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em Universitätsbibliothek Kassel, Universität Kassel, Germany
Resumo:
Sowohl die Ressourcenproblematik als auch die drohenden Ausmae der Klimanderung lassen einen Umstieg auf andere Energiequellen langfristig unausweichlich erscheinen und mittelfristig als dringend geboten. Unabhngig von der Frage, auf welchem Niveau sich der Energiebedarf stabilisieren lsst, bleibt dabei zu klren, welche Mglichkeiten sich aus technischer und wirtschaftlicher Sicht in Zukunft zur Deckung unseres Energiebedarfs anbieten. Eine aussichtsreiche Option besteht in der Nutzung regenerativer Energien in ihrer ganzen Vielfalt. Die Arbeit "Szenarien zur zuknftigen Stromversorgung, kostenoptimierte Variationen zur Versorgung Europas und seiner Nachbarn mit Strom aus erneuerbaren Energien" konzentriert sich mit der Stromversorgung auf einen Teilaspekt der Energieversorgung, der zunehmend an Wichtigkeit gewinnt und als ein Schlssel zur nachhaltigen Energieversorgung interpretiert werden kann. Die Stromversorgung ist heute weltweit fr etwa die Hlfte des anthropogenen CO2-Ausstoes verantwortlich. In dieser Arbeit wurden anhand verschiedener Szenarien Mglichkeiten einer weitgehend CO2neutralen Stromversorgung fr Europa und seine nhere Umgebung untersucht, wobei das Szenariogebiet etwa 1,1 Mrd. Einwohner und einen Stromverbrauch von knapp 4000 TWh/a umfasst. Dabei wurde untersucht, wie die Stromversorgung aufgebaut sein sollte, damit sie mglichst kostengnstig verwirklicht werden kann. Diese Frage wurde beispielsweise fr Szenarien untersucht, in denen ausschlielich heute marktverfgbare Techniken bercksichtigt wurden. Auch der Einfluss der Nutzung einiger neuer Technologien, die bisher noch in Entwicklung sind, auf die optimale Gestaltung der Stromversorgung, wurde anhand einiger Beispiele untersucht. Die Konzeption der zuknftigen Stromversorgung sollte dabei nach Mglichkeit objektiven Kriterien gehorchen, die auch die Vergleichbarkeit verschiedener Versorgungsanstze gewhrleisten. Dafr wurde ein Optimierungsansatz gewhlt, mit dessen Hilfe sowohl bei der Konfiguration als auch beim rechnerischen Betrieb des Stromversorgungssystems weitgehend auf subjektive Entscheidungsprozesse verzichtet werden kann. Die Optimierung hatte zum Ziel, fr die definierte mglichst realittsnahe Versorgungsaufgabe den idealen Kraftwerks- und Leitungspark zu bestimmen, der eine kostenoptimale Stromversorgung gewhrleistet. Als Erzeugungsoptionen werden dabei u.a. die Nutzung Regenerativer Energien durch Wasserkraftwerke, Windenergiekonverter, Fallwindkraftwerke, Biomassekraftwerke sowie solare und geothermische Kraftwerke bercksichtigt. Abhngig von den gewhlten Randbedingungen ergaben sich dabei unterschiedliche Szenarien. Das Ziel der Arbeit war, mit Hilfe unterschiedlicher Szenarien eine breite Basis als Entscheidungsgrundlage fr zuknftige politische Weichenstellungen zu schaffen. Die Szenarien zeigen Optionen fr eine zuknftige Gestaltung der Stromversorgung auf, machen Auswirkungen verschiedener auch politischer Rahmenbedingungen deutlich und stellen so die geforderte Entscheidungsgrundlage bereit. Als Grundlage fr die Erstellung der Szenarien mussten die verschiedenen Potentiale erneuerbarer Energien in hoher zeitlicher und rumlicher Auflsung ermittelt werden, mit denen es erstmals mglich war, die Fragen einer grorumigen regenerativen Stromversorgung ohne ungesicherte Annahmen anhand einer verlsslichen Datengrundlage anzugehen. Auch die Charakteristika der verschiedensten Energiewandlungs- und Transportsysteme mussten studiert werden und sind wie deren Kosten und die verschiedenen Potentiale in der vorliegenden Arbeit ausfhrlich diskutiert. Als Ausgangsszenario und Bezugspunkt dient ein konservatives Grundszenario. Hierbei handelt es sich um ein Szenario fr eine Stromversorgung unter ausschlielicher Nutzung erneuerbarer Energien, die wiederum ausschlielich auf heute bereits entwickelte Technologien zurckgreift und dabei fr alle Komponenten die heutigen Kosten zugrundelegt. Dieses Grundszenario ist dementsprechend auch als eine Art konservative Worst-Case-Abschtzung fr unsere Zukunftsoptionen bei der regenerativen Stromversorgung zu verstehen. Als Ergebnis der Optimierung basiert die Stromversorgung beim Grundszenario zum grten Teil auf der Stromproduktion aus Windkraft. Biomasse und schon heute bestehende Wasserkraft bernehmen den berwiegenden Teil der Backup-Aufgaben innerhalb des mit leistungsstarker HG (HochspannungsGleichstrombertragung) verknpften Stromversorgungsgebiets. Die Stromgestehungskosten liegen mit 4,65 ct / kWh sehr nahe am heute blichen. Sie liegen niedriger als die heutigen Preisen an der Strombrse. In allen Szenarien auer relativ teuren, restriktiv dezentralen unter Ausschluss grorumig lnderbergreifenden Stromtransports spielt der Stromtransport eine wichtige Rolle. Er wird genutzt, um Ausgleichseffekte bei der dargebotsabhngigen Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen zu realisieren, gute kostengnstige Potentiale nutzbar zu machen und um die Speicherwasserkraft sowie die dezentral genutzte Biomasse mit ihrer Speicherfhigkeit fr grorumige Backup-Aufgaben zu erschlieen. Damit erweist sich der Stromtransport als einer der Schlssel zu einer kostengnstigen Stromversorgung. Dies wiederum kann als Handlungsempfehlung bei politischen Weichenstellungen interpretiert werden, die demnach gezielt auf internationale Kooperation im Bereich der Nutzung erneuerbarer Energien setzen und insbesondere den grorumigen Stromtransport mit einbeziehen sollten. Die Szenarien stellen detaillierte und verlssliche Grundlagen fr wichtige politische und technologische Zukunftsentscheidungen zur Verfgung. Sie zeigen, dass bei internationaler Kooperation selbst bei konservativen Annahmen eine rein regenerative Stromversorgung mglich ist, die wirtschaftlich ohne Probleme zu realisieren wre und verweisen den Handlungsbedarf in den Bereich der Politik. Eine wesentliche Aufgabe der Politik lge darin, die internationale Kooperation zu organisieren und Instrumente fr eine Umgestaltung der Stromversorgung zu entwickeln. Dabei kann davon ausgegangen werden, dass nicht nur ein sinnvoller Weg zu einer CO2neutralen Stromversorgung beschritten wrde, sondern sich darber hinaus ausgezeichnete Entwicklungsperspektiven fr die rmeren Nachbarstaaten der EU und Europas erffnen.
Resumo:
In dieser Arbeit wurde ein gemischt-ganzzahliges lineares Einsatzoptimierungsmodell fr Kraftwerke und Speicher aufgebaut und fr die Untersuchung der Energieversorgung Deutschlands im Jahre 2050 gem den Leitstudie-Szenarien 2050 A und 2050 C ([Nitsch und Andere, 2012]) verwendet, in denen erneuerbare Energien einen Anteil von ber 85 % an der Stromerzeugung haben und die Wind- und Solarenergie starke Schwankungen der durch steuerbare Kraftwerke und Speicher zu deckenden residualen Stromnachfrage (Residuallast) verursachen. In Szenario 2050 A sind 67 TWh Wasserstoff, die elektrolytisch aus erneuerbarem Strom zu erzeugen sind, fr den Verkehr vorgesehen. In Szenario 2050 C ist kein Wasserstoff fr den Verkehr vorgesehen und die effizientere Elektromobilitt hat einen Anteil von 100% am Individualverkehr. Daher wird weniger erneuerbarer Strom zur Erreichung desselben erneuerbaren Anteils im Verkehrssektor bentigt. Da desweiteren Elektrofahrzeuge Lastmanagementpotentiale bieten, weisen die Residuallasten der Szenarien eine unterschiedliche zeitliche Charakteristik und Jahressumme auf. Der Schwerpunkt der Betrachtung lag auf der Ermittlung der Auslastung und Fahrweise des in den Szenarien unterstellten Kraftwerks-parks bestehend aus Kraftwerken zur reinen Stromerzeugung, Kraft-Wrme-Kopplungskraftwerken, die mit Wrmespeichern, elektrischen Heizstben und Gas-Backupkesseln ausgestattet sind, Stromspeichern und Wrmepumpen, die durch Wrmespeicher zum Lastmanagment eingesetzt werden knnen. Der Fahrplan dieser Komponenten wurde auf minimale variable Gesamtkosten der Strom- und Wrmeerzeugung ber einen Planungshorizont von jeweils vier Tagen hin optimiert. Das Optimierungsproblem wurde mit dem linearen Branch-and-Cut-Solver der software CPLEX gelst. Mittels sogenannter rollierender Planung wurde durch Zusammensetzen der Planungsergebnisse fr berlappende Planungsperioden der Kraftwerks- und Speichereinsatz fr die kompletten Szenariojahre erhalten. Es wurde gezeigt, dass der KWK-Anteil an der Wrmelastdeckung gering ist. Dies wurde begrndet durch die zeitliche Struktur der Stromresiduallast, die wrmeseitige Dimensionierung der Anlagen und die Tatsache, dass nur eine kurzfristige Speicherung von Wrme vorgesehen war. Die wrmeseitige Dimensionierung der KWK stellte eine Begrenzung des Deckungsanteils dar, da im Winter bei hoher Stromresiduallast nur wenig freie Leistung zur Beladung der Speicher zur Verfgung stand. In den Berechnungen fr das Szenario 2050 A und C lag der mittlere Deckungsanteil der KWK an der Wrmenachfrage von ca. 100 TWh_th bei 40 bzw. 60 %, obwohl die Auslegung der KWK einen theoretischen Anteil von ber 97 % an der Wrmelastdeckung erlaubt htte, gbe es die Beschrnkungen durch die Stromseite nicht. Desweiteren wurde die CO2-Vermeidungswirkung der KWK-Wrmespeicher und des Lastmanagements mit Wrmepumpen untersucht. In Szenario 2050 A ergab sich keine signikante CO2-Vermeidungswirkung der KWK-Wrmespeicher, in Szenario 2050 C hingegen ergab sich eine geringe aber signikante CO2-Einsparung in Hhe von 1,6 % der Gesamtemissionen der Stromerzeugung und KWK-gebundenen Wrmeversorgung. Das Lastmanagement mit Wrmepumpen vermied Emissionen von 110 Tausend Tonnen CO2 (0,4 % der Gesamtemissionen) in Szenario A und 213 Tausend Tonnen in Szenario C (0,8 % der Gesamtemissionen). Es wurden darber hinaus Betrachtungen zur Konkurrenz zwischen solarthermischer Nahwrme und KWK bei Einspeisung in dieselben Wrmenetze vorgenommen. Eine weitere Einschrnkung der KWK-Erzeugung durch den Einspeisevorrang der Solarthermie wurde festgestellt. Ferner wurde eine untere Grenze von 6,5 bzw. 8,8 TWh_th fr die in den Szenarien mindestens bentigte Wasserstoff-Speicherkapazitt ermittelt. Die Ergebnisse dieser Arbeit legen nahe, das technisch-konomische Potential von Langzeitwrmespeichern fr eine bessere Integration von KWK ins System zu ermitteln bzw. generell nach geeigneteren Wrmesektorszenarien zu suchen, da deutlich wurde, dass fr die ffentliche Wrmeversorgung die KWK in Kombination mit Kurzzeitwrmespeicherung, Gaskesseln und elektrischen Heizern keine sehr effektive CO2 -Reduktion in den Szenarien erreicht. Es sollte dabei z.B. untersucht werden, ob ein multivalentes System aus KWK, Wrmespeichern und Wrmepumpen eine konomisch darstellbare Alternative sein knnte und im Anschluss eine Betrachtung der optimalen Anteile von KWK, Wrmepumpen und Solarthermie im Wrmemarkt vorgenommen werden.
Resumo:
Although short messaging service (SMS) through mobile phones has quickly gained popularity among most other sectors in India, its potential is not fully realised in the agriculture sector as a cost effective service to reach farmers and elicit desirable action. Despite the cost effectiveness, mobile messaging has remained a challenge in the farming sector in terms of its end use and action as far as extension systems are concerned. While there could be many influencing factors affecting the utility of mobile messages, this study assumed that educational level of farmers could be a major factor. A telephone survey was conducted to ascertain the influence of farmers education on the level of utilisation of mobile-based advisories. Farmers with higher education level showed better comprehension of advisories, actedupon the advisories more promptly and shared the information with fellow farmers more often than those with lower education level. There was a significant association between comprehending, sharing and acting upon advisories. This has implications to achieve enhanced extension reach with higher efficiency in terms of cost and time.