2 resultados para Brain function
em Universitätsbibliothek Kassel, Universität Kassel, Germany
Resumo:
Hunger is still a major problem faced by people in the world especially in some areas in developing countries, and this condition is a cause of undernutrition. Insufficient nutrition during the early stages of life may adversely influence brain development. It was observed from my own research conducted in Bogor, Indonesia, that children with severe acute malnutrition (SAM, body mass index or BMI for age z score < -3) (N=54) had significantly (p<0.05) lower memory ability score (46.22±1.38) compared to normal children (BMI for age z score -2 ≤ z ≤ 1) (N=91) (51.56±1.24). Further, children with Moderate Acute Malnutrition (MAM, BMI for age z score -3 ≤ z <-2) tended to (p<0.1) have lower memory ability (50.08±1.58) than the normal children. On the other hand, overnutrition among children also might impair the brain function. The study revealed that children who are overweight (BMI for age z score 1 < z ≤ 2) (N=8) significantly (p<0.05) had lower memory ability score (46.13±4.50) compared to the normal children. This study also revealed that obese children (BMI for age z score > 2) (N=6) tended to (p<0.1) have lower memory ability score (50.33±5.64) than the normal children. It is therefore very important to maintain children at a normal BMI, not being undernourished (SAM and MAM categories) on one side and not being overnourished (overweight and obesity categories) on the other side in order to optimise their brain development. This could be achieved through providing children with an adequate and balanced nutrient supply via food.
Resumo:
Der täglich Wechsel von Hell- und Dunkelphasen führte während der Evolution zur Entwicklung innerer Uhren in nahezu allen Organismen. In der Schabe Rhyparobia maderae lokalisierten Läsions- und Transplantationsexperimente die innere Uhr in der akzessorischen Medulla (AME). Dieses kleine birnenförmige Neuropil am ventromedianen Rand der Medulla ist mit etwa 240 Neuronen assoziiert, die eine hohe Anzahl an zum Teil kolokalisierten Neuropeptiden und Neurotransmittern exprimieren. Diese Signalstoffe scheinen essentiell zu sein für die Synchronisation der inneren Uhr mit der Umwelt, der Kopplung der beiden bilateralen AME, der Aufrechterhaltung des circadianen Rhythmus sowie der zeitlichen Steuerung bestimmter Verhaltensweisen. Während die Funktion einiger dieser neuronalen Botenstoffe bereits gut untersucht ist, fehlt sie für andere. Zudem ist noch ungeklärt, wann einzelne Botenstoffe im circadianen Netzwerk agieren. Im Fokus dieser Studie lag daher die Erforschung der Funktion von SIFamide und Corazonin im circadianen Netzwerk sowie die weitere Untersuchung der Funktionen der Neuropeptide MIP und PDF. Es konnte gezeigt werden, dass SIFamide auch in R. maderae in vier großen neurosekretorischen Zellen in der pars intercerebralis exprimiert wird. Varikosenreiche SIFamide-immureaktive (-ir) Fasern innervieren eine Vielzahl an Neuropilen und finden sich auch in der Hüllregion der AME. Injektionsexperimente resultierten in einer monophasischen Phasen-Antwort-Kurve (PRC) mit einer Verzögerung zur frühen subjektiven Nacht. SIFamide ist also ein Eingangssignal für das circadiane Netzwerk und könnte in der Kontrolle der Schalf/Wach-Homöostase involviert sein. Auch Corazonin fungiert als Eingangssignal. Da die Injektionsexperimente in einer monophasischen PRC mit einem Phasenvorschub zur späten subjektiven Nacht resultierten, ist davon auszugehen, dass die Corazonin-ir AME-Zelle Bestandteil des Morning-Oszillator-Netzwerkes in R. maderae ist. Darüber hinaus zeigten Backfill-Experimente, dass MIP an der Kopplung beider AMAE beteiligt ist. ELISA-Quantifizierungen der PDF-Level im Tagesverlauf ergaben Schwankungen in der Konzentration, die auf eine Ausschüttung des Peptids während des Tages hindeuten – ähnlich wie es in Drosophila melanogaster der Fall ist. Dies spiegelt sich in der vervollständigten bimodalen PDF-PRC wieder. Hier führen Injektionen zu einem Phasenvorschub, bevor maximale Peptidlevel erreicht werden, sowie zu einer Phasenverzögerung, sobald die Peptidlevel wieder zu sinken beginnen. Die PRCs erlauben somit Rückschlüsse auf den Zeitpunkt der maximalen Peptidfreisetzung. PDF-ir Neuriten findet sich zudem in sämtlichen Ganglien des ventralen Strickleiternervensystems, was eine Funktion in der Kontrolle der Prozesse impliziert, die durch die Mustergeneratoren in Thorakal- und Abdominalganglien gesteuert werden.