Die Töpferin und der Schmied : Basel-Gasfabrik, Grabung 1989/5

RésuméDie Grabung 1989/5 der Archäologischen Bodenforschung Basel-Stadt im Zentrum der Siedlung Basel-Gasfabrik umfasste eine Fläche von etwa 900 m2. Auf etwa 370 m2 konnten intakte latènezeitliche Strukturen festgestellt werden. Der ehemalige Gehhorizont und die darunter liegende Siedlungsschicht waren jedoch nirgends erhalten geblieben.Die in den gewachsenen Boden eingetieften Pfostengrub en erlaubten die Rekonstrulction von zwei rechteckigen Häusern mit je vier Eckpfosten, die als Wohngebäude gedeutet werden.Über das ganze Areal verteilt wurden 14 Gruben unterschiedlicher Form und Grösse ganz oder teilweise ausgegraben. Bei der flachen Grube 261 handelt es sich wohl um den eingetieften Bereich eines kleinen Grubenhauses, das für nicht näher bestimmbare handwerkliche Aktivitäten genutzt wurde. Die beiden mit einem Pfostenbau überdeckten Gruben 258 und 259 können hingegen mit grosser Wahrscheinlichkeit als Schmiedegruben gedeutet werden. In Grube 258 waren gar die Reste von zwei Feuerstellen und der Unterbau eines kaminartigen Abzugs in situ erhalten. Die Gruben 253, 254A, 254B, 255,256 und 257 mit Resten von Lehmausideidungen dienten vermutlich als Getreidesilos. Sie liegen alle im Zentrum des Grabungsareals im Bereich einer anstehenden Lehmschicht. Bei einigen weiteren Gruben könnte es sich um Keller handeln.Im Westen der Grabungsfläche kamen die Heizkanäle von zwei Töpferöfen zum Vorschein. Es handelt sich um einfache Kuppelöfen mit gegenständiger Feuerung. In geringer Entfernung lagen drei kleine Gruben, die vielleicht zur Aufbereitung des Töpferlehms dienten. Aufgrund der klimatischen Verhältnisse ist mit einem saisonalen Betrieb der Töpferöfen während der Sommermonate zu rechnen. Die notwendigen Arbeiten wurden mit grosser Wahrscheinlichkeit von Frauen ausgeführt, da die Männer während dieser Jahreszeit in der Landwirtschaft beschäftigt waren. Der Töpfereibetrieb produzierte grössere Serien scheibengedrehter, reduzierend gebrannter Feinkeramik, von der im Bereich der Öfen zahlreiche Scherben gefunden wurden.Die räumliche Organisation der Bebauung zeugt von einer einheitlichen und wohl kontinuierlichen Nutzung der Grabungsfläche. ImWesten gruppieren sich Haus 1 und die Einrichtungen des Töpfereibetriebs um eine unbebaute Hofzone. Nach Osten zu folgt dann die Zone mit den Getreidesilos. Das östliche Bauensemble besteht aus Haus 2, den Schmiedegruben, dem Grubenhaus sowie einer mutmasslichen Kellergrube. Stratigra-phische Überschneidungen von Befunden sind nur im Bereich der Töpferöfen vorhanden.Die Grubenfüllungen erwiesen sich als sehr fundreich. Die gegen 20000 Keramikscherben repräsentieren das gesamte Spektrum der aus Basel-Gasfabrik bekannten einheimischen Grobund Feinkeramik. Bei den seltenen Scherben von Graphittonkeramik handelt es sich um Importe aus dem ostkeltischen Bereich.Die zahlreichen Amphorenscherben stammen von mindestens 35 verschiedenen Gefässindividuen des Typs Dressel 1A, von denen aber immer nur ein kleiner Prozentsatz vorhanden war. Die Typologie und die Datierung der Befunde zeigen, dass der Amphorenimport erst im Laufe von LT D1 einsetzte.Unter den Kleinfunden verdienen die zahlreichen Silber- und Potinmünzen sowie die Glasfunde besondere Erwähnung. Das Fragment eines möglicherweise latènezeitlichen Glasgefässes stammt leider aus einem unsicheren Fundzusammenhang.Die über 70 Fibeln und Fibelteile sind zu 70% aus Bronze gefertigt. Das Fibelspektrum wird von den Nauheimer Fibeln dominiert. Besonders bei den Eisenfibeln konnten aber auch typologisch ältere Typen identifiziert werden, welche in die Stufen LT C2 und LT D1a gehören. Bei den Glasarmringen machen mittellatènezeitliche Typen gegen 20 % der Fundmenge aus.Von besonderer Bedeutung sind die 23 Menschenknochen von 19 verschiedenen Individuen. Es handelt sich dabei um einen fast vollständigen Schädel, Schädelteile und Fragmente von Langknochen sowie wenige weitere Skelettteile. Die Zusammensetzung des Ensembles und der Zustand der Einzelknochen lässt sich sehr gut mit den Menschenknochen aus den Altgrabungen von Basel-Gasfabrik und aus Manching vergleichen. Eine detaillierte Untersuchung zeigt, dass die Knochen am Ende eines langwierigen Totenrituals, das aufgrund ethno - logischer Vergleiche als mehrstufige Bestattung bezeichnet werden kann, in der Siedlung vergraben wurden. In der Umgebung der Menschenknochen wurden in einigen Fällen auffallend viele Amphorenscherben gefunden, die bezeugen, dass der importierte Wein bei diesen Riten eine bedeutende Rolle spielte. Wahrscheinlich wurden diese Knochen auch als Ahnenrelikte verehrt.Neben den mehrstufigen Bestattungen konnten auch zwei Säuglingsbestattungen identifiziert werden.Die Analyse von Fundmenge und Fundverteilung in den Gruben zeigt, dass die Funde nicht direkt, sondern auf dem Umweg über primäre Deponien in die Gruben gelangten. In den pri-mären Deponien wurden Funde über längere Zeit akkumuliert und mit verschiedenen Erdmaterialien intensiv vermischt.Für den Grossteil der Funde wird eine profane Deutung als Abfälle vorgeschlagen. Daneben können aber auch einige Funde als gezielte Deponierungen angesprochen werden. Ver-schiedene Fibelpaare und wahrscheinlich auch Münzen wurden wohl als Opfergaben in die Gruben gegeben. Ein Zusammenhang dieser Opfergaben mit den Bestattungen von Men-schenknochen ist nicht erkennbar.Die Datierung der Funde zeigt einen Siedlungsbeginn in LT C2 und ein Ende noch vor dem Beginn der Stufe LT D2. Die Kombination dieser Datierungen mit den stratigraphischen Überschneidungen einiger Befunde erlaubt eine Rekonstruktion der Besiedlungsentwicklung auf dem Grabungsareal. Die Gruben 259 und 260 wurden bereits in LT C2 verfüllt, die Schmiedegrube 259 anschliessend durch Grube 258 ersetzt. Die beiden Töpferöfen waren nacheinander in LT D1 in Betrieb. Die beiden Häuser können leider nicht genauer datiert werden.Die Besiedlung des Area's setzte noch vor 150 V. Chr. ein und dauerte maximal 80 Jahre.Die Synthese aller Untersuchungen zeigt, dass auf dem Grabungsareal eine Gruppe von etwa 15 Personen ansässig war, die sich v. a. der Landwirtschaft widmete. Die handwerkliche Tätigkeit (Töpferei, Metallverarbeitung) erreichte keinen vollberuflichen Standard.Die dörfliche Siedlungsgemeinschaft bestand aus bäuerlichen Selbstversorgern, mit anderen Gemeinschaften wurden jedoch Keramik, Handwerksprodukte und Schlachtvieh ausge-tauscht. Von besonderer Bedeutung war offenbar das Getreide, das in grossen Mengen in der Siedlung gelagert wurde und mit grosser Wahrscheinlichkeit für den Export bestimmt war. Die Herkunft dieses Getreides und die sozialen Strukturen hinter diesem Austausch sind nicht ldar, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit wurden durch den Getreideexport die Importe wie Salz, Rohstoffe (Metall) und Wein ermöglicht.

Allergy to betalactam antibiotics in children: a prospective follow-up study in retreated children after negative responses in skin and challenge tests.

BACKGROUND: Up to 10% of the patients in whom suspected betalactam hypersensitivity (HS) has been excluded by skin and challenge tests report suspected allergic reactions during subsequent treatments with the same or very similar betalactams. It has been suggested that the reactions may result from a resensitization induced by the challenge performed at the time of the allergological work-up. However, most patients did not undergo a second allergological work-up, to determine if the reactions resulted from betalactam HS or not. OBJECTIVES: We aimed to determine if children diagnosed nonallergic to betalactams have tolerated subsequent treatments with the initially suspected and/or other betalactams, and, in case of a reaction, if the reaction resulted from betalactam HS. Methods: We sent a questionnaire concerning the clinical history of their children to the parents of 256 children previously diagnosed nonallergic to betalactams. A second allergological work-up was performed in the children reporting suspected allergic reactions during subsequent treatments with the same and/or other betalactams. Skin tests were performed with the soluble form of the suspected (or very similar) betalactams and other betalactams from the same and other classes. Skin test responses were assessed at 15-20 min (immediate), 6-8 h (semi-late) and 48-72 h (late). Oral challenge (OC) was performed in children with negative skin tests, either at the hospital (immediate and accelerated reactions), or at home (delayed reactions). RESULTS: A response was obtained from 141 children (55.3%). Forty-eight (34%) of those children had not been treated with the betalactams for whom a diagnosis of allergy had been ruled out previously. Seven (7.5%) of the 93 children who had been treated again reported suspected allergic reactions. Skin tests and OC were performed in six of those children, and gave negative results in five children. In one child previously diagnosed nonallergic to amoxicillin associated with clavulanic acid, we diagnosed a delayed HS to clavulanic acid and a serum sickness-like disease to cefaclor. Thus, the frequency of reactions resulting from betalactam HS in children with negative skin and challenge tests is very low, and does not exceed 2.1% (2/93) if we consider that the child which refused a second allergological work-up is really allergic to betalactams. CONCLUSION: Our results in a very large number of children show that reactions presumed to result from betalactam HS are rare in children in whom the diagnosis of betalactam allergy has been ruled out previously. Moreover, they suggest that, as shown for the initial reactions, most of the reactions during subsequent treatments are rather a consequence of the infectious diseases for whom betalactams have been prescribed than a result of betalactam HS. Finally, they suggest that the risk of resensitization by OC is very low, and do not support the notion that skin testing should be repeated in children diagnosed nonallergic to betalactams.

A genome-wide approach accounting for body mass index identifies genetic variants influencing fasting glycemic traits and insulin resistance.

Recent genome-wide association studies have described many loci implicated in type 2 diabetes (T2D) pathophysiology and β-cell dysfunction but have contributed little to the understanding of the genetic basis of insulin resistance. We hypothesized that genes implicated in insulin resistance pathways might be uncovered by accounting for differences in body mass index (BMI) and potential interactions between BMI and genetic variants. We applied a joint meta-analysis approach to test associations with fasting insulin and glucose on a genome-wide scale. We present six previously unknown loci associated with fasting insulin at P < 5 × 10(-8) in combined discovery and follow-up analyses of 52 studies comprising up to 96,496 non-diabetic individuals. Risk variants were associated with higher triglyceride and lower high-density lipoprotein (HDL) cholesterol levels, suggesting a role for these loci in insulin resistance pathways. The discovery of these loci will aid further characterization of the role of insulin resistance in T2D pathophysiology.

Trabecular bone score is associated with volumetric bone density and microarchitecture as assessed by central QCT and HRpQCT in Chinese American and white women.

Although high-resolution peripheral quantitative computed tomography (HRpQCT) and central quantitative computed tomography (QCT) studies have shown bone structural differences between Chinese American (CH) and white (WH) women, these techniques are not readily available in the clinical setting. The trabecular bone score (TBS) estimates trabecular microarchitecture from dual-energy X-ray absorptiometry spine images. We assessed TBS in CH and WH women and investigated whether TBS is associated with QCT and HRpQCT indices. Areal bone mineral density (aBMD) by dual-energy X-ray absorptiometry, lumbar spine (LS) TBS, QCT of the LS and hip, and HRpQCT of the radius and tibia were performed in 71 pre- (37 WH and 34 CH) and 44 postmenopausal (21 WH and 23 CH) women. TBS did not differ by race in either pre- or postmenopausal women. In the entire cohort, TBS positively correlated with LS trabecular volumetric bone mineral density (vBMD) (r = 0.664), femoral neck integral (r = 0.651), trabecular (r = 0.641) and cortical vBMD (r = 0.346), and cortical thickness (C/I; r = 0.540) by QCT (p < 0.001 for all). TBS also correlated with integral (r = 0.643), trabecular (r = 0.574) and cortical vBMD (r = 0.491), and C/I (r = 0.541) at the total hip (p < 0.001 for all). The combination of TBS and LS aBMD predicted more of the variance in QCT measures than aBMD alone. TBS was associated with all HRpQCT indices (r = 0.20-0.52) except radial cortical thickness and tibial trabecular thickness. Significant associations between TBS and measures of HRpQCT and QCT in WH and CH pre- and postmenopausal women demonstrated here suggest that TBS may be a useful adjunct to aBMD for assessing bone quality.

Geochemistry and stable isotope composition of fresh alkaline porphyry copper tailings: Implications on sources and mobility of elements during transport and early stages of deposition

Prevention of acid mine drainage (AMD) in sulfide-containing tailings requires the identification of the geochemical processes and element pathways in the early stages of tailing deposition. However, analyses of recently deposited tailings in active tailings impoundments are scarce because mineralogical changes occur near the detection limits of many assays. This study shows that a detailed geochemical study which includes stable isotopes of water (delta H-2, delta O-18), dissolved sulfates (delta S-34, delta O-18) and hydrochernical parameter (pH, Eh, DOC, major and trace elements) from tailings samples taken at different depths in rainy and dry seasons allows the understanding of weathering (oxidation, dissolution, sorption, and desorption), water and element pathways, and mixing processes in active tailings impoundments. Fresh alkaline tailings (pH 9.2-10.2) from the Cu-Mo porphyry deposit in El Teniente, Chile had low carbonate (0.8-1.1 Wt-% CaCO3 equivalent) and sulfide concentrations (0.8-1.3 wt.%, mainly as pyrite). In the alkaline tailings water, Mo and Cu (up to 3.9 mg/L Mo and 0.016 mg/L Cu) were mobile as MoO42- and Cu (OH)(2)(0). During the flotation, tailings water reached equilibrium with gypsum (up to 738 mg/L Ca and 1765 mg/ L SO4). The delta S-34 VS. delta O-18 covariations of dissolved sulfate (2.3 to 4.5% delta S-34 and 4.1 to 6.0 % delta O-18) revealed the sulfate sources: the dissolution of primary sulfates (12.0 to 13.2%. delta S-34, 7.4 to 10.9%.delta O-18) and oxidation of primary sulfides (-6.7 to 1.7%. delta S-34). Sedimented tailings in the tailings impoundment can be divided into three layers with different water sources, element pathways, and geochemical processes. The deeper sediments (> 1 m depth) were infiltrated by catchment water, which partly replaced the original tailings water, especially during the winter season. This may have resulted in the change from alkaline to near-neutral pH and towards lower concentrations of most dissolved elements. The neutral pH and high DOC (up to 99.4 mg/L C) of the catchment water mobilized Cu (up to 0.25 mg/L) due to formation of organic Cu complexes; and Zn (up to 130 mg/L) due to dissolution of Zn oxides and desorption). At I m depth, tailings pore water obtained during the winter season was chemically and isotopically similar to fresh tailings water (pH 9.8-10.6, 26.7-35.5 mg/L Cl, 2.3-6.0 mg/L Mo). During the summer, a vadose zone evolved locally and temporarily up to 1.2 m depth. resulting in a higher concentration of dissolved solids in the pore water due to evaporation. During periodical new deposition of fresh tailings, the geochemistry of the surface layer was geochemically similar to fresh tailings. In periods without deposition, sulfide oxidation was suggested by decreasing pH (7.7-9.5), enrichment of MoO42- and SO42-, and changes in the isotopic composition of dissolved sulfates. Further enrichment for Na, K, Cl, SO4, Mg, Cu, and Mo (up to 23.8 mg/L Mo) resulted from capillary transport towards the surface followed by evaporation and the precipitation of highly soluble efflorescent salts (e.g., mirabilite, syngenite) at the tailing surface during summer. (C) 2008 Elsevier B.V. All rights reserved.

Swiss consensus statement: Recommendations for optimising re-treatment with MabThera (rituximab) in rheumatoid arthritis.

Rituximab is an effective treatment of rheumatoid arthritis (RA), which has been approved for the treatment of moderate to severe disease in patients with an inadequate response to anti-TNF therapies. Rituximab differs from other available biological agents for RA by way of its unique mode of action and unrivalled long dosing interval. The efficacy of rituximab subsides progressively over time and re-therapy is generally required to maintain long term disease control. The timing of re-treatment is currently not well established and varies widely in clinical practice. The present document is a concise recommendation regarding re-treatment with rituximab, based on validated outcomes such as the DAS28 and the EULAR response criteria. The recommendation was established through consensus between practitioners familiar with rituximab therapy in RA. Optimisation of the rituximab re-treatment schedule may improve patient outcomes and balance risks and benefits for the individual patient.

Cytochrome P450 2D6 genotype and methadone steady-state concentrations

A genetic polymorphism of cytochrome P450 2D6 has been described with the existence of poor (zero functional genes), extensive (one or two functional genes), and ultrarapid metabolizers (three or more functional genes). The authors measured the steady-state trough (R)- (i.e., the active enantiomer), (S)-, and (R,S)-methadone plasma levels in opiate-dependent patients receiving methadone maintenance treatment (MMT) and genotyped them for cytochrome P4502D6. The patients' medical records were reviewed to assess the outcome of the MMT with regard to the absence of illicit opiate consumption and to the absence of withdrawal complaints in ultrarapid and poor metabolizers. Of 256 patients included, 18 were found to be poor metabolizers, 228 to be extensive metabolizers, and 10 to be ultrarapid metabolizers. Significant differences were found between genotypes for (R)- (p = 0.024), (S)- (p = 0.033), and (R,S)-methadone (p = 0.026) concentrations to dose-to-weight ratios. For (R)-methadone, a significant difference was found between ultrarapid metabolizers and poor metabolizers (p = 0.009), with the median value in the former group being only 54% of the median value in the latter group. These results confirm the involvement of cytochrome P450 2D6 in methadone metabolism. Although the difference was nonsignificant (p = 0.103), 13 (72%) of the 18 poor metabolizers and only 4 (40%) of the 10 ultrarapid metabolizers were considered successful in their treatment. More studies are needed to examine the influence of the ultrarapid metabolizer status on the outcome of the MMT.

Intra-individual stability of neuromotor tasks from 6 to 18 years: a longitudinal study.

This study investigates the intra-individual stability of the speed of several motor tasks and the intensity of associated movements in 256 children (131 girls, 125 boys) from the Zurich generational study using the Zurich neuromotor assessment battery (ZNA) over a 12-year period from the age of 6 to 18 years. The stability was assessed by correlograms of standard deviation scores calculated from age- and gender-adjusted normative values and compared with standing height and full scale intelligence quotient (IQ). While motor tasks of hand, finger and foot (HFT) and contralateral associated movements (CAM) exhibited a moderate stability (summary measure as correlation coefficients between two measurements made 4 years apart: .61 and .60), other tasks (dynamic balance, static balance and pegboard) were only weakly stable (.46, .47 and .49). IQ and height were more stable than neuromotor components (.72 and .86). We conclude that the moderately stable HFT and CAM may reflect "motor traits", while the stability of the pegboard and balance tasks is weaker because these skills are more experience related and state-dependent.

Humoral Response to the Influenza A H1N1/09 Monovalent AS03-Adjuvanted Vaccine in Immunocompromised Patients.

Background. Few data are available regarding the immunogenicity and safety of the pandemic influenza vaccine in immunocompromised patients. We evaluated the humoral response to the influenza A H1N1/09 vaccine in solid-organ transplant (SOT) recipients, in patients with human immunodeficiency virus (HIV) infection, and in healthy individuals. Methods. Patients scheduled to receive the pandemic influenza vaccine were invited to participate. All participants received the influenza A H1N1/09 AS03-adjuvanted vaccine containing 3.75 μg of hemagglutinin. SOT recipients and HIV-infected patients received 2 doses at 3-week intervals, whereas control subjects received 1 dose. Blood samples were taken at day 0, day 21, and day 49 after vaccination. Antibody responses were measured with the hemagglutination inhibition assay (HIA) and a microneutralization assay. Results. Twenty-nine SOT recipients, 30 HIV-infected patients, and 30 healthy individuals were included in the study. Seroconversion measured by HIA was observed in 15 (52%) of 29 SOT recipients both at day 21 and day 49; in 23 (77%) of 30 at day 21 and 26 (87%) of 30 at day 49 in HIV-infected patients, and in 20 (67%) of 30 at day 21 and in 23 (77%) of 30 at day 49 in control subjects (P = .12 at day 21 and P = .009 at day 49, between groups). Geometric means of antibody titers were not significantly different between groups at day 21 or at day 49. Conclusions. Influenza A H1N1/09 vaccine elicited a similar antibody response in HIV-infected individuals and in control subjects, whereas SOT recipients had an overall lower response. A second dose of the vaccine only moderately improved vaccine immunogenicity in HIV-infected patients.

The major genetic determinants of HIV-1 control affect HLA class I peptide presentation.

Infectious and inflammatory diseases have repeatedly shown strong genetic associations within the major histocompatibility complex (MHC); however, the basis for these associations remains elusive. To define host genetic effects on the outcome of a chronic viral infection, we performed genome-wide association analysis in a multiethnic cohort of HIV-1 controllers and progressors, and we analyzed the effects of individual amino acids within the classical human leukocyte antigen (HLA) proteins. We identified >300 genome-wide significant single-nucleotide polymorphisms (SNPs) within the MHC and none elsewhere. Specific amino acids in the HLA-B peptide binding groove, as well as an independent HLA-C effect, explain the SNP associations and reconcile both protective and risk HLA alleles. These results implicate the nature of the HLA-viral peptide interaction as the major factor modulating durable control of HIV infection.

Etude du Pañcakrama: introduction et traduction annotée = Etude du Pancakrama: introduction et traduction annotée

RÉSUMÉ Traditionnellement attribué à Nāgārjuna, le Pañcakrama («Procédé de la méditation en cinq étapes») est l'un des ouvrages les plus influents du bouddhisme tantrique indo-tibétain. Bien que ce texte ait été accessible au monde indianiste européen dès le milieu du XIXe siècle, seules quelques portions en ont été traduites à ce jour dans une langue occidentale. La présente thèse a pour but premier d'offrir une traduction française annotée du Pañcakrama dans son intégralité. Elle comporte deux parties principales : 1) l'introduction au texte et 2) la traduction annotée. Une édition critique de la version tibétaine du Caryāmelāpakapradïpa est incluse à titre d'annexe (3). (1) L'introduction comporte trois chapitres. Le chapitre 1, intitulé «Le corpus textuel de l'École Ārya», présente d'abord un aperçu des ouvrages de l'école exégétique (appelée l'«École Ārya» < tib. ̒phags lugs) du Guhyasamājatantra à laquelle appartient le Pañcakrama. Cet aperçu est suivi d'une présentation détaillée des informations bibliographiques et philologiques relatives au Pañcakrama et à ses commentaires indiens. Sont également décrits deux autres textes d'une importance particulière pour la compréhension du Pañcakrama, à savoir le Caryāmelāpakapradïpa et le Pradïpoddyotana. Deux textes mineurs apparentés au Pañcakrama, le Karmāntavibhāga et le Svādhisthānaprabheda, sont aussi présentés brièvement. Le chapitre 2 de l'introduction, « La formation textuelle du Pañcakrama», discute quelques problèmes relatifs à la structure textuelle du Pañcakrama et à sa position historique au sein du corpus de l'École Ārya. Nous y examinons d'abord différentes positions à l'égard des cinq (pañca) unités textuelles qui constituent l'ensemble appelé «Pañcakrama». La chronologie relative traditionnellement acceptée pour les trois textes principaux de l'École Ārya, le Pañcakrama, le Caryāmelāpakapradïpa et le Pradïpoddyotana, est ensuite réexaminée. Nous proposons, en conclusion de ce chapitre, la première moitié du IXe siècle comme date de composition du Pañcakrama. Le chapitre 3, «Une analyse synoptique du Pañcakrama», est une présentation du système yogique que décrivent le Pañcakrama et les ouvrages apparentés. Nous y organisons les sujets en cinq groupes : i) les trois discernements (viveka); ii) la théorie des prakrti et āloka; iii) les deux verités; iv) la notion du yuganaddha; v) les trois sortes de caryā. Cette analyse thématique du contenu du Pañcakrama se propose non seulement de présenter le système yogique de l'École Ārya, mais aussi d'éclaircir l'arrière-plan historique de la formation de cette école exégétique. (2) Notre traduction française du Pañcakrama est basée sur le texte sanscrit que nous avons édité en 1994 en collaboration avec le professeur K. Mimaki (Université de Kyoto). En interprétant le texte, nous avons essayé de distinguer deux sortes de données philologiques supplémentaires, à savoir, d'une part, les données tirée des sources qui précèdent chronologiquement le Pañcakrama et, d'autre part, celles offertes par des ouvrages tardifs tels que les commentaires. Une telle distinction est importante du point de vue méthodologique : afin de mieux comprendre le texte dans le contexte historique de sa composition, nous devons nous garder d'adopter sans discrimination les interprétations des commentateurs qui, éloignés dans le temps, sont parfois influencés par des développements tardifs et par des systèmes philosophico-religieux étrangers au texte de base. (3) Dans l'appendice, nous présentons une édition critique du texte tibétain du Caryāmelāpakapradïpa. Cette édition est basée sur quatre éditions xylographiques (Cone, Derge, Narthang et Pékin) ainsi qu'un manuscrit paracanonique qui transmet une version révisée par 'Gos Khug pa 1Has btsas (première moitié du XIe siècle).