2 resultados para Ökotourismus, Touristen, Wildcamping, Hjerkinn, Militästandort
em Universitätsbibliothek Kassel, Universität Kassel, Germany
Resumo:
Fotografie ist zu einem festen Bestandteil technisierter Kulturen geworden, zu so einem selbstverständlichen Segment unserer Gesellschaft, dass wir sie als solche oft gar nicht mehr wahrnehmen. Dabei haben die Bilder den Blick auf die Welt radikal verändert und neue Wirklichkeiten geschaffen. Die Durchdringung unserer Welt mit dieser visuellen Macht, erfordert die grundsätzliche Feststellung, dass fotografische Bilder nicht einfache Abbilder der Realität sind, sie dürfen nicht mit dieser verwechselt werden. Deshalb wird zunächst das Wesen der Fotografie thematisiert, um anschließend die Bildproduktion als zentrales Medium touristischer Aneignung zu illustrieren. Kernstück der Ausführungen bilden Reflexionen zu Motivationen und Funktionen des Fotografierens im Urlaub. An dieser Stelle findet dann eine Verknüpfung von Rassismus und Reisefotografie statt, wobei sich die geäußerten Denkmuster und beschriebenen Verhaltensweisen auf Touristen, die aus den westlichen Instudrienationen stammen und in die Länder des Südens reisen, beziehen. Die Ergebnisse werden mit empirisch gewonnenen Ausssagen von Urlaubern und mit Fotografien selbst belegt.
Resumo:
Das Leben in modernen Großstädten in Deutschland und Europa fordert heute mehr denn je sprachliche Kompetenzen von uns, wie sie vor einigen Jahrzehnten noch kaum erahnt wurden. Nicht selten findet man sich in einem Gewirr aus Sprachen wieder und realisiert schnell, dass die Europäische Union zumindest kulturell längst in unserem Alltag angekommen ist. Das Gespräch mit Touristen und Wahldeutschen aus aller Welt findet vorzugsweise auf Englisch statt, der Lingua Franca. Und hieraus ergibt sich ein großes Problem, eine zentrale Aufgabe der Schulbildung in dieser sich zunehmend globalisierenden Welt des einundzwanzigsten Jahrhunderts. Das Erlernen einer Sprache allein genügt nicht mehr, um die notwendigen Bürgerkompetenzen im kontemporären Europa zu erlangen. Die Sachfächer erweisen sich tendenziell immer mehr als gordische Knoten der Kompetenzorientierung, wenn sich etwa die Frage stellt, ob Schüler das dort erlangte Wissen auch wirklich international nutzbar machen können. In dieser Arbeit soll zunächst kurz auf einige grundlegende Merkmale und Ausprägungen bilingualen Unterrichts aufmerksam gemacht werden. Danach sollen im theoretischen Teil dieser Arbeit drei grundlegende Säulen eines bilingual ausgerichteten Physikunterrichts entworfen werden. Mithilfe empirischer Evidenz soll darauf aufbauend gezeigt werden, wie Sachfach und Sprache miteinander wechselwirken und welchen Einfluss die Sprache auf den Wissenserwerb hat (siehe Kapitel 3.1). Im folgenden Teil steht dann die Frage im Mittelpunkt, was mit Physikunterricht generell erzielt werden soll (siehe Kapitel 3.2). Der theoretische Teil wird schließlich mit der Betrachtung personeller Einflüsse durch die Schüler und Lehrer selbst abgerundet (siehe Kapitel 3.3). Auf der Grundlage dieser theoretischen Überlegungen, erfolgt schließlich die Analyse der im Zuge der Arbeit durchgeführten Lehrerinterviews. Mit der Formulierung der Forschungsfragen in Kapitel 4 sowie der genaueren Beschreibung der Untersuchungsmethodik in Kapitel 5, folgt in den Kapiteln 6 und 7 die Auswertungsmethodik sowie die Präsentation der so gewonnenen Ergebnisse. Im Kapitel 8 werden die Ergebnisse nochmals diskutiert und in Bezug auf die Forschungsfragen interpretiert. Schließlich fasst Kapitel 9 die Ergebnisse der Untersuchung zusammen und Kapitel 10 liefert ein Fazit der gesamten Arbeit.