2 resultados para Hiring retirees
em Universitätsbibliothek Kassel, Universität Kassel, Germany
Resumo:
Veränderungen des Raum-Zeit-Verhaltens im Zuge von Lebensumbrüchen und ihre Anforderungen an die Stadt- und Verkehrsplanung am Beispiel des Eintritts in den Ruhestand. In der vorliegenden Dissertation wurde untersucht, ob und in welchem Maße sich das Raum-Zeit-Verhalten im Alltag mit dem Eintritt in den Ruhestand verändert. Bei der Untersuchung handelt es sich um eine mehrjährige Panel-Studie, die in den Regionen Hamburg und Kassel durchgeführt wurde. Mit insgesamt 50 Studienteilnehmern wurden vor und nach ihrem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben umfassende Interviews geführt. Hierbei kam die an der Oxford University entwickelte „HATS“-Methode („Household Activity Travel Simulator“) zum Einsatz, die einen tiefen Einblick in die Alltagsstrukturen und das aus ihnen resultierende raum-zeitliche Verhalten ermöglicht. Ein Untersuchungsschwerpunkt lag auf der Verkehrsmittelwahl. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse wurden Handlungsempfehlungen für die Stadt- und Verkehrsplanung abgeleitet. Es zeigte sich, dass die Studienteilnehmer mit ihrem Eintritt in den Ruhestand grundsätzlich deutlich später im Tagesverlauf als Verkehrsteilnehmer in Erscheinung treten. Darüber hinaus zeichnete sich ein Bedeutungszuwachs des Stadtquartiers bzw. der nahräumlichen Mobilität ab; der Fuß- und Fahrradverkehr gewinnt für die Alltagsmobilität an Bedeutung. Versorgungs- und Dienstleistungsangebote im eigenen Wohnquartier – und somit nutzungsgemischte Stadtquartiere – erweisen sich demnach insbesondere für die Gruppe der Ruheständler als besonders relevant. Trotz der steigenden Bedeutung des Fuß-und Fahrradverkehrs zeigt die Studie, dass dem Pkw in der Alltagsmobilität eine (nach wie vor) dominante Rolle zukommt – eine Entwicklung, die sich aufgrund des Kohorteneffekts eher noch verstärken wird. Im Rahmen der Diskussion geeigneter Handlungsansätze für die Stadt- und Verkehrsplanung zur Stärkung des Umweltverbundes werden – neben Interventionen zur Attraktivitätsminderung des Pkw – insbesondere verschiedene Maßnahmen zu Angebotsverbesserungen im ÖPNV behandelt. Dabei wird u. a. auch die Verhaltensrelevanz von Kostenwahrnehmungen betrachtet. Zusätzlich wird deutlich, dass bei der Etablierung verkehrsplanerischer Maßnahmen auch die zu-nehmende Bedeutung von Wegen, die in Begleitung anderer Haushaltsmitglieder zurückgelegt werden (Stichwort: Haushaltsmobilität), berücksichtigt werden muss. Der Eintritt in den Ruhestand erweist sich grundsätzlich als eine Umbruchsituation im Lebensverlauf, die ein Aufbrechen von (Verkehrs-)Gewohnheiten im Alltag begünstigt und die Betroffenen besonders empfänglich für Informationen zu verschiedenen Verkehrsangeboten bzw. Verhaltens-alternativen werden lässt. Hinsichtlich möglicher Handlungsansätze wird in dieser Studie u. a. thematisiert, wie im Rahmen einer zielgruppenspezifischen Kommunikation im ÖPNV dieses Zeit-fenster genutzt werden kann, um Menschen an der Schwelle zum Eintritt in den Ruhestand als regelmäßige Nutzer von Bus und Bahn (neu) zu gewinnen bzw. zu halten.
Resumo:
Green grams (Phaseolus aures L.) and tomato (Solanum lycopersicum L) are widely grown in the vertisols of the Mwea Irrigation Scheme alongside the rice fields. Green grams can fix nitrogen (biological nitrogen fixation) and are grown for its highly nutritious and curative seeds while tomatoes are grown for its fruit rich in fibres, minerals and vitamins. The two can be prepared separately or together in a variety of ways including raw salads and/or cooked/fried. They together form significant delicacies consumed with rice which is the major cash crop grown in the black cotton soils. The crops can grow well in warm conditions but tomato is fairly adaptable except under excessive humidity and temperatures that reduce yields. Socio-economic prioritization by the farming community and on-farm demonstrations of soil management options were instituted to demonstrate enhanced green gram and tomato production in vertisol soils of lower parts of Kirinyaga County (Mwea East and Mwea West districts). Drainage management was recognized by the farming community as the best option although a reduced number of farmers used drainage and furrows/ridges, manure, fertilizer and shifting options with reducing order of importance. Unavailability of labour and/or financial cost for instituting these management options were indicated as major hindrances to adopt the yield enhancing options. Labour force was contributed to mainly by the family alongside hiring (64.2%) although 28% and 5.2% respectively used hired or family labour alone. The female role in farming activities dominated while the male role was minimal especially at weeding. The youth role remained excessively insignificant and altogether absent at marketing. Despite the need for labour at earlier activities (especially when management options needed to be instituted) it was at the marketing stage that this force was directed. Soils were considered infertile by 60% but 40% indicated that their farms had adequate fertility. Analysis showed that ridging and application of farm yard manure and fertilizer improved fertility, crop growth and income considerably. Phosphate and zinc enhancement reduced alkalinity and sodicity. Green gram and tomato yields increased under ridges and farm yard manure application by 17-25% which significantly enhanced household income.