71 resultados para Macht, Politik
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Es ist nicht die SVP, der die in der Schweiz lebenden Ausländer mehrheitlich ihre Stimme geben würden. Populärste Partei ist die SP, gefolgt von den Grünen. Die SVP kommt sympathiemässig etwa in den Bereich von FDP.Die Liberalen und CVP zu liegen. Da die in der Schweiz lebenden Ausländer auch grundsätzlich linken Positionen gegenüber positiver eingestellt sind, kann nicht davon ausgegangen werden, dass die geringen Sympathien für die SVP lediglich auf die Haltung der Partei in Ausländerfragen zurückzuführen ist. Ursächlich sind neben einer grösseren Exponiertheit gegenüber Diskriminierung wahrscheinlich auch unterschiedliche Wertemuster in ihrem Herkunftsland und eine generell liberalere und weltoffenere Orientierung von Migranten. Nicht zeigen lässt sich, dass sich die nicht stimmberechtigten Ausländer über die Zeit hinweg stärker für die Politik interessieren und in ihrer politischen Grundausrichtung den Schweizern angleichen. Die dieser Untersuchung zugrunde liegenden Daten entstammen dem Schweizer Haushaltspanel. Das Problem solcher Untersuchungen ist, dass sie einen Bias zu besser gebildeten und linksorientierten Personen aufweisen. Politikfremde Personen sind demgegenüber untervertreten, das gilt insbesondere auch für Ausländer, die nicht über hinreichende Sprachkenntnisse zur Teilnahme an den Befragungen verfügen. Grundannahme für die Ermittlung der Ergebnisse war, dass die untersuchten Personen zwar nicht repräsentativ sind, dass man aber aussagekräftige Vergleiche zwischen den in der Untersuchung vertretenen Schweizern und Ausländern machen kann und dass hier keine relevanten systematischen Verzerrungen vorliegen. Insgesamt sind die Ergebnisse derart eindeutig, dass umfassendere Studien kaum zu grundsätzlich anderen Erkenntnissen führen würden.
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Gemäss der in Europa geltenden Definition werden Krankheiten als selten bezeichnet, an denen weniger als einer von 2000 Menschen leidet. Die Erkrankungen sind mit schweren Beeinträchtigungen und zum Teil auch einer verkürzten Lebenserwartung verbunden und erfordern eine komplexe und hochspezialisierte Behandlung. Über 7000 seltene Erkrankungen sind bis heute bekannt, an denen insgesamt 30 Millionen Menschen in Europa leiden. Die seltenen Erkrankungen in ihrer Gesamtheit stellen somit ein schwerwiegendes Problem für das Gesundheitswesen dar. Die Europäische Union und zahlreiche Mitgliedsstaaten haben im Kampf gegen die seltenen Erkrankungen bereits umfassende spezifische Massnahmen ergriffen, während in der Schweiz der Problematik noch zuwenig Gewicht beigemessen wird. Mit dem ersten Europäischen Tag der seltenen Erkrankungen werden alle Verantwortlichen in Politik, Gesundheitswesen, Wissenschaft und pharmazeutischer Industrie in der Schweiz aufgerufen, in ihren bisherigen Bemühungen nicht nachzulassen und im Kampf gegen die seltenen Krankheiten in unserem Land weitere Fortschritte zu erzielen.
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Ein ethnographischer Vergleich von Trinkerszenen in fünf Schweizer Städten zeigt eine zunehmende Reglementierung und konsumorientierte Ökonomisierung des öffentlichen Raums und entsprechende Ausgrenzungsmechanismen gegenüber den sich dort aufhaltenden Gruppen. Die Politik der Städte weist jedoch auch erhebliche Unterschiede auf.
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Les partis politiques ont comme vocation de structurer le débat démocratique et de constituer un trait d'union entre le citoyen et l'Etat. En Suisse, ils sont fortement sollicités en raison de l'importante quantité de scrutins organisés chaque année aux échelons communal, cantonal et national, mais leur organisation reste très peu professionnalisée. Comme ils doivent par ailleurs faire face à l'effritement de leur base partisane et à l'inflation des coûts de la politique, le risque est grand qu'ils soient mis en difficulté dans l'accomplissement de leur tâche d'intégration et de formation de l'opinion. Cette étude se concentre sur les pratiques de financement des partis cantonaux et nationaux du PDC, du PRD, du PS, de l'UDC et des Verts. S'appuyant sur les données empriques récoltées en 1997 et en 2007, elle décrit dans quelle mesure les moyens financiers des partis ont évolué au cours des dix dernières années. Les analyses portent sur le volume et l'origine des fonds et elles permettent notamment de saisir comment s'articulent les clivages en matière de financement. Die politischen Parteien haben die Aufgabe, die demokratische Debatte zu strukturieren und ein verbindendes Element zwischen dem Bürger und dem Staat zu bilden. In der Schweiz werden sie angesichts der grossen Anzahl jährlich auf kommunaler, kantonaler und nationaler Ebene durchgeführten Wahlgänge besonders stark beansprucht, ihre Organisationen sind aber wenig professionalisiert. Da sich die Parteien heute mit abnehmenden Parteienbindungen und steigenden Kosten der Politik konfrontiert sehen, steigt das Risiko, dass sie ihre Aufgaben der Integration und der politischen Meinungsbildung kaum mehr wahrnehmen können. Diese Arbeit konzentriert sich auf die Finanzierungspraktiken der kantonalen und nationalen Parteien CVP, FDP, SP, SVP und Grüne. Die Analysen stützen sich ab auf empirische Angaben zu Herkunft und Umfang der Parteifinanzen, die in den Jahren 1997 und 2007 erhoben wurden und erlauben es, die Unterschiede hinsichtlich der Finanzierung zu erläutern.
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Der Autor befasst sich mit dem Thema e-Voting am Beispiel der Schweiz. Umwählen zu gehen, begibt sich der Bürger auf Wählerseiten im Internet. Dort beantwortet er zuerst 10 Fragen zu bedeutsamen politischen Themen. Je nach seinen Antworten werden die dafür politisch eintretenden Kandidaten vorgestellt. Der Wähler kann sich nun detailliert über sie und ihre politischen Positionen informieren und dann entscheiden, welchem Politiker er seine Stimme gibt. Voraussetzung hierfür ist, dass die Kandidaten präzise Angaben über ihre Person und die von ihnen vertretene Politik im Internet zugänglich machen, da sie ansonsten auf den Wahlseiten nicht zugelassen würden und somit ihre Chancen, gewählt zu werden, minimieren würden. Hat der Bürger sich festgelegt, schickt er das Dokument zur Auswertung an einen Server des Staates, der dann innerhalb von Stunden das neue Wahlergebnis präsentieren könnte. Die Wahlseiten selbst werden wahrscheinlich nicht vom Staat kontrolliert, da die Regierung diese manipulieren könnte. Wenn aber die Gestaltung der Seiten in private Hand gelegt wird, besteht die Gefahr, dass die Listen nicht als offizielle Wahllisten anerkannt werden. Hier besteht also noch Klärungsbedarf. Ein klarer Vorteil solcher Wahlseiten ist, dass die Ziele und Interessen der Politiker noch transparenter werden. Das Internet bietet dem Bürger die Möglichkeit, seine persönlichen Interessen mit denen der Politiker zu vergleichen und sich dann nach einem Abwägunsprozess zu entscheiden. ,,In einigen Jahren werden hier zu Lande Wahlurnen ganz verschwinden", prophezeit der Autor und verweist auf die Arbeit einer Projektgruppe, die die noch offenen Fragen des E-Votings klären will.