2 resultados para reaktive Nanofasern
em Université de Lausanne, Switzerland
Resumo:
Surgical or conservative treatment of ACTH-producing tumors results in acute drop of the previously excessively high cortisol levels. The following associated pathophysiological changes also occur in the organism's recovery from stress, such as trauma, operation or chemotherapy of tumors. Both cases result in a regeneration of the immune system, which might even be exalted. The corresponding radiographic feature is the "rebound" enlargement of the thymus occurring about six months after remission of hypercortisolism. Histological examination reveals benign thymus hyperplasia. Especially in cases of still unknown primary tumor the appearance of this anterior mediastinal mass can lead to misdiagnosis. We present the cases of two patients with diffuse thymic hyperplasia following surgical and medical correction of hypercortisolism. One patient suffered from classic Cushing's disease responding to transsphenoidal resection of an ACTH-secreting pituitary microadenoma. Six months later CT of the chest incidentally demonstrated an anterior mediastinal mass known as thymic hyperplasia. The second patient presented with an ectopic, still unkown source of ACTH-production. Six months after medical correction of hypercortisolism CT of the thorax showed an enlargement of the anterior mediastinum. Thymectomy was performed in order to exclude thymus carcinoid. Histological examination revealed benign thymus hyperplasia with negative immunostaining. CONCLUSION: Radiologists and clinicians should be familiar with the pathophysiological changes resulting from precipitously dropping cortisol levels in order to prevent diagnostic errors and unnecessary operations.
Resumo:
Nanopartikel sind sehr kleine Partikel, die gezielt so hergestellt sind, dass ihr Durchmesser kleiner als etwa 100 nm ist. Sie werden in der Industrie eingesetzt, weil Materialien mit solch kleinen Dimensionen oft neue Eigenschaften aufweisen, die sie vom Ursprungsmaterial unterscheidet. Das Potenzial für mögliche Gesundheits- und Umwelteffekte von Nanomaterialien wird zurzeit intensiv diskutiert, denn die möglichen Effekte der neuen Eigenschaften auf Umwelt und Gesundheit sind erst unvollständig geklärt. Für die Abklärung der Risiken ist es wichtig, Informationen über die möglichen Expositionen und mögliche Freisetzungen in die Umwelt zu haben. Bisher wurden aber Daten über eingesetzte Stoffmengen und Materialarten selten systematisch erhoben. Wir haben in der Schweiz eine repräsentative Studie durchgeführt, um den Einsatz von Nanopartikeln im gesamten Industriesektor abschätzen zu können. Diese Studie ist unseres Wissens weltweit die erste solche Studie. Sie verwendete die Definition von Nanopartikeln, welche Nanofasern und Agglomerate von Nanopartikeln mit einschließt. Geschätzte 1.300 Arbeiter in 600 Firmen sind direkt an einer Nanopartikelanwendung beteiligt und könnten somit exponiert werden. Dies sind etwa 0,6% der Firmen und etwa 0,08% der Arbeiter des Schweizer Produktionssektors. Um nun zu bestimmen, ob solche Arbeiter mit Nanopartikel in Kontakt kommen oder nicht, stehen verschiedene Messmethoden zur Verfügung. Die aktuelle Technik erlaubt eine quantitative Messung der Anzahl der Partikel in der Luft, deren Masse oder auch Oberfläche. Diese Messgrößen allein geben zwar Hinweise auf die Präsenz von Nanopartikeln, die möglichen Gesundheitseffekte einer Exposition sind aber erst unvollständig abgeklärt und erlauben keine abschließende Risikoanalyse für den Arbeitsplatz. Mehrere Aktionspläne für die Entwicklung eines sicheren und nachhaltigen Umgangs mit Nanomaterialien wurden in den letzten Jahren gestartet (EU, Schweiz). Internationale und nationale Organisationen entwickelten Guidelines und Empfehlungen für industrielle Anwendungen (Internationale Organisation für Normung - ISO, Schweizerische Unfallversicherungsanstalt - SUVA, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin - BAuA, zusammen mit dem Verband der Chemischen Industrie - VCI). Diese generellen Informationen müssen nun in die Industrie transferiert und an die spezifischen Bedürfnisse der betroffenen Unternehmen angepasst werden. Die aufgezeigte, relativ geringe Verbreitung von Nanopartikelanwendungen in der Industrie weist darauf hin, dass heute Schutzmaßnahmen noch proaktiv und kostengünstig entwickelt und eingeführt werden können. Aber sollte die vorhergesagte "Nano-Revolution" wirklich eintreten, ist die Zeit gekommen, jetzt aktiv zu werden. [Autoren]