66 resultados para Dresden. Kreuzschule. Bibliothek.


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Die gegenwärtigen Rekonstruktionsbemühungen sind keine Nachwirkungen der Wendezeit, die auf ostdeutschem Gebiet nachholen, was auf westdeutschem Terrain direkt nach dem Krieg erfolgte: der Nachkriegswiederaufbau. Es handelt sich beim Rekonstruktionsboom um ein generelles zeitgenössisches Phänomen wie anhand der Beispielsituationen Dresden – Frauenkirche, Frankfurt am Main – Römerberg und Berlin – Stadtschloss dargestellt wird. Dieses wird durch die Globalisierung aber auch andere Faktoren begünstigt. Die Planungen für die jeweiligen Rekonstruktionssituationen seit der Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges werden verfolgt und innerhalb des Stadtwiederaufbaus der Nachkriegsjahre bis zur Gegenwart verortet. Dabei wird aufgezeigt, dass die jeweiligen Planungsvorhaben und besonders die Einstellungen zu Rekonstruktionen beziehungsweise zu den heute gewünschten Situationen in allen drei Beispielstädten abhängig sind von dem jeweiligen Zeitgeschmack und politischen, wirtschaftlichen oder finanziell geprägten Einflüssen; um den Willen der Stadtbürger geht es dabei immer nur am Rand – erfolgreich beim Durchsetzen der Vorstellungen sind deshalb selten sie, sondern vielmehr politische und wirtschaftliche Interessensverbände. Sucht man nach festgesetzten Richtlinien, die eine Rekonstruktion autorisieren, werden häufig Denkmalpflegeleitlinien zitiert, die jedoch nicht ausreichend detailliert formuliert sind und beispielsweise mit dem Fall der beschränkten Fehlstelle sowohl Befürwortern als auch Gegnern der Rekonstruktionen Argumente liefern. In den Diskussionen geht es nicht um Denkmäler im klassischen Sinne, das heißt es handelt sich nicht um Objekte, die vor ihrer Zerstörung das offizielle Siegel trugen und die deshalb wiederhergestellt werden sollen. Aus diesem Grund sind die gegenwärtigen Rekonstruktionsdebatten nicht klassischer Gegenstand der Denkmalpflegedisziplin. Dennoch werden erfolgreiche Fälle wie die Frauenkirche als Musterobjekte der Disziplin inszeniert, was suggeriert, dass sich das klassische Aufgabenfeld der Denkmalpflege verschiebt. Der bürgerliche Wunsch nach Rekonstruktionen spricht von einem neuen Denkmalverständnis: Als erhaltenswert werden nicht die offiziell mit Siegel erwählten Objekte verstanden, sondern Bauten, die für die eigene Identität eine wichtige Rolle spielen. Diese Form der Denkmalbewertung ist allerdings abhängig von Generationslinien, verschiedenen sozialen Schichten und anderen gesellschaftlichen Gruppierungen. Diese Tatsache führt zu einer unterschiedlichen Wertebeurteilung bestimmter Objekte und zu Diskussionen wie sie momentan für und wider Rekonstruktionen geführt werden. Der Rekonstruktionsboom barocker und renaissance-orientierter Strukturen wird durch ein sich wandelndes Geschichtsbild beeinflusst, welches das Interesse an diesen Epochen neu erweckt hat. Wurde bisher das Mittelalter und die Zeit zwischen Reformation und Französischer Revolution verdrängt, werden diese vergessenen Epochen wieder zunehmend zum Forschungsgegenstand und zum Bestandteil der kulturellen Debatte. Die gewünschten barocken und mittelalterlichen Rekonstruktionen kann man als mediale Rekonstruktionsarchitekturen bezeichnen. Die Macht der Medien ist auf fünf, die Rekonstruktion umgebenden Ebenen zu beobachten: Erschaffung; Vermarktung; Konsumentenüberzeugung; Bildneukompositionen; Erschaffung und Verbreitung von Bildern oder Realitäten.

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Bewegt man sich als Studentin oder Student in psychologischen, medizinischen oder pädagogischen Studiengängen, ist häufig eine systematische Literaturrecherche unerlässlich, um sich über den neuesten Forschungsstand in einem bestimmten Themenfeld zu informieren oder sich in ein neues Thema beispielsweise für die Abschlussarbeit einzuarbeiten. Literaturrecherchen sind zentraler Bestandteil jeden wissenschaftlichen Arbeitens. Die recherchierten Literaturangaben und Quellen bilden die Bausteine, auf denen die Darstellung des Wissens in Hausarbeiten, Magister-, Diplomarbeiten und später Doktorarbeiten basiert. In Form von Quellenangaben, z.B. durch indirekte oder direkte Zitate oder Paraphrasierungen werden Bezugnahmen auf die bereits vorhandene Literatur transparent gemacht. Häufig genügt ein Blick auf eine Literaturliste um zu erkennen, wie Literatur gesucht und zusammengestellt wurde. Wissenschaftliches Arbeiten unterscheidet sich von künstlerischem Arbeiten durch seine Systematik und intersubjektive Nachvollziehbarkeit. Diese Systematik sollte bereits bei der Literaturrecherche beginnen und sich am Ende der Arbeit in der Literaturliste widerspiegeln. Auch wenn in einer Magister-, Diplom- und noch weniger in einer Hausarbeit die gesamte, gefundene Literatur verwendet wird, sondern nur eine sehr kleine Auswahl in die Arbeit einfließt, ist es anstrebenswert, sich über die möglichen Suchstrategien im Einzelnen klar zu werden und sich systematisch durch den Berg von Literatur(einträgen) nach einer Recherche zu einer einschlägigen und begründeten Auswahl vorzuarbeiten. Hier stellen die schnell wachsenden Wissensbestände eine besondere Herausforderung an Studierende und Wissenschaftler. Die Recherche am „Zettelkasten‟ in der Bibliothek ist durch die Online-Recherche ersetzt worden. Wissenschaftliche Literatur wird heute in erster Linie digital gesucht, gefunden und verwaltet. Für die Literatursuche steht eine Vielfalt an Suchmaschinen zur Verfügung. Doch welche ist die richtige? Und wie suche ich systematisch? Wie dokumentiere ich meine Suche? Wie komme ich an die Literatur und wie verwalte ich die Literatur? Diese und weitere Fragen haben auch wir uns gestellt und für alle Studierenden der Fächer Psychologie, Psychoanalyse, Medizin und Pädagogik diese Handreichung geschrieben. Sie will eine Hilfe bei der konkreten Umsetzung einer Literaturrecherche sein.

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Heutzutage haben selbst durchschnittliche Computersysteme mehrere unabhängige Recheneinheiten (Kerne). Wird ein rechenintensives Problem in mehrere Teilberechnungen unterteilt, können diese parallel und damit schneller verarbeitet werden. Obwohl die Entwicklung paralleler Programme mittels Abstraktionen vereinfacht werden kann, ist es selbst für Experten anspruchsvoll, effiziente und korrekte Programme zu schreiben. Während traditionelle Programmiersprachen auf einem eher geringen Abstraktionsniveau arbeiten, bieten funktionale Programmiersprachen wie z.B. Haskell, Möglichkeiten zur fortgeschrittenen Abstrahierung. Das Ziel der vorliegenden Dissertation war es, zu untersuchen, wie gut verschiedene Arten der Abstraktion das Programmieren mit Concurrent Haskell unterstützen. Concurrent Haskell ist eine Bibliothek für Haskell, die parallele Programmierung auf Systemen mit gemeinsamem Speicher ermöglicht. Im Mittelpunkt der Dissertation standen zwei Forschungsfragen. Erstens wurden verschiedene Synchronisierungsansätze verglichen, die sich in ihrem Abstraktionsgrad unterscheiden. Zweitens wurde untersucht, wie Abstraktionen verwendet werden können, um die Komplexität der Parallelisierung vor dem Entwickler zu verbergen. Bei dem Vergleich der Synchronisierungsansätze wurden Locks, Compare-and-Swap Operationen und Software Transactional Memory berücksichtigt. Die Ansätze wurden zunächst bezüglich ihrer Eignung für die Synchronisation einer Prioritätenwarteschlange auf Basis von Skiplists untersucht. Anschließend wurden verschiedene Varianten des Taskpool Entwurfsmusters implementiert (globale Taskpools sowie private Taskpools mit und ohne Taskdiebstahl). Zusätzlich wurde für das Entwurfsmuster eine Abstraktionsschicht entwickelt, welche eine einfache Formulierung von Taskpool-basierten Algorithmen erlaubt. Für die Untersuchung der Frage, ob Haskells Abstraktionsmethoden die Komplexität paralleler Programmierung verbergen können, wurden zunächst stencil-basierte Algorithmen betrachtet. Es wurde eine Bibliothek entwickelt, die eine deklarative Beschreibung von stencil-basierten Algorithmen sowie ihre parallele Ausführung erlaubt. Mit Hilfe dieses deklarativen Interfaces wurde die parallele Implementation vollständig vor dem Anwender verborgen. Anschließend wurde eine eingebettete domänenspezifische Sprache (EDSL) für Knoten-basierte Graphalgorithmen sowie eine entsprechende Ausführungsplattform entwickelt. Die Plattform erlaubt die automatische parallele Verarbeitung dieser Algorithmen. Verschiedene Beispiele zeigten, dass die EDSL eine knappe und dennoch verständliche Formulierung von Graphalgorithmen ermöglicht.