16 resultados para Mündliche Literatur

em Université de Lausanne, Switzerland


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Fraud is as old as Mankind. There are an enormous number of historical documents which show the interaction between truth and untruth; therefore it is not really surprising that the prevalence of publication discrepancies is increasing. More surprising is that new cases especially in the medical field generate such a huge astonishment. In financial mathematics a statistical tool for detection of fraud is known which uses the knowledge of Newcomb and Benford regarding the distribution of natural numbers. This distribution is not equal and lower numbers are more likely to be detected compared to higher ones. In this investigation all numbers contained in the blinded abstracts of the 2009 annual meeting of the Swiss Society of Anesthesia and Resuscitation (SGAR) were recorded and analyzed regarding the distribution. A manipulated abstract was also included in the investigation. The χ(2)-test was used to determine statistical differences between expected and observed counts of numbers. There was also a faked abstract integrated in the investigation. A p<0.05 was considered significant. The distribution of the 1,800 numbers in the 77 submitted abstracts followed Benford's law. The manipulated abstract was detected by statistical means (difference in expected versus observed p<0.05). Statistics cannot prove whether the content is true or not but can give some serious hints to look into the details in such conspicuous material. These are the first results of a test for the distribution of numbers presented in medical research.

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Die Dissertation bietet eine neue Sichtweise auf die Autorin Annemarie Schwarzenbach, die in den 1930er Jahren im Feuilleton der renommiertesten Schweizer Zeitungen - wie der NZZ, der Weltwoche oder auf den besten Doppelseiten der illustrierten Zeitschriften - überaus präsent war. Im Zentrum der Analyse steht das journalistische Werk Schwarzenbachs mit ca. 300 Reportagen und Feuilletons, die im Zeitraum von 1930-1942 erschienen sind. Die Studie erlaubt einen Einblick in wenig erforschtes und zum Teil unveröffentlichtes Material, das in den für Schwarzenbach relevanten Nachlässen und Zeitungsarchiven in großen Schweizer Bibliotheken ausgewertet wurde. Zu den konsultierten Institutionen gehören die Schweizerische Nationalbibliothek (NB) in Bern, das Schweizerische Literaturarchiv (SLA), das Robert Walser-Zentrum in Bern, die Zentralbibliothek Zürich (ZBZ) und die Universitätsbibliothek Basel (UB Basel). Zu den ausgewerteten Beständen zählen die Zürcher Illustrierte, Sie und Er, Annabelle, die Basler National-Zeitung, Die Tat, Luzerner Tagblatt, Thurgauer Zeitung, Die Weltwoche und ABC. Erst die Arbeit an den Originalartikeln in den Zeitungen ermöglicht präzise Aussagen zum Aufbau und Stil der Texte; das impliziert die Untersuchung der einzelnen Textstufen - vom Typoskript bis zum gedruckten Artikel. Das publizistische Profil der Zeitungen wurde analysiert und in Beziehung zu den jeweiligen Beiträgen Schwarzenbachs gesetzt. Die Arbeit ist als Text- Kontext-Studie angelegt. Das Projekt veranschaulicht die Entwicklung einer Schriftstellerin, die in ihren literarischen Anfangen eher einem poetologischen Prinzip folgt, das sich klassische Modelle der dichterischen , Inspiration' zum Vorbild nimmt und sich an zeitgenössischen Dichtern wie Rilke und George orientiert. Über das Medium der Zeitung findet die Autorin zu einem neuen Stil: Im Spannungsfeld von subjektiv-lyrischem Anspruch und der Orientierung am Sachlichkeitswert und Authentizitätspostulat entstehen Schwarzenbachs journalistische Arbeiten. In dieser Hinsicht ist die Autorin keine literarische Außenseiterin, trotz ihrer außergewöhnlichen Biografie und Lebenssituation. Sie teilt in ihrer Hinwendung zum feuilletonistischen und journalistischen Schreiben die literarischen Existenzbedingungen einer ganzen Generation von Grenzgängern zwischen Literatur und Journalismus, von Musil, Roth bis zu Kerr, Kisch, Toller und Benjamin. Annemarie Schwarzenbach akzentuiert aber dabei die Reportage als Medium der Fremderfahrung und fuhrt sie gleichzeitig an ihren historischen Ursprung im Reisebericht zurück.

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Der Beitrag untersucht Handschriften mit weltlichen Texten, die sich aus der geistlichen Büchersammlung des Spiritualisten und Schwenckfeld-Anhängers Daniel Sudermann (1550-ca. 1631) erhalten haben oder für diese Sammlung erschlossen werden können. Anhand von Lektürenotizen Sudermanns in seinen Handschriften sowie einem kommentierten Bücherverzeichnis, aber auch anhand von inhaltlichen Bezügen der Texte untereinander werden mögliche Anziehungspunkte und konkrete Leseinteressen rekonstruiert, die Sudermann mit der Profanliteratur des Mittelalters verbunden haben könnte. Dabei erweist sich, daß Sudermann die weltliche Romanliteratur des Mittelalters entgegen der bisherigen Einschätzung durchaus gewürdigt hat. Allerdings las er sie nicht mit der Faszination an der Fiktion, die ihren mittelalterlichen Lesern zuzutrauen ist, sondern rezipierte sie im Sinne historischer Quellen, wobei zwei Interessenschwerpunkte zu identifizieren sind: Sudermann beschäftigte sich mit der fabulösen Frühgeschichte des Christentums in Indien, an die eine große Mehrzahl der aus seinem Besitz bekannten weltlichen Texte direkt oder indirekt anschließt. Daneben galt seine Aufmerksamkeit adelsgenealogischen Informationen, die er der mittelalterlichen Romanliteratur entnehmen zu können glaubte. Den Aufsatz begleitet ein Faksimileabdruck von Sudermanns Autograph des kommentierten Bücherverzeichnisses.

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BACKGROUND: Choristomas are benign, congenital tumours composed of normal tissue in an abnormal location. Osseous choristomas represent the rarest form of epibulbar choristomas, with now 65 cases reported in the literature. We did a retrospective clinicopathological study of all patients with epibulbar osseous choristoma observed at our institution since 1982 and updated the last review of the literature. HISTORY AND SIGNS: Three Caucasian male patients, aged between 3 months and 11 years, were identified. All osseous choristomas were located under the superotemporal bulbar conjunctiva of the right eye. THERAPY AND OUTCOME: All lesions were managed with surgical excision. Histopathology revealed the presence of lamellar bone in all cases, one of which was associated with a dermolipoma. CONCLUSIONS: We report a small rare case series of 3 epibulbar osseous choristomas and did a review of the literature. In one patient, the osteoma was associated with a dermolipoma, corresponding to the fourth reported complex choristoma of this type, in an otherwise normal eye, in the literature.

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Zusammenfassung: Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt, als Dioskuren der Schweizer Literatur zeitlebens aneinandergekettet, haben auf der Suche nach ihrem Selbst immer auch den anderen im Blick. Aus ihrer pointierten, gelegentlich polemischen wechselseitigen Abgrenzung entsteht ein künstlerisch höchst produktiver, impliziter Dialog. Er wird hier erstmals explizit gemacht. Unter den Gesichtspunkten von Polyphonie und Dialogizität wird die Konstruktion und Auflösung des autobiographischen Subjekts untersucht. Diese Fallstudien an einzelnen, repräsentativen Texten der beiden Autoren stellen neue Fragen, die für die gesamte Autobiographiediskussion relevant sind: Bei Dürrenmatts großem ,,Stoffe"-Komplex wird, unter Einbezug der textgenetischen Perspektive, der autobiographische Prozess als das Anprobieren von multiplen Ichs analysiert. Das Problem des Subjekts radikalisiert sich als Problem der Sprache, der "vielen Namen", mit denen sich das Subjekt selbst tauft. Bei Frisch deckt die Studie mit ihrem neuen Ansatz die architektonischen und musikalischen Kompositionsverfahren in "Montauk" und "Holozän" auf, eine Textarchitektur in der Zeit und im Medium der Sprache. Dabei werden bisher unbekannte Entwürfe zu diesen wichtigen Spätwerken Frischs erstmals genutzt und publiziert.

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Diese Studie untersucht die Poetik und Wirkungsästhetik von Robert Musils Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (1906) und Die Vereinigungen (1911) anhand des Schlüsselbegriffs >Stimmung<. Wegen der Vagheit des Begriffs und seiner Relevanz in Psychologie, Philosophie und Ästhetik um 1900 wird das Wissen um >Stimmung< im ersten Teil der Studie diskursgeschichtlich beschrieben. Es kann dabei anhand von Robert Mayer, Gustav Theodor Fechner, Hermann von Helmholtz und Wilhelm Wundt gezeigt werden, dass >Stimmungen< als psychologische Zustände wie ästhetische Phänomene in einem engen Verhältnis mit der thermodynamischen Theorie und der Denkfigur des psychophysischen Parallelismus standen. >Stimmungen< galten zum Ende des 19. Jh. einerseits als gleichermaßen experimentell unzugängliche wie grundlegende psychologische Dispositionen, die Körper, Emotion und Intellekt umfassen können, und andererseits als energetisch konzipiertes Verhältnis des Einzelnen zur Außenwelt, das sich in Schwingungen und Strahlen äußert. Im zweiten und dritten Teil wurden die Wissensübertragungen und die genuin literarischen Ausdifferenzierungen von >Stimmungen< in einer dezidiert textnahen Lektüre von Musils Frühwerk entwickelt. Die Textanalyse zeigte, dass in Musils Frühwerk auf thematischer, metaphorologischer, poetologischer und wirkungsästhetischer Ebene von Stimmungen konstituiert wird. Von herausragender Bedeutung sind dabei immaterielle Phänomene. In Auseinandersetzung mit der Ästhetik des Fin de Siècle und dem >Psychophysischen< formuliert der Roman Die Verwirrungen des Zöglings Törleß eine Poetik des Duftes, mit der das dichtungstheoretische Ideal einer gleichsam emotional wie rational wirksamen Literatur umgesetzt werden soll. Die Novellen Die Vollendung der Liebe und Die Versuchung der stillen Veronika übertragen psychologisches Stimmungswissen in den literarischen Text und differenzieren es zu ästhetischen Strukturen aus. Zwei verschiedene Leitkonzepte konnten in Die Vereinigungen identifiziert werden: Während Die Versuchung der stillen Veronika eine Poetik bzw. eine Wirkungsästhetik der Wellen entwirft, formuliert Die Vollendung der Liebe eine literarische Anthropologie anhand musikalischen Metaphern und Texturen aus.

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Die Page-Niere ist eine relativ seltene, meist reversible Form der sekundären Hypertonie. Im Gegensatz zum Goldblatt-Mechanismus wird der hyperreninämische Hochdruck durch eine Ischämie der Nierenrinde als Folge einer Kompression des Nierenparenchyms durch einen subkapsulären oder perirenalen Prozess, meistens durch Hämatome, verursacht. Seit den anfänglichen Experimenten von Page im Jahr 1939 wurden über 100 Fälle dieses Zustands in der Literatur beschrieben (Dopson SJ et al. Am J Kidney Dis 2009; 54: 334-339). Soweit uns bekannt ist, wurden nur zwei davon durch Urinome verursacht (Patel MR et al. Urology 1984; 23: 585-587; Matlaga BR et al. J Urol 2002; 168: 672). Im 1. Fall musste ein größerer chirurgischer Eingriff (d. h. Nephrektomie) durchgeführt werden, während der 2. Patient mittels retrograder Pyelografie und Setzen eines Harnleiterkatheters behandelt wurde. Hier stellen wir den ungewöhnlichen Fall einer Page-Niere infolge eines beidseitigen subkapsulären Urinoms und akutem Nierenversagen als Komplikation vor. Die Ultraschall- (US) und computertomografischen (CT) Befunde werden beschrieben, wobei auf die sonografisch gesteuerte perkutane Behandlung besonders eingegangen wird.

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Par utopie de la littérature, j'entends le geste d'élection de la littérature comme réponse aux aspirations philosophiques laissées en souffrance par la philosophie elle-même. Ce geste caractérise le rapport de la pensée adornienne aux textes littéraires. Pour Adorno en effet, la littérature apparaît comme le paradigme d'une relation pacifiée du sujet avec son autre, le non-identique, et cela au travers d'un usage du langage dans lequel la maîtrise subjective se trouve suspendue. L'article se propose d'aborder plus particulièrement le rapport d'Adorno à la poésie par la lecture de deux textes des Noten zur Literatur, consacrés à Hölderlin et à Eichendorff. On verra se dessiner comme l'enjeu central de la poésie la transformation du langage « en seconde nature », tandis que la relation aux oeuvres littéraires se laissera penser en terme d'expérience (Erfahrung).