11 resultados para Kunsthistorisches Museum Wien. Waffensammlung

em Université de Lausanne, Switzerland


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Aim, Location Although the alpine mouse Apodemus alpicola has been given species status since 1989, no distribution map has ever been constructed for this endemic alpine rodent in Switzerland. Based on redetermined museum material and using the Ecological-Niche Factor Analysis (ENFA), habitat-suitability maps were computed for A. alpicola, and also for the co-occurring A. flavicollis and A. sylvaticus. Methods In the particular case of habitat suitability models, classical approaches (GLMs, GAMs, discriminant analysis, etc.) generally require presence and absence data. The presence records provided by museums can clearly give useful information about species distribution and ecology and have already been used for knowledge-based mapping. In this paper, we apply the ENFA which requires only presence data, to build a habitat-suitability map of three species of Apodemus on the basis of museum skull collections. Results Interspecific niche comparisons showed that A. alpicola is very specialized concerning habitat selection, meaning that its habitat differs unequivocally from the average conditions in Switzerland, while both A. flavicollis and A. sylvaticus could be considered as 'generalists' in the study area. Main conclusions Although an adequate sampling design is the best way to collect ecological data for predictive modelling, this is a time and money consuming process and there are cases where time is simply not available, as for instance with endangered species conservation. On the other hand, museums, herbariums and other similar institutions are treasuring huge presence data sets. By applying the ENFA to such data it is possible to rapidly construct a habitat suitability model. The ENFA method not only provides two key measurements regarding the niche of a species (i.e. marginality and specialization), but also has ecological meaning, and allows the scientist to compare directly the niches of different species.

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Zusammenfassung In Wien hat Ilse Aichinger (*1921) das Glück der Kindheit erlebt und die Verfolgung durch die Nazis, die ihre jüdischen Verwandten ermordeten. Aichingers Texte zu Wien, die zwischen 1945 und 2005 entstanden sind, suchen in der Topographie der Stadt nach den vergangenen Zeiten und abwesenden Menschen. Sie bilden ein singuläres Erinnerungsprojekt, das einer »Vergangenheitsbewältigung« aus gesicherter Position ein Gedenken entgegengesetzt, das mitsamt seinen Gegenständen im Fluss bliebt. Das Schreiben über Wien bildet einen gewichtigen Strang in einem Werk, das durch Brüche und Lücken gekennzeichnet ist, einen kleinen, immer neu erzählten Stoff und eine immense Spanne an Textformen. In seiner Entwicklung vom Frühwerk, das auf ein emphatisch sich selbst setzendes, existentialistisches Subjekt zentriert ist, zu dem feuilletonistischen Projekt einer »Autobiographie ohne Ich« spiegeln sich 50 Jahre deutscher Literatur- und Kulturgeschichte. Die Einleitung widmet sich der topographischen Poetologie, mit der Ilse Aichinger, Paul Celan, Günter Eich und Ingeborg Bachmann im Diskurs der Standort- und Richtungsbestimmung der Nachkriegsjahre einen eigenen Akzent setzen. Kapitel 1 rekonstruiert am Beispiel der Erzählung Das Plakat (1948) das Raum-, Zeichenund Lektüremodell, das Aichingers hochgradig selbstreferentiellen Texte sowohl abbilden als auch in ihrer Struktur realisieren. Kapitel 2 gewinnt über die Lokalisierung der Schauplätze des Romans Die größere Hoffnung (1948/60) in der Wiener Topographie Aufschluss über die Form des Romans. Der Weg des Romans durch die Stadt integriert die räumlich und zeitlich diskontinuierlichen Kapitel zu einem übergreifenden Ganzen. Kapitel 3 widmet sich den szenischen Dialogen Zu keiner Stunde (1957), die durch ihre Titel in Wien lokalisiert sind. Zeichnet Die größere Hoffnung eine Topographie des Terrors, gehen die Dialoge von Orten der Kunst und des Gedenkens aus und thematisieren die Bedingungen eines Erinnerns, das lebendig bleibt. Kapitel 4 zeichnet nach, wie in den Prosagedichten im Band Kurzschlüsse (1954/2001) und in der autobiographischen Prosa in Kleist, Moos, Fasane (1987) die Gegenwartsebene eines erinnernden Ichs entsteht, die sich zunehmend dynamisiert und mit dem Schreibvorgang verbindet. Kapitel 5 beschäftigt sich mit dem feuilletonistischen Spätwerk, in dem mit dem Kino und dem Café auch die Orte des Erinnerns und Schreibens Teil der Wiener Topographie werden. Film und Verhängnis. Blitzlichter auf ein Leben (2001) ist eine Autobiographie, die auf das Verschwinden der eigenen Person zielt.