3 resultados para Educating in values
em Universitätsbibliothek Kassel, Universität Kassel, Germany
Resumo:
Das Verfahren der Lebensmitteltrocknung wird häufig angewendet, um ein Produkt für längere Zeit haltbar zu machen. Obst und Gemüse sind aufgrund ihres hohen Wassergehalts leicht verderblich durch biochemische Vorgänge innerhalb des Produktes, nicht sachgemäße Lagerung und unzureichende Transportmöglichkeiten. Um solche Verluste zu vermeiden wird die direkte Trocknung eingesetzt, welche die älteste Methode zum langfristigen haltbarmachen ist. Diese Methode ist jedoch veraltet und kann den heutigen Herausforderungen nicht gerecht werden. In der vorliegenden Arbeit wurde ein neuer Chargentrockner, mit diagonalem Luftstömungskanal entlang der Länge des Trocknungsraumes und ohne Leitbleche entwickelt. Neben dem unbestreitbaren Nutzen der Verwendung von Leitblechen, erhöhen diese jedoch die Konstruktionskosten und führen auch zu einer Erhöhung des Druckverlustes. Dadurch wird im Trocknungsprozess mehr Energie verbraucht. Um eine räumlich gleichmäßige Trocknung ohne Leitbleche zu erreichen, wurden die Lebensmittelbehälter diagonal entlang der Länge des Trockners platziert. Das vorrangige Ziel des diagonalen Kanals war, die einströmende, warme Luft gleichmäßig auf das gesamte Produkt auszurichten. Die Simulation des Luftstroms wurde mit ANSYS-Fluent in der ANSYS Workbench Plattform durchgeführt. Zwei verschiedene Geometrien der Trocknungskammer, diagonal und nicht diagonal, wurden modelliert und die Ergebnisse für eine gleichmäßige Luftverteilung aus dem diagonalen Luftströmungsdesign erhalten. Es wurde eine Reihe von Experimenten durchgeführt, um das Design zu bewerten. Kartoffelscheiben dienten als Trocknungsgut. Die statistischen Ergebnisse zeigen einen guten Korrelationskoeffizienten für die Luftstromverteilung (87,09%) zwischen dem durchschnittlich vorhergesagten und der durchschnittlichen gemessenen Strömungsgeschwindigkeit. Um den Effekt der gleichmäßigen Luftverteilung auf die Veränderung der Qualität zu bewerten, wurde die Farbe des Produktes, entlang der gesamten Länge der Trocknungskammer kontaktfrei im on-line-Verfahren bestimmt. Zu diesem Zweck wurde eine Imaging-Box, bestehend aus Kamera und Beleuchtung entwickelt. Räumliche Unterschiede dieses Qualitätsparameters wurden als Kriterium gewählt, um die gleichmäßige Trocknungsqualität in der Trocknungskammer zu bewerten. Entscheidend beim Lebensmittel-Chargentrockner ist sein Energieverbrauch. Dafür wurden thermodynamische Analysen des Trockners durchgeführt. Die Energieeffizienz des Systems wurde unter den gewählten Trocknungsbedingungen mit 50,16% kalkuliert. Die durchschnittlich genutzten Energie in Form von Elektrizität zur Herstellung von 1kg getrockneter Kartoffeln wurde mit weniger als 16,24 MJ/kg und weniger als 4,78 MJ/kg Wasser zum verdampfen bei einer sehr hohen Temperatur von jeweils 65°C und Scheibendicken von 5mm kalkuliert. Die Energie- und Exergieanalysen für diagonale Chargentrockner wurden zudem mit denen anderer Chargentrockner verglichen. Die Auswahl von Trocknungstemperatur, Massenflussrate der Trocknungsluft, Trocknerkapazität und Heiztyp sind die wichtigen Parameter zur Bewertung der genutzten Energie von Chargentrocknern. Die Entwicklung des diagonalen Chargentrockners ist eine nützliche und effektive Möglichkeit um dei Trocknungshomogenität zu erhöhen. Das Design erlaubt es, das gesamte Produkt in der Trocknungskammer gleichmäßigen Luftverhältnissen auszusetzen, statt die Luft von einer Horde zur nächsten zu leiten.
Resumo:
The electron screening correction in the X-ray transitions in muonic atoms is calculated within a relativistic SCF Hartree-Fock procedure for many transitions and all Z.
Resumo:
Die Dissertation besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen: der Synopse und einem empirischen Teil. In der Synopse werden die Befunde aus dem empirischen Teil zusammengefasst und mit der bisherigen Forschungsliteratur in Zusammenhang gesetzt. Im empirischen Teil werden alle Studien, die für diese Dissertation durchgeführt wurden, in Paper-Format berichtet. Im ersten Teil der Synopse werden grundlegende Annahmen der Terror Management Theorie (TMT) dargelegt—mit besonderem Schwerpunkt auf die Mortalitätssalienz (MS)-Hypothese, die besagt, dass die Konfrontation mit der eigenen Sterblichkeit die Motivation erhöht das eigene Weltbild zu verteidigen und nach Selbstwert zu streben. In diesem Kontext wird auch die zentrale Rolle von Gruppen erklärt. Basierend auf diesen beiden Reaktionen, wird TMT Literatur angeführt, die sich auf bestimmte kulturelle Werte und soziale Normen bezieht (wie prosoziale und pro-Umwelt Normen, materialistische und religiöse Werte, dem Wert der Ehrlichkeit, die Norm der Reziprozität und deskriptive Normen). Darüber hinaus werden Randbedingungen, wie Gruppenmitgliedschaft und Norm-Salienz, diskutiert. Zuletzt folgt eine Diskussion über die Rolle von Gruppen, der Funktion des Selbstwerts und über Perspektiven einer friedlichen Koexistenz. Der empirische Teil enthält elf Studien, die in acht Papern berichtet werden. Das erste Paper behandelt die Rolle von Gruppenmitgliedschaft unter MS, wenn es um die Bewertung von anderen geht. Das zweite Manuskript geht der Idee nach, dass Dominanz über andere für Sadisten eine mögliche Quelle für Selbstwert ist und daher unter MS verstärkt ausgeübt wird. Das dritte Paper untersucht prosoziales Verhalten in einer Face-to-Face Interaktion. Im vierten Paper wird gezeigt, dass Personen (z.B. Edward Snowden), die im Namen der Wahrheit handeln, unter MS positiver bewertet werden. Im fünften Paper zeigen zwei Studien, dass MS dazu führt, dass mögliche gelogene Aussagen kritischer beurteilt werden. Das sechste Paper zeigt, dass der Norm der Reziprozität unter MS stärker zugestimmt wird. Das siebte Paper geht der Frage nach, inwiefern MS das Einhalten dieser Norm beeinflusst. Und schließlich wird im achten Paper gezeigt, dass MS die Effektivität der Door-in-the-Face Technik erhöht—eine Technik, die auf der Norm der Reziprozität basiert.