26 resultados para Åkesson, Susanne


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Die biochemische Beschreibung funktioneller Proteininteraktionsnetzwerke hat in den letzten Jahren einen starken Wandel erfahren. Mittels hochauflösender biologischer Massenspektrometrie(MS) ist es möglich Netzwerkkomponenten, wie Proteine schnell und zuverlässig zu identifizieren und auf ihre Modifikationen hin zu untersuchen. Innerhalb des Promotionskollegs (PK) Proteomics der Universität Kassel bietet die MS neue Ansatzpunkte für die Beantwortung molekularbiologischer Fragestellungen und liefert Ergänzungen zu den bislang genutzten klassischen Methoden der Biochemie.

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Dieses Projekt wurde innerhalb des Graduiertenkollegs „Proteomics“ der Universität Kassel gefördert.

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Der Berliner Professor Eduard Wechssler ist einer der wichtigsten und Vertreter der romanistischen „Kultur- und Wesenskunde“ Frankreichs in der Zeit von 1914 bis 1933. Die vorliegende Untersuchung rekonstruiert seine Biographie und Bibliographie und stellt sie in den politischen, intellektuellengeschichtlichen, bildungspolitischen und disziplingeschichtlichen Zusammenhang der Epoche. Sie fragt außerdem nach den Vorstellungen von Frankreich, die Wechssler verbreitete, nach dem Ziel seiner Bemühungen, das „Wesen des Deutschen und des Franzosen“ zu beschreiben und – unabdingbar – nach seiner tatsächlichen Beziehung zum Nationalsozialismus. Das umfassendste Werk Wechsslers, „Esprit und Geist“ (1927), eine Anleitung für Lehrer und Studenten und wichtigster Ausdruck der „Wesenskunde“, findet besondere Beachtung. Sein deklariertes Hauptziel war es, den Nachbarn und durch ihn wiederum sich selbst besser kennen zu lernen, um den Krieg, wenn auch verspätet, wenigstens auf anderem Niveau, doch noch zu gewinnen. „Esprit und Geist“ dient in dieser Studie als Grundlage für die Beschreibung von Genese und Entwicklung der Ideen Wechsslers durch sein schriftliches Gesamtwerk hindurch. Aufschlussreich sind in diesem Zusammenhang auch die Reaktionen auf dieses Buch, z.B. von Henri Lichtenberger, Félix Bertaux, Victor Klemperer, Benedetto Croce, Hermann Platz, Fritz Schalk u.a. Eine ausführliche Darstellung der „Conférences françaises“, zu denen Wechssler zwischen 1926 und 1934 französische Schriftsteller und Philosophen ans Romanische Seminar der Universität Berlin einlud, um den Studenten und sonstigen Interessierten das „junge Frankreich“ nahe zu bringen, zeigt die Bedeutung dieser Veranstaltung im Rahmen des kulturellen Austausches zur Zeit der Weimarer Republik. Abschließend findet Wechsslers Tätigkeit als Leiter des Instituts für Portugal und Brasilien zwischen 1936 und 1939 Erwähnung, das offiziell die Aufgabe hatte, die kulturellen Beziehungen zwischen Portugal und Brasilien auf der einen und Deutschland auf der anderen Seite zu pflegen.

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Zentrale Forschungsförderung der Universität Kassel (ZFF)

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Was bedeutete es, sich einer fremden Kultur anzupassen, um dort ein völlig neues Leben zu beginnen? Mein Wunsch war es hinter die Fassade des ‚störenden ausländischen Kindes blicken, das nicht fehlerfrei deutsch sprechen und sich nicht integrieren kann’. Wie müssen sich die Kinder und Jugendlichen fühlen, die der Entscheidung ihrer Eltern folgen, zuhause alles aufgeben und nach Deutschland auswandern müssen? Was steckt hinter den Schüler/innen mit Migrationshintergrund, die im Unterricht negativ auffallen oder überfordert sind? Was bedeutet es, sich in eine fremde Kultur und Gesellschaft zu integrieren und eine neue Sprache zu erlernen, um überhaupt in der Lage zu sein, sich zu verständigen? Als ich von einer Bekannten vom Modell der Intensivklassen erfuhr, welches in der Stadt X an der Schule X eingerichtet ist, wurden meine Neugier und mein Interesse geweckt, dieses genauer zu untersuchen. Mich interessierte, in welcher Form dort Kindern und Jugendlichen begegnet wurde, die neu nach Deutschland einwanderten und welche Maßnahmen ergriffen wurden, um ihnen die Integration und das Sprachenlernen zu erleichtern. Die Untersuchung im Rahmen dieser Arbeit fand schließlich in besagter Intensivklasse statt und es wurde folgende Fragestellung zugrunde gelegt: Ist die Intensivklasse ein geeignetes Instrument, um Seiteneinsteiger in das deutsche Schulsystem und die deutsche Gesellschaft zu integrieren, sowie ihren Spracherwerb bestmöglich zu fördern? Um eine Grundlage für die Untersuchung zu schaffen und in das Thema einzuführen, wurde die theoretische Auseinandersetzung – gemäß des Titels – in zwei Themenkomplexe eingeteilt: ‚Deutschland als Einwanderungsland’ und ‚Migration und Spracherwerb’. Der erste Teil befasst sich mit der Geschichte der Immigration nach Deutschland nach 1945, da die heutige multikulturelle Situation in der BRD auf diese Zeit zurückzuführen ist bzw. ihren Ursprung darin hat. Abgerundet wird das erste Kapitel durch die Darlegung der aktuellen politischen Diskussion zum Thema Integration in Deutschland. Es folgt eine Betrachtung der bildungspolitischen Reaktionen auf die Einwanderer, die ab 1945 nach Deutschland immigrierten. Es wird beschrieben, wie sie in das deutsche Schulsystem eingegliedert wurden und welche Absichten die Verantwortlichen mit den entsprechenden Maßnahmen verfolgten. Am Ende wird ein kurzer Überblick über die erziehungswissenschaftlichen Überlegungen und Entwicklungen in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts gegeben. Um das Ausmaß der Migrantenpopulation in Deutschland adäquat darzustellen, wird im nächsten Kapitel eine detaillierte Auflistung aktueller Zahlen und Fakten zu Migrant/innen in der Bundesrepublik gegeben. Neben dem Anteil der verschiedenen Zuwanderergruppen, liegt ein Schwerpunkt auf der Bildungsbeteiligung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, stellen sie doch das Schülerklientel dar, mit welchem ich mich in der Untersuchung beschäftigte. Der zweite Themenkomplex befasst sich mit dem Spracherwerb von Migrant/innen, indem zunächst die Mehrsprachigkeit als ein modernes Phänomen in Einwanderungsgesellschaften herausgestellt wird. Es folgt eine Beschreibung der Theorien zum Zweitspracherwerb und wahrscheinlicher Einflussfaktoren. Da es in der Untersuchung um den Erwerb der Zweitsprache deutsch geht, wird zudem ein knapper Überblick über Eigenarten und Fehlerschwerpunkte dieser Sprache gegeben. Als letztes werden Modelle zur Sprachförderung von Seiteneinsteiger/innen mit Migrationshintergrund in der Sekundarstufe I in Deutschland vorgestellt, einschließlich der hessischen Maßnahme der Intensivklasse. Aufgrund der Tatsache, dass die Untersuchung in Form von Beobachtungen und Interviews in einer Intensivklasse stattfand, werden im Schulportrait zunächst Einzugsgebiet, Schulprogramm, Modell der Intensivklasse und Zusammensetzung der Klasse vorgestellt, um die Kontextbedingungen darzulegen. Der methodische Teil befasst sich mit Fragestellung und Ziel der Untersuchung, Methodenwahl und Auswertungsdesign. In Kapitel fünf sollen schließlich die Ergebnisse der Erhebung mit Hilfe von selbst gefundenen Kategorien und einer daraus folgenden Gliederung dargestellt werden. Eine Zusammenfassung unter Rückbezug auf die Forschungsfragen, sowie Fazit und Ausblick runden die gesamte Arbeit ab.

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Die Beiträge dieser Veröffentlichung sind aus Vorträgen anlässlich der Postdoc-Konferenz zu Ehren von Prof. Dr. Detlev Ipsen, der sich im September 2010 aus dem Universitätsdienst verabschiedete, entstanden. Das inhaltliche Kernprogramm der Postdoc-Konferenz war bewusst auf sehr unterschiedliche Perspektiven auf den Raum und die Raumwahrnehmung ausgerichtet und bildet sich auch in den Beiträgen dieser Veröffentlichung ab. Elisabeth Heidenreich widmet sich in ihrem Beitrag „Der moderne Dschihad und seine (sakralen) Räume“ den technischen Räumen des islamistischen Terrorismus. Hans-Ulrich Werner zeigt in seinem Beitrag „SoundScapes als Klang und Raum“ verschiedene Begegnungen der Musik- und Klangwissenschaft mit der Stadt- und Umweltplanung auf und setzt sich mit der Bedeutung und Transformation von „Klangräumen“ in der Planung auseinander. Der Beitrag von Susanne Kost „Kulturbedingte Unterschiede im Landschaftsbewusstsein – eine Annäherung“ analysiert, wie und wodurch sich bestimmte Handlungs- und Wahrnehmungsweisen in Kulturen entwickelt haben könnten und ob sich am Beispiel der Niederlande bestimmte Muster der Landschaftswahrnehmung identifizieren lassen. Ilya Maharika erörtert in seinem Beitrag „Urban Gene of Desakota. A Dynamic of Indonesian Urban-Rural Continuum with the Case of Yogyakarta Region” internationale Phänomene und Dynamiken im Stadt-Land-Gefüge.

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ZUSAMMENFASSUNG: Das Phosphorylierungsmuster eines Proteins ist kein statischer Zustand, sondern vielmehr ein dynamischer Status, den es in der modernen funktionellen (Phospho-) Proteomik und Analytik abzubilden gilt. Klassischerweise erfolgt der Nachweis der Proteinphosphorylierung auf Peptid-Ebene mittels MS/MS Sequenzierung. Diese Standardmethode der shotgun Phosphoproteomanalytik vernachlässigt jedoch wegen den in LC MS/MS Analysen oftmals schwer detektierbaren Phosphopeptiden gerade den variablen und oftmals nur geringen Phosphorylierungsgrad vieler Phosphorylierungsstellen (P-Stellen). Mittels phosphospezifischer Anreicherungsstrategien und MS/MS Sequenzierung konnten an der Modellkinase PKA-Cα nach rekombinanter Expression in E. coli insgesamt acht P-Stellen identifiziert werden. Der Phosphorylierungsgrad wurde in Kooperation mit Dr. J. Seidler über quantitative Signalintensitätsmessungen bestimmt und zeigte eine nahezu vollständige Phosphorylierung von pS10, pS139, pT197 und pS338, während der Phosphorylierungsgrad für pS34, pS53, pS65 und pS259 zwischen <5 und 45 % variierte. Neben der Quantifizierung der P-Stellen wurde auch das Auftreten und die Verteilung definierter Phosphoformen der PKA-Cα untersucht und deren Abhängigkeit von der primären Aminosäureabfolge, dem Auftreten von zusätzlichen Modifikationen sowie den gewählten Expressions- und Reinigungsbedingungen aufgezeigt. Endogene, aus Säugergewebe isolierte PKA-Cα wies nur eine einzige Phosphoform mit den P-Stellen pT197 und pS338 auf. Auch in vitro autophosphorylierte rekombinante PKA-Cα, die zuvor dephosphoryliert worden war, wies eine zweifach modifizierte Phosphoform auf. Im Vergleich zum endogenen Protein ließ sich dieses Protein an S10 und S338 exzessiv phosphorylieren, wohingegen an T197 keine Autophosphorylierung nachzuweisen war. Das Ausbleiben weiterer Phosphorylierungen stellt in Frage, ob die Hyperphosphorylierung in E. coli ausschließlich auf Autophosphorylierungsprozessen beruht, was anhand einer nicht phosphorylierten, katalytisch inaktiven Variante von PKA-Cα (PKA-Cα K72H) vermutet wurde. Im Hinblick auf die funktionellen P-Stellen pT197 und pS338 erfordert diese Entdeckung sowie der unabhängige Nachweis, dass zellfrei exprimierte PKA-Cα nur an S338 phosphoryliert ist, eine Modifizierung des sequenziellen Vorhersagemodells, wonach die Phosphorylierung an T197 eine zwingende Voraussetzung für die nachfolgende Phosphorylierung an S338 ist. Ferner konnte über phosphomimetische Mutagenese die Funktionalität der Phosphorylierung an S53 innerhalb der glycinreichen Schleife der PKA-Cα und somit ein potenzieller Weg zur Regulation der enzymatischen Aktivität gezeigt werden. Ein weiterer möglicher upstream Regulator von PKA-Cα ist die Proteinphosphatase 5, die in der Lage war, die bislang als phosphatasestabil beschriebene P Stelle pT197 in vitro zu dephosphorylieren. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass der Phosphorylierungszustand eines Proteins von zahlreichen internen und externen Faktoren abhängt – eine Tatsache, die gerade für rekombinante Proteine, insbesondere enzymatisch aktive Kinasen, oft vernachlässigt wurde. Daher müssen auch in der shotgun Phosphoproteomanalytik P-Stellen nicht mehr nur identifiziert und quantifiziert werden, sondern die resultierenden Proteinphosphoformen differenziert auch in ihrem physiologischen Kontext beschrieben werden.

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The aim of the present thesis was to identify management factors that affect the extent of exploratory behaviour (ground pecking, scratching) as well as quantitative and qualitative as-pects of dust-bathing behaviour in laying hens kept in commercial furnished cages (‘small group housing’) and aviaries. Based on the results, it should be considered which management measures can be recommended for farmers to enhance hen welfare. The feasibility of direct observations of dust-bathing behaviour as well as video observations of exploratory and dust-bathing behaviour was tested in two aviaries. The direct observations were judged to be unfeasible under the conditions encountered. For the analysis of the video recordings, different sampling intervals for instantaneous scan sampling, different extents of observation time, and intra- and inter-observer reliabilities were compared and the most ap-propriate observation scheme selected. Applying the selected scheme (observing the first 16 minutes of every hour distributed over two consecutive light days with a sample interval of two minutes), within the range of environmental conditions found in 22 aviaries, pecking, scratching and dust-bathing behaviour was performed on average 25, 2 and 7 % of the obser-vation time. Hen numbers in the litter were positively associated with stocking density and group size. More scratching was performed with increasing litter height as well as in humid litter. If no litter had been provided, thus substrate consisted of dust and faeces, a reduced proportion of dust-bathing was found. The same method was then used in 16 furnished cage systems. On average 12 % of the total hen number were found on the scratching mats. The hens spent 8 % of the observed time pecking at the mat, 4 % dust-bathing and 0.4 % scratch-ing. Higher proportions were found on the mats and more dust-bathing behaviour occurred, if substrate was provided. Also with increasing light intensity and stocking density more hens were observed on the mats. More pecking and scratching occurred in conditions of higher stocking density, probably due to social facilitation, and of increased mat area per hen. With increasing mat numbers per cage less pecking was observed. Wider mats led to increased dust-bathing behaviour. Finally, 129 dust-baths recorded in 17 aviaries were analysed in detail. On average they lasted 17 minutes, with the tossing phase taking 69 % of this time, including on average 2 vertical wing shakes and 3 scratches with one leg per minute tossing phase. Dust-bath duration de-creased with increasing litter height. Litter type influenced all recorded parameters: dust-bath duration was highest on straw and lowest on fine material and fine material mixed with straw, where on both also the proportion of the tossing phase was lowest. The number of vertical wing shakes during the dust-bath was highest on straw and lowest on fine material mixed with straw as against the frequency of vertical wing shaking that was lowest on straw and highest on fine material. If dust-bathing hens were disturbed twice or more, dust-bathing duration decreased. With increasing light intensity a decreased proportion of the tossing phase as well as a reduced number of vertical wing shakes were recorded. Possibly the light stimulated the hens to dust-bath more often with less tossing behaviour per performance. The observed variation of the dust-bathing parameters could reflect successful adaptation or frustration of the hens. The litter and light conditions on the investigated farms were predominantly restrictive in terms of stimulation of exploration and dust-bathing behaviour. Thus, it was only possible to analyse possible associations between these factors and exploration and dust-bathing behav-iour within the range found. Based on the results the following management recommendations can be given: To allow hens in furnished cages more normal activity, substrate availability should be improved and mat space and light intensity increased. With regard to aviaries as well litter availability should be improved. Litter height should not be too low. Disturbances during dust-bathing should be prevented, but no influencing factors could be identified.

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Im Rahmen dieser interdisziplinären Doktorarbeit wird eine (Al)GaN Halbleiteroberflächenmodifikation untersucht, mit dem Ziel eine verbesserte Grenzfläche zwischen dem Material und dem Dielektrikum zu erzeugen. Aufgrund von Oberflächenzuständen zeigen GaN basierte HEMT Strukturen üblicherweise große Einsatzspannungsverschiebungen. Bisher wurden zur Grenzflächenmodifikation besonders die Entfernung von Verunreinigungen wie Sauerstoff oder Kohlenstoff analysiert. Die nasschemischen Oberflächenbehandlungen werden vor der Abscheidung des Dielektrikums durchgeführt, wobei die Kontaminationen jedoch nicht vollständig entfernt werden können. In dieser Arbeit werden Modifikationen der Oberfläche in wässrigen Lösungen, in Gasen sowie in Plasma analysiert. Detaillierte Untersuchungen zeigen, dass die inerte (0001) c-Ebene der Oberfläche kaum reagiert, sondern hauptsächlich die weniger polaren r- und m- Ebenen. Dies kann deutlich beim Defektätzen sowie bei der thermischen Oxidation beobachtet werden. Einen weiteren Ansatz zur Oberflächenmodifikation stellen Plasmabehandlungen dar. Hierbei wird die Oberflächenterminierung durch eine nukleophile Substitution mit Lewis Basen, wie Fluorid, Chlorid oder Oxid verändert, wodurch sich die Elektronegativitätsdifferenz zwischen dem Metall und dem Anion im Vergleich zur Metall-Stickstoff Bindung erhöht. Dies führt gleichzeitig zu einer Erhöhung der Potentialdifferenz des Schottky Kontakts. Sauerstoff oder Fluor besitzen die nötige thermische Stabilität um während einer Silicium-nitridabscheidung an der (Al)GaN Oberfläche zu bleiben. Sauerstoffvariationen an der Oberfläche werden in NH3 bei 700°C, welches die nötigen Bedingungen für die Abscheidung darstellen, immer zu etwa 6-8% reduziert – solche Grenzflächen zeigen deswegen auch keine veränderten Ergebnisse in Einsatzspannungsuntersuchungen. Im Gegensatz dazu zeigt die fluorierte Oberfläche ein völlig neues elektrisches Verhalten: ein neuer dominanter Oberflächendonator mit einem schnellen Trapping und Detrapping Verhalten wird gefunden. Das Energieniveau dieses neuen, stabilen Donators liegt um ca. 0,5 eV tiefer in der Bandlücke als die ursprünglichen Energieniveaus der Oberflächenzustände. Physikalisch-chemische Oberflächen- und Grenzflächenuntersuchung mit XPS, AES oder SIMS erlauben keine eindeutige Schlussfolgerung, ob das Fluor nach der Si3N4 Abscheidung tatsächlich noch an der Grenzfläche vorhanden ist, oder einfach eine stabilere Oberflächenrekonstruktion induziert wurde, bei welcher es selbst nicht beteiligt ist. In beiden Fällen ist der neue Donator in einer Konzentration von 4x1013 at/cm-2 vorhanden. Diese Dichte entspricht einer Oberflächenkonzentration von etwa 1%, was genau an der Nachweisgrenze der spektroskopischen Methoden liegt. Jedoch werden die elektrischen Oberflächeneigenschaften durch die Oberflächenmodifikation deutlich verändert und ermöglichen eine potentiell weiter optimierbare Grenzfläche.