crystal stability against the homogeneous melting. Consequently, the latter can take a massive character within several picoseconds upon the laser heating. Due to the large negative volume of melting of silicon, the material contracts upon the phase transition, relaxes the compressive stresses, and the subsequent melting proceeds heterogeneously until the excess of thermal energy is consumed. A series of simulations for a range of absorbed fluences allowed us to find the threshold fluence value at which homogeneous liquid nucleation starts contributing to the classical heterogeneous propagation of the solid-liquid interface. A series of simulations for a range of the material thicknesses showed that the sample width we chosen in our simulations (800 nm) corresponds to a thick sample. Additionally, in order to support the main conclusions, the results were verified for a different interatomic potential. Possible improvements of the model to account for nonthermal effects are discussed and certain restrictions on the suitable interatomic potentials are found. As a first step towards the inclusion of these effects into MD-nTTM, we performed nanometer-scale MD simulations with a new interatomic potential, designed to reproduce ab initio calculations at the laser-induced electronic temperature of 18946 K. The simulations demonstrated that, similarly to thermal melting, nonthermal phase transition occurs through nucleation. A series of simulations showed that higher (lower) initial pressure reinforces (hinders) the creation and the growth of nonthermal liquid nuclei. For the example of Si, the laser melting kinetics of semiconductors was found to be noticeably different from that of metals with a face-centered cubic crystal structure. The results of this study, therefore, have important implications for interpretation of experimental data on the kinetics of melting process of semiconductors.