42 resultados para Germanic literatures
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Der Aufsatz behandelt das methodologische Prinzip der Viabilität, das ein Prinzip der sprachhistorischen Adäquatheit darstellt. Nach diesem Prinzip muss jede linguistische Beschreibung (bzw. Erklärung) mit der Beschreibung (bzw. Erklärung) der Geschichte des zu beschreibenden (bzw. zu erklärenden) Phänomens konform sein. Bezogen auf grammatische Strukturen: Die Beschreibung (bzw. Erklärung) einer aktuellen Struktur ist viabel, wenn sie sich in die Beschreibung (bzw. Erklärung) der Geschichte der Struktur fügt. Exemplifiziert wird das Prinzip an der Serialisierung im Verbalkomplex.
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Untersucht wird die Perspektivierungsleistung von labilen sein+Partizip II-Konstruktionen (Typus: Das Gold ist geschmolzen) und labilen Verben wie schmelzen, zerbrechen, rollen, starten usw. Dabei geht es um die Fragen, (a) ob für die Sprecher des Gegenwartsdeutschen die rezessive oder die kausative Alternante primär ist und (b) wie sich ausdrucksbezogene Bedeutungspräferenz und wortbezogene Paradigmatik in einem Modell vereinen lassen.
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In this paper, we describe an interdisciplinary project in which visualization techniques were developed for and applied to scholarly work from literary studies. The aim was to bring Christof Schöch's electronic edition of Bérardier de Bataut's Essai sur le récit (1776) to the web. This edition is based on the Text Encoding Initiative's XML-based encoding scheme (TEI P5, subset TEI-Lite). This now de facto standard applies to machine-readable texts used chiefly in the humanities and social sciences. The intention of this edition is to make the edited text freely available on the web, to allow for alternative text views (here original and modern/corrected text), to ensure reader-friendly annotation and navigation, to permit on-line collaboration in encoding and annotation as well as user comments, all in an open source, generically usable, lightweight package. These aims were attained by relying on a GPL-based, public domain CMS (Drupal) and combining it with XSL-Stylesheets and Java Script.
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Auf die Herausforderungen der Internationalisierung antworten die deutschen Hochschulen mit verstärkten Bemühungen zur Integration ausländischer Studierender. Damit ist der sozialwissenschaftlich nicht unumstrittene Integrationsdiskurs der Ausländerpolitik auf dem Campus angekommen. Gleichzeitig stehen transkulturelle Begriffe immer mehr im Fokus der aktuellen sozial-, kultur- und erziehungswissenschaftlichen Diskurse. Auf der Grundlage von Erfahrungen aus einem PROFIN-Projekt an der Universität Kassel setzt sich der Artikel damit auseinander, welche Potentiale eine Internationalisierung aus der Perspektive dieser Diskurse für eine innovative Entwicklung von Lehre und Forschung im internationalen Kontext bietet.
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This bachelor’s thesis examines the crisis of hegemonic masculinities in David Lodge’s Campus Trilogy. In the course of the thesis, I demonstrate that the male characters in the novels aspire to hegemonic ideals of masculinity, but that ultimately most of them fail in their aspirations. However, I also show that this does not lead to the abandonment of this pursuit, but merely to its reformulation and a continued attempt of male characters to aspire to this reformulated ideal. In order to achieve this, I conduct a close reading of the novels and based on this, first determine the predominant types of hegemonic masculinities in each novel, and then whether certain characters aspire to these hegemonic ideals. Next I analyze whether or not they are successful. This analysis is chiefly based on the sociological concept of hegemonic masculinities developed by Connell. With the help of this concept, this thesis shows that several types of masculinities can be identified in the novels and that these exist in hierarchical relation to each other. Furthermore, it shows that these aspirations and the ideals themselves are always prone to crises that are brought on by societal changes in their environment. However, it is also demonstrated that in most cases these crises do not lead to the collapse of the ideal or the failure of its pursuit, but rather to the reformulation and continuation of both.
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Für den Studienerfolg ausländischer Studierender sind zwei Aspekte von zentraler Bedeutung: Die weitere Vertiefung der Deutschkenntnisse und der Aufbau sozialer Netzwerke. An dieser Stelle setzt der Gedanke des Integrationsportfolios an. Auf der Grundlage von Erfahrungen aus einem PROFIN-Projekt an der Universität Kassel beschreibt der Artikel zunächst erfolgreich erprobte Aufgaben und setzt sich abschließend kritisch mit den Zielen, Möglichkeiten und Grenzen von Integrationsportfolios im Deutschunterricht auseinander.
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Das Erkenntnisinteresse der vorliegenden Arbeit besteht darin, im Rahmen einer explorativ-interpretativen Querschnittstudie vertiefte Einblicke in den Sprachgebrauch von mehrsprachigen Deutschlernenden am Beispiel von Verb-Nomen Kollokationen zu gewinnen. Unter Berücksichtigung der in diesem Zusammenhang bisher nicht untersuchten Sprachenkonstellation L1 Persisch, L2 Englisch, L3 Arabisch und L4 Deutsch sollen die von den Lernenden angewendeten lexikalischen Transferstrategien erforscht werden. Der Untersuchungsgegenstand sind die soziokognitiven Löseprozesse der ProbandInnen bei der dyadischen Bearbeitung von Kollokationsaufgaben. Zur Identifizierung der Transferphänomene und der TL-Strategien (Target Language-Strategien) werden Gesprächs-protokolle ausgewählter Dyaden analysiert. Überdies werden zwecks Rekonstruktion und Interpretation der Löseprozesse stimulated recall-Interviews mit den ProbandInnen herangezogen, wodurch die Datensets miteinander trianguliert werden. Zudem wird ermittelt, inwieweit ausgewählte Faktoren (Psychotypologie, Kompetenz in der Zielsprache und Kompetenz in den zuvor gelernten Sprachen) den Transferprozess beeinflussen. Hierzu dienen die Erkenntnisse aus begleitend durchgeführten Leitfadeninterviews und Sprachstandstests (TOEFL- und Arabischtest). Ferner wird der Arbeitsstil der ProbandInnen bei der dyadischen Aufgabenbearbeitung anhand des Fragebogens Style Analysis Survey von Oxford (1995) bestimmt. An der Studie, die im Deutschen Sprachinstitut Teheran durchgeführt wurde, nahmen 14 iranische Deutschlernende auf dem Niveau B2.1 und C2.2 teil. Sie wurden aufgrund ihrer mittels eines Fragebogens erhobenen Sprachlernbiografien ausgewählt. Die Gesprächsprotokolle der Dyadenarbeit und die Interviews wurden vollständig transkribiert bzw. transliteriert und anschließend qualitativ-interpretativ ausgewertet. Um ihre Wissenslücken bei der Bearbeitung der Kollokationsaufgaben zu kompensieren, setzten die ProbandInnen verschiedene inter- und intralinguale Strategien ein. Dabei ist der L1 Persisch und der L4 Deutsch insgesamt der größte Einfluss beizumessen. Diesbezüglich wird deutlich, dass zwischen Sprachniveau und Transferverhalten der Lernenden ein Zusammenhang besteht, insofern als fortgeschrittene Lernende stärker zu intralingualem Transfer neigen. Zudem lässt sich festhalten, dass ein Zusammenhang zwischen der empfundenen psychotypologischen Distanz und der Rolle der Muttersprache besteht, d.h. bei als größer empfundener psychotypologischer Distanz zwischen Persisch und Deutsch wird seltener aus dem Persischen transferiert. Überdies ist festzustellen, dass die L2 Englisch zwar gelegentlich mitaktiviert wird, jedoch nur eine untergeordnete Rolle spielt. Ein Einfluss der L3 Arabisch kann aus verschiedenen Gründen (u.a. geringes Niveau und mangelnder Gebrauch dieser Sprache) nicht festgestellt werden. Die vorliegende Arbeit versteht sich als ein Plädoyer für die Relevanz der Schulung von Kollokationen im Fremdsprachenunterricht, da die produktive Kollokationskompetenz der ProbandInnen auch auf einem hohen Niveau gravierende Defizite aufweist.
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Die vorliegende Dissertation untersucht das Leseverhalten thailändischer Deutschlernender mit dem Ziel, ihre Fähigkeit zum kritischen Lesen unter Anwendung des MURDER-Schemas im fremdsprachlichen Deutschunterricht zu fördern. Neben der Lesefertigkeit soll aufgrund der bestehenden Zusammenhänge zusätzlich das kritische Denken der Lernenden gefördert werden.