239 resultados para Austrian literature (1945-1989)
Resumo:
RésuméDie Grabung 1989/5 der Archäologischen Bodenforschung Basel-Stadt im Zentrum der Siedlung Basel-Gasfabrik umfasste eine Fläche von etwa 900 m2. Auf etwa 370 m2 konnten intakte latènezeitliche Strukturen festgestellt werden. Der ehemalige Gehhorizont und die darunter liegende Siedlungsschicht waren jedoch nirgends erhalten geblieben.Die in den gewachsenen Boden eingetieften Pfostengrub en erlaubten die Rekonstrulction von zwei rechteckigen Häusern mit je vier Eckpfosten, die als Wohngebäude gedeutet werden.Über das ganze Areal verteilt wurden 14 Gruben unterschiedlicher Form und Grösse ganz oder teilweise ausgegraben. Bei der flachen Grube 261 handelt es sich wohl um den eingetieften Bereich eines kleinen Grubenhauses, das für nicht näher bestimmbare handwerkliche Aktivitäten genutzt wurde. Die beiden mit einem Pfostenbau überdeckten Gruben 258 und 259 können hingegen mit grosser Wahrscheinlichkeit als Schmiedegruben gedeutet werden. In Grube 258 waren gar die Reste von zwei Feuerstellen und der Unterbau eines kaminartigen Abzugs in situ erhalten. Die Gruben 253, 254A, 254B, 255,256 und 257 mit Resten von Lehmausideidungen dienten vermutlich als Getreidesilos. Sie liegen alle im Zentrum des Grabungsareals im Bereich einer anstehenden Lehmschicht. Bei einigen weiteren Gruben könnte es sich um Keller handeln.Im Westen der Grabungsfläche kamen die Heizkanäle von zwei Töpferöfen zum Vorschein. Es handelt sich um einfache Kuppelöfen mit gegenständiger Feuerung. In geringer Entfernung lagen drei kleine Gruben, die vielleicht zur Aufbereitung des Töpferlehms dienten. Aufgrund der klimatischen Verhältnisse ist mit einem saisonalen Betrieb der Töpferöfen während der Sommermonate zu rechnen. Die notwendigen Arbeiten wurden mit grosser Wahrscheinlichkeit von Frauen ausgeführt, da die Männer während dieser Jahreszeit in der Landwirtschaft beschäftigt waren. Der Töpfereibetrieb produzierte grössere Serien scheibengedrehter, reduzierend gebrannter Feinkeramik, von der im Bereich der Öfen zahlreiche Scherben gefunden wurden.Die räumliche Organisation der Bebauung zeugt von einer einheitlichen und wohl kontinuierlichen Nutzung der Grabungsfläche. ImWesten gruppieren sich Haus 1 und die Einrichtungen des Töpfereibetriebs um eine unbebaute Hofzone. Nach Osten zu folgt dann die Zone mit den Getreidesilos. Das östliche Bauensemble besteht aus Haus 2, den Schmiedegruben, dem Grubenhaus sowie einer mutmasslichen Kellergrube. Stratigra-phische Überschneidungen von Befunden sind nur im Bereich der Töpferöfen vorhanden.Die Grubenfüllungen erwiesen sich als sehr fundreich. Die gegen 20000 Keramikscherben repräsentieren das gesamte Spektrum der aus Basel-Gasfabrik bekannten einheimischen Grobund Feinkeramik. Bei den seltenen Scherben von Graphittonkeramik handelt es sich um Importe aus dem ostkeltischen Bereich.Die zahlreichen Amphorenscherben stammen von mindestens 35 verschiedenen Gefässindividuen des Typs Dressel 1A, von denen aber immer nur ein kleiner Prozentsatz vorhanden war. Die Typologie und die Datierung der Befunde zeigen, dass der Amphorenimport erst im Laufe von LT D1 einsetzte.Unter den Kleinfunden verdienen die zahlreichen Silber- und Potinmünzen sowie die Glasfunde besondere Erwähnung. Das Fragment eines möglicherweise latènezeitlichen Glasgefässes stammt leider aus einem unsicheren Fundzusammenhang.Die über 70 Fibeln und Fibelteile sind zu 70% aus Bronze gefertigt. Das Fibelspektrum wird von den Nauheimer Fibeln dominiert. Besonders bei den Eisenfibeln konnten aber auch typologisch ältere Typen identifiziert werden, welche in die Stufen LT C2 und LT D1a gehören. Bei den Glasarmringen machen mittellatènezeitliche Typen gegen 20 % der Fundmenge aus.Von besonderer Bedeutung sind die 23 Menschenknochen von 19 verschiedenen Individuen. Es handelt sich dabei um einen fast vollständigen Schädel, Schädelteile und Fragmente von Langknochen sowie wenige weitere Skelettteile. Die Zusammensetzung des Ensembles und der Zustand der Einzelknochen lässt sich sehr gut mit den Menschenknochen aus den Altgrabungen von Basel-Gasfabrik und aus Manching vergleichen. Eine detaillierte Untersuchung zeigt, dass die Knochen am Ende eines langwierigen Totenrituals, das aufgrund ethno - logischer Vergleiche als mehrstufige Bestattung bezeichnet werden kann, in der Siedlung vergraben wurden. In der Umgebung der Menschenknochen wurden in einigen Fällen auffallend viele Amphorenscherben gefunden, die bezeugen, dass der importierte Wein bei diesen Riten eine bedeutende Rolle spielte. Wahrscheinlich wurden diese Knochen auch als Ahnenrelikte verehrt.Neben den mehrstufigen Bestattungen konnten auch zwei Säuglingsbestattungen identifiziert werden.Die Analyse von Fundmenge und Fundverteilung in den Gruben zeigt, dass die Funde nicht direkt, sondern auf dem Umweg über primäre Deponien in die Gruben gelangten. In den pri-mären Deponien wurden Funde über längere Zeit akkumuliert und mit verschiedenen Erdmaterialien intensiv vermischt.Für den Grossteil der Funde wird eine profane Deutung als Abfälle vorgeschlagen. Daneben können aber auch einige Funde als gezielte Deponierungen angesprochen werden. Ver-schiedene Fibelpaare und wahrscheinlich auch Münzen wurden wohl als Opfergaben in die Gruben gegeben. Ein Zusammenhang dieser Opfergaben mit den Bestattungen von Men-schenknochen ist nicht erkennbar.Die Datierung der Funde zeigt einen Siedlungsbeginn in LT C2 und ein Ende noch vor dem Beginn der Stufe LT D2. Die Kombination dieser Datierungen mit den stratigraphischen Überschneidungen einiger Befunde erlaubt eine Rekonstruktion der Besiedlungsentwicklung auf dem Grabungsareal. Die Gruben 259 und 260 wurden bereits in LT C2 verfüllt, die Schmiedegrube 259 anschliessend durch Grube 258 ersetzt. Die beiden Töpferöfen waren nacheinander in LT D1 in Betrieb. Die beiden Häuser können leider nicht genauer datiert werden.Die Besiedlung des Area's setzte noch vor 150 V. Chr. ein und dauerte maximal 80 Jahre.Die Synthese aller Untersuchungen zeigt, dass auf dem Grabungsareal eine Gruppe von etwa 15 Personen ansässig war, die sich v. a. der Landwirtschaft widmete. Die handwerkliche Tätigkeit (Töpferei, Metallverarbeitung) erreichte keinen vollberuflichen Standard.Die dörfliche Siedlungsgemeinschaft bestand aus bäuerlichen Selbstversorgern, mit anderen Gemeinschaften wurden jedoch Keramik, Handwerksprodukte und Schlachtvieh ausge-tauscht. Von besonderer Bedeutung war offenbar das Getreide, das in grossen Mengen in der Siedlung gelagert wurde und mit grosser Wahrscheinlichkeit für den Export bestimmt war. Die Herkunft dieses Getreides und die sozialen Strukturen hinter diesem Austausch sind nicht ldar, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit wurden durch den Getreideexport die Importe wie Salz, Rohstoffe (Metall) und Wein ermöglicht.
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Angioedema related to a deficiency in the C1-inhibitor protein is characterized by its lack of response to therapies including antihistamine, steroids, and epinephrine. In the case of laryngeal edema, mortality rate is approximately 30 percent. The first case of the acquired form of angioedema related to a deficiency in C1-inhibitor was published in 1972. In our paper, we present a case of an acquired form of angioedema of the oropharyngeal region secondary to the simultaneous occurrence of two causative factors: neutralization of C1-inhibitor by an autoantibody and the use of an angiotensin convertin enzyme inhibitor.
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We reviewed the literature to clarify the effects of exercise in preventing and treating nonspecific low back pain. We evaluated several characteristics of exercise programs including specificity, individual tailoring, supervision, motivation enhancement, volume, and intensity. The results show that exercise is effective in the primary and secondary prevention of low back pain. When used for curative treatment, exercise diminishes disability and pain severity while improving fitness and occupational status in patients who have subacute, recurrent, or chronic low back pain. Patients with acute low back pain are usually advised to continue their everyday activities to the greatest extent possible rather than to start an exercise program. Supervision is crucial to the efficacy of exercise programs. Whether general or specific exercises are preferable is unclear, and neither is there clear evidence that one-on-one sessions are superior to group sessions. Further studies are needed to determine which patient subsets respond to specific characteristics of exercise programs and which exercise volumes and intensities are optimal.
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Background: Few data exist on secular trends of high blood pressure (HBP) detection and control in low and middle income countries, particularly in the African region. This study examines trends of HBP over 25 years based on 4 independent population surveys. In the Seychelles, heath care is free to all inhabitants within a national health system, inclusive all HBP medications. Previous studies have shown a transition from traditional to cardiometabolic cardiovascular risk factors in Seychelles. Age adjusted cardiovascular disease mortality rates is high but decreasing over the last two decades.
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Leydig cell tumours (LCTs) of the testis are rare. Their origin is still unknown. This case report describes a potential relationship between LCT and prolonged exposure to Finasteride.
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Smoking remains a major public health problem. It is associated with a considerable number of deaths in the world's population. Smoking is just like high blood pressure, an independent predictor of progression to any primary renal disease and renal transplant patients. It seems that smoking cessation slows the progression of kidney disease in smokers. The literature data are sometimes contradictory about it because of some methodological weaknesses. However, experimental models highlight the harmful effects of tobacco by hemodynamic and non-hemodynamic factors. The conclusion is that a major effort should be further produced by the nephrology community to motivate our patients to stop smoking.
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Despite the fact that the hepatocellular carcinoma (HCC) represents a major health problem, very few interventions are available for this disease, and only sorafenib is approved for the treatment of advanced disease. Of note, only very few interventions have been thoroughly evaluated over time for HCC patients compared with several hundreds in other, equally highly lethal, tumours. Additionally, clinical trials in HCC have often been questioned for poor design and methodological issues. As a consequence, a gap between what is measured in clinical trials and what clinicians have to face in daily practice often occurs. As a result of this scenario, even the most recent guidelines for treatment of HCC patients use low strength evidence to make recommendations. In this review, we will discuss some of the potential methodological issues hindering a rational development of new treatments for HCC patients.
Treatment of autoinflammatory diseases: results from the Eurofever Registry and a literature review.
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OBJECTIVE: To evaluate the response to treatment of autoinflammatory diseases from an international registry and an up-to-date literature review. METHODS: The response to treatment was studied in a web-based registry in which clinical information on anonymised patients with autoinflammatory diseases was collected retrospectively as part of the Eurofever initiative. Participating hospitals included paediatric rheumatology centres of the Paediatric Rheumatology International Trial Organisation network and adult centres with a specific interest in autoinflammatory diseases. The following diseases were included: familial Mediterranean fever (FMF), cryopyrin-associated periodic syndromes (CAPS), tumour necrosis factor (TNF)-receptor associated periodic syndrome (TRAPS), mevalonate kinase deficiency (MKD), pyogenic arthritis pustulosis acne (PAPA) syndrome, deficiency of interleukin-1 receptor antagonist (DIRA), NLRP12-related periodic fever and periodic fever aphthosis pharyngitis adenitis (PFAPA) syndrome. Cases were independently validated by experts for each disease. A literature search regarding treatment of the abovementioned diseases was also performed using Medline and Embase. RESULTS: 22 months from the beginning of the enrolment, complete information on 496 validated patients was available. Data from the registry in combination with evidence from the literature confirmed that colchicine is the treatment of choice for FMF and IL-1 blockade for DIRA and CAPS. Corticosteroids on demand probably represent a valid therapeutic strategy for PFAPA, but also for MKD and TRAPS. Patients with poorly controlled MKD, TRAPS, PAPA or FMF may benefit from IL-1 blockade; anti-TNF treatment may represent a possible valuable alternative. CONCLUSIONS: In the absence of high-grade evidence, these results could serve as a basis for therapeutic guidelines and to identify candidate drugs for future therapeutic trials.
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CONTEXT: Controversy exists regarding the therapeutic benefit and cost effectiveness of photodynamic diagnosis (PDD) with 5-aminolevulinic acid (5-ALA) or hexyl aminolevulinate (HAL) in addition to white-light cystoscopy (WLC) in the management of non-muscle-invasive bladder cancer (NMIBC). OBJECTIVE: To systematically evaluate evidence regarding the therapeutic benefits and economic considerations of PDD in NMIBC detection and treatment. EVIDENCE ACQUISITION: We performed a critical review of PubMed/Medline, Embase, and the Cochrane Library in October 2012 according to the Preferred Reporting Items for Systematic Review and Meta-analysis (PRISMA) statement. Identified reports were reviewed according to the Consolidated Standards of Reporting Trials (CONSORT) and Standards for the Reporting of Diagnostic Accuracy Studies (STARD) criteria. Forty-four publications were selected for inclusion in this analysis. EVIDENCE SYNTHESIS: Included reports used 5-ALA (in 26 studies), HAL (15 studies), or both (three studies) as photosensitising agents. PDD increased the detection of both papillary tumours (by 7-29%) and flat carcinoma in situ (CIS; by 25-30%) and reduced the rate of residual tumours after transurethral resection of bladder tumour (TURBT; by an average of 20%) compared to WLC alone. Superior recurrence-free survival (RFS) rates and prolonged RFS intervals were reported for PDD, compared to WLC in most studies. PDD did not appear to reduce disease progression. Our findings are limited by tumour heterogeneity and a lack of NMIBC risk stratification in many reports or adjustment for intravesical therapy use in most studies. Although cost effectiveness has been demonstrated for 5-ALA, it has not been studied for HAL. CONCLUSIONS: Moderately strong evidence exists that PDD improves tumour detection and reduces residual disease after TURBT compared with WLC. This has been shown to improve RFS but not progression to more advanced disease. Further work to evaluate cost effectiveness of PDD is required.