5 resultados para Forschungsprojekt

em Université de Lausanne, Switzerland


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Ethik und Recht stehen in einem schwierigen Verhältnis. Schon zur Begründung von Rechtsnormen bedarf es der Ethik und die Rechtsnormen ihrerseits inkorporieren Ethik, wenn sie Begriffe wie «angemessen», «zumutbar», «Treu und Glauben» oder gar «Menschenwürde» verwenden. Und doch verdankt das moderne Recht seine freiheitsgewährende Funktion dem Verzicht auf die blosse Durchsetzung moralischer Normen, bewahrt es den Einzelnen vor den Zumutungen der Moral anderer. Die neue Reihe geht dem komplexen Zusammenwirken von Ethik und Recht auf verschiedenen Lebensgebieten nach - von der modernen Biotechnologie über die Wirtschaftsethik bis zum Recht der internationalen Beziehungen. Die Rechts- und Ethikfolgenabschätzung technischer und sozialer Entwicklungen wird zunehmend unverzichtbar. Zu den Spitzentechnologien der modernen Medizin zählt die Transplantationsmedizin. Schweizerische Transplantationszentren sind seit Jahrzehnten auf diesem Gebiet erfolgreich tätig. Zugleich ist die Transplantationsmedizin ein höchst komplexes medizinisches, ethisches und rechtliches Handlungs- und Problemfeld. Besonders kontrovers diskutiert werden u.a. das Hirntodkonzept und die Frage der Einwilligung zur Organspende. Im Nationalen Forschungsprogramm des Schweizerischen Nationalfonds (NFP 46) in einem interdisziplinären Forschungsprojekt werden ethische und juristische Grundsatzprobleme der Transplantationsmedizin erforscht. Im Rahmen eines Tagungszyklus zu Grundsatzfragen der Transplantationsmedizin wurden Fragen des Hirntodkonzeptes und der Einwilligung zu Organspenden diskutiert. Erörtert wurden auch die Perspektiven der Angehörigen, der Ärzte und Pflegenden und der Gesellschaft sowie die Aufklärung über die Organspende.

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Die Literaturen der Schweiz sind in besonderer Weise Klangmesser für die Tendenzen literarischer Polyphonien: In ihrer kulturtopographischen Situation am Rande der jeweiligen Referenzkulturen und im direkten Kontakt mit den Nachbarsprachen entwickeln sie schon frühzeitig hochaktuelle Formen der sprachlich-ästhetischen Hybridität. Damit unterlaufen sie allerdings auch etablierte Normen literarischer Gattungen und Autorschaft und fordern neue literaturwissenschaftliche Fragen heraus, etwa im Bereich der Textgenese, der literaturbegleitenden Diskurse und der Übersetzung. Diese wurden in einem zweisprachigen Forschungsprojekt, das in dem Artikel vorgestellt wird, an einzelnen Fallstudien erprobt - mit Resultaten, die im Wortsinn ,aufhorchen' lassen.

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