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Der Versuch, nachrichtendienstliche Fragestellungen unter psychologischen Aspekten zu betrachten, ist auf ein positives Interesse gestoßen. In den beiden Bänden Nachrichtendienstpsychologie 1 (Litzcke, 2003) und 2 (Schwan, 2004) der FH Bund erschienen eine Reihe von Aufsätzen, die ein breites Themenspektrum behandeln. Mit Band 1 wurde eine Struktur eingeführt, die sich bewährt hat, und die daher auch für Band 3 beibehalten wird. Die Beiträge des Bandes 3 lassen sich wie folgt zuordnen: 1) Anwendungen vorhandener Konzepte der Psychologie und aus Nachbardisziplinen in den Nachrichtendiensten. Siehe hierzu die Beiträge von Scherer zur Moderation von Qualitätszirkeln im Bundesnachrichtendienst, von Damm und Litzcke zur Akzeptanz des Sicherheitsakteurs „Europa“, von Schwan zur Bedeutung aggressiven Verhaltens für die Arbeit der Nachrichtendienste, von Löhr zum kognitiven Interview und von Wiesen zu den Möglichkeiten einer Gesprächssteuerung. 2) Übertragung psychologischer Methoden auf das Forschungsgebiet Nachrichtendienste zur Gewinnung neuer Ergebnisse / Konzepte. Siehe hierzu die Beiträge von Müller-Enbergs zu den Motiven für eine geheimdienstliche oder nachrichtendienstliche Kooperation bei den inoffiziellen Mitarbeitern der DDR-Staatssicherheit, von Horn zu den Einsatzmöglichkeiten der Operativen Fallanalyse und von Schmalzl zum Konstrukt Einsatzkompetenz. 3) Generierung eigenständiger psychologischer Erkenntnisse und Methoden im Bereich Nachrichtendienste. Dieser Rubrik ist kein Beitrag des Bandes 3 zuzuordnen. Der Abschlussbeitrag von Freitag zur Anwendbarkeit von Täuschungsprinzipien der Zauberkunst in der nachrichtendienstlichen Arbeit entzieht sich dieser Struktur. Der Beitrag ist mit Augenzwinkern geschrieben und soll auch so gelesen werden. Die Themen der Aufsätze sind nicht auf rein nachrichtendienstliche Aufgabenstellungen beschränkt. So werden beispielsweise auch Querschnittsproblematiken behandelt, die nicht nur einem Arbeitsbereich innerhalb der Nachrichtendienste zuzuordnen wären. Damit werden auch Themen behandelt, die ebenso in anderen Behörden und Institutionen von praktischer Relevanz sein können. So ist beispielsweise die Einrichtung von Qualitätszirkeln kein spezifisches Thema der Nachrichtendienste. Da sich aber auch Nachrichtendienste mit der Qualitätssteigerung ihrer Arbeit befassen, ist es angezeigt, entsprechende Ausarbeitungen in die Reihe Nachrichtendienstpsychologie zu integrieren. Auch in Band 3 werden interdisziplinäre Ansätze und Verknüpfungen mit der Polizeipsychologie vorgestellt, auch wenn die dort entwickelten Erkenntnisse und Methoden nicht ungeprüft auf nachrichtendienstliche Aufgabenstellungen übertragen werden können. Gleichwohl können sich aus dem Kontakt zur Polizeipsychologie Anregungen für die Nachrichtendienstpsychologie ergeben.

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Mit dem vorliegenden Band kann bereits der Vierte zum Thema Nachrichtendienstpsychologie herausgegeben werden. Nach Kenntnis der Herausgeber stoßen die Aufsatzsammlungen zu unterschiedlichen psychologischen Themen, die im Rahmen der nachrichtendienstlichen Arbeit von Interesse sind, auch außerhalb der Nachrichtendienste auf Interesse. Dies dürfte zum Teil darauf zurückzuführen sein, dass einige Themen inhaltliche Überschneidungen zu der Aufgabenstellung anderer Sicherheitsbehörden, wie z.B. der Polizeibehörden aufweisen. Aber auch innerhalb der Nachrichtendienste ergibt sich verstärkt die Notwendigkeit, bei der Lösung von Fragestellungen psychologische Erkenntnisse zu nutzen bzw. – auf dem speziellen Gebiet der Nachrichtendienstpsychologie – selbst zu generieren. Die Nachrichtendienste sind Bestandteil einer rechtsstaatlichen Struktur, die Gefahren für die Öffentlichkeit erkennen sollen. Dass auch Nachrichtendienste sich nicht vom wissenschaftlichen Fortschritt abkoppeln können, wenn sie dieser Aufgabe nachkommen wollen, ist evident. Wenn beispielsweise Gefahren für die öffentliche Sicherheit von Personen ausgehen, die sich ihrerseits psychologischer Mittel bedienen, müssen Sicherheitsbehörden klären, wie diese psychologischen Mittel eingesetzt werden und welche Wirkung sie entfalten, um ggf. Gegenstrategien vorzuschlagen. Aber auch ihr eigenes Instrumentarium müssen Nachrichtendienste ständig verbessern. Zentral dafür ist die Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hierzu beizutragen ist eine Funktion der Reihe Nachrichtendienstpsychologie.

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Inhalt: 1. Minsky, Hyman P. [Buchholz, Günter (Übersetzung)]: "Die Hypothese der finanziellen Instabilität – eine Keynes–Interpretation und eine Alternative zur Standard-Theorie". Erstmals veröffentlicht in: Arbeitspapier Nr. 95 des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft der Bergischen Universität – Gesamthochschule Wuppertal, Wuppertal 1986, S. 31 ff. 2. Buchholz, Günter: "Überlegungen zum Verhältnis von Krise und Kritik". Erstmals veröffentlicht in: Ergebnisse und Interpretationen - Zur Lehre, Forschung und Studienkonzeption im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft, Arbeitspapier Nr. 100 des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft der Bergischen Universität – Gesamthochschule Wuppertal, Wuppertal 1989, S. 169 ff. 3. Buchholz, Günter: "Staatsintervention in der Wachstumskrise". Unveröffentlichter Vortrag. Tagung des „Arbeitskreises Politische Ökonomie“ Dezember 1986 4. Buchholz, Günter: "Gesellschaftliche Depression". Unveröffentlichter Vortrag vom 25.6.2005 Zu 1: Ein Aufsatz von Minsky aus dem Jahr 1977 griff seinerzeit kritisch in die Diskussion um das angemessene Verständnis der keynesschen Theorie ein; vgl. hierzu auch sein Buch: „John Maynard Keynes". Der Aufsatz markiert jene Weggabelung der Entwicklung der liberalen Wirtschaftstheorie, in der es - gegen Ende der Keynesschen Dominanz in der Wirtschaftspolitik - darum ging, einerseits die Keynessche Kritik an der Neoklassik zu neutralisieren, andererseits ein eigenständiges postkeynesianisches Paradigma herauszubilden, innerhalb dessen fortentwickelt werden sollte, „was Keynes wirklich meinte“. Zu 2: Im zweiten Beitrag geht es um das Problem der ökonomischen Krise, insbesondere um ihre Geschichte und um die zahlreichen Versuche, sie theoretisch zu verarbeiten („general glut controversy“ nach der Krise von 1825), oder sie als systemexogene Störung darzustellen, oder als bloßes Zufallsereignis, oder sie gleichgewichtstheoretisch gänzlich zu leugnen oder jedenfalls ihre Relevanz für die Theoriebildung zu bagatellisieren und auf bloß empirische Forschung einzuschränken. Zu 3: Karl Marx hatte in seinem Hauptwerk, dem „Kapital“, bekanntlich versucht, einen endogenen Niedergang des Kapitalismus mit dem „Gesetz vom tendenziellen Fall der Profitrate“ als notwendig zu erweisen, und zwar dadurch, dass die Akkumulation des Kapitals zu ihrem eigenen Hindernis wird, aber diese lange umstrittene Argumentation hat sich als nicht schlüssig erwiesen. Joseph A. Schumpeter hatte im Zusammenhang seiner Konjunkturtheorie nicht nur kurze und mittlere, sondern auch lange Zyklen berücksichtigt, die nach ihrem Entdecker, dem russischen Statistiker Kondratieff, benannt worden sind. Damit hatte er die neoklassische Welt des neoklassischen „Allgemeinen Gleichgewichts“ hinter sich gelassen. Der Aufsatz versucht, diese Ansätze zu verknüpfen. Zu 4: Der hier abgedruckte Vortrag aus dem Jahr 2005 nimmt die vielfach wahrgenommene kollektive depressive Verstimmung der Bevölkerung zum Ausgangspunkt und führt sie auf die sie bedingende ökonomische Stagnation zurück.

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In der vorliegenden Studie wird die Entwicklung der Ausgaben und Inanspruchnahme von Leistungen in der sozialen Pflegeversicherung in den Jahren 1997 bis 2001 analysiert. Grundlage der Analyse sind die Finanz- und Leistungsdaten der sozialen Pflegeversicherung. Die Analyse führt zu dem Ergebnis, dass das zenrale Problem der Pflegeversicherung nicht auf der Ausgabenseite liegt, sondern auf der Einnahmeseite. Ebenso wie in der gesetzlichen Krankenversicherung ist seit längerer Zeit eine Erosion der Einnahmegrundlage feststellbar, die immer wieder zu Beitragssatzerhöhungen gezwungen hat. Die beitragspflichtigen Einnahmen der Mitglieder halten nicht mit der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Schritt. Auf der Ausgabenseite ist besonders auffällig, dass der Anteil der Pflegebedürftigen in Pflegeheimen überproportional zugenommen hat. In einzelnen Altersgruppen stieg ihre Zahl in nur vier Jahren um bis zu 60%. Die höchsten Steigerungsraten traten deutlich unterhalb der Altersgrenze von 65 Jahren auf. Diese Entwicklung ist insofern sehr problematisch, als Pflegebedürftige und Angehörige die Versorgung in der häuslichen Umgebung eindeutig bevorzugen. In der Studie wird auf Grundlage vorliegender Forschungsergebnisse zur Situation von Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen der Frage nachgegangen, welches die Ursachen für den überproportionalen Anstieg der Inanspruchnahme von Pflege in Heimen sein könnten.

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Die Zeit liegt noch nicht lange zurück, da es insbesondere im Bereich des unternehmensbezogenen Managements einfach dazugehörte, „im Stress“ zu sein. Häufig wurde es als Zeichen für Wichtigkeit und Unentbehrlichkeit gedeutet. Bemerkenswert ist, dass sich diese Einstellung zur Stressthematik in der einschlägigen wirtschaftsbezogenen Öffentlichkeit grundlegend geändert hat. Heutzutage – so heißt es dort – handeln Führungskräfte verantwortungsvoll, wenn Stresssymptome ernst genommen werden, weil man davon ausgeht, dass erholte Mitarbeiter auf allen Ebenen der Hierarchie weniger Fehler machen, seltener krank sind und produktiver arbeiten. Vor diesem Hintergrund wird empfohlen, der Balance zwischen An- und Entspannung durch beispielsweise meditative Entspannungstechniken mehr Aufmerksamkeit zu schenken und auch der im Menschen stattfindenden Kommunikation, der sog. inneren Kommunikation, größere Beachtung zu schenken, denn der Stress beginnt im Kopf. Im folgenden Beitrag wird die eben skizzierte Einstellungsänderung aufgegriffen, um auf dieser Grundlage die Relevanz der Entwicklung von Spiritualität im Sinne einer religionsunabhängigen Erfahrung zum Zwecke der Stressbewältigung herauszuarbeiten.

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Hohe Löhne, kurze Arbeitszeiten und die Konkurrenz schläft nicht. Wenn die deutsche Industrie schon nicht billiger sein kann, muss sie schneller sein. Dafür muss die Produktentwicklung in die Logistikkette integriert werden, was im folgenden Artikel erläutert wird.

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Die Durchsetzung der Flexibilität als wesentlicher Faktor zur Absicherung der Wettbewerbsposition eines Unternehmens beinhaltet die konsequente Hinwendung zur Markt- beziehungsweise Kundenorientierung. Denn es geht im Kern darum, alle Anstrengungen im Unternehmen darauf zu konzentrieren, dass der Kunde das nach seinen Vorgaben erstellte Produkt in kürzester Zeit ausgeliefert bekommt, wobei die Qualitätsziele nach Gebrauchstauglichkeit und Zuverlässigkeit des Produktes voll erfüllt sein müssen. Die dafür notwendige Qualitätssicherung muss deshalb im Sinne einer Prozesskette in die Leistungserstellung eingebunden werden, was im Artikel verdeutlicht wird.

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Die Einführung von EDV-Systemen zur Steuerung und Überwachung des Produktionsprozesses, also in erster Linie PPS (Produktions-Planungs- und -Steuerungs-Systeme) und BDE (Betriebsdatenerfassungs-Systeme) ist im allgemeinen mit einem grossen Arbeits- und Kostenaufwand verbunden, wobei die Effizienz der implementierten Systeme häufig nicht den Erwartungen der Nutzer entspricht. Dies trifft besonders auf die Klein- und Mittelbetriebe zu, weil dort innerhalb der Betriebsorganisation keine Planstellen für EDV-Spezialisten vorgesehen sind, die bei der Umstellung auf eine EDV-Organisation helfen könnten. Diese Stellen liessen sich mit der alleinigen Erledigung von betrieblichen EDV-Aufgaben bei dieser Betriebsgrösse auch nicht wirtschaftlich rechnen. Es muss also vor einer solchen Einführung bereits klar sein, wie aus betriebsorganisatorischer Sicht die EDV mit den vorhandenen Mitarbeitern in den Betriebsprozess einzugliedern ist.

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Drucktrennen ist ein Verfahren zum spanlosen Trennen zylindrischer oder prismatischer Bauteile durch in einem Teilbereich der Mantelfläche auf das Werkstück wirkenden Fluidhochdruck. In der vorliegenden Arbeit werden die Wirkzusammenhänge zwischen der Bearbeitung sprödharter zylindrischer Werkstücke und den resultierenden Oberflächen- und Randzoneneigenschaften theoretisch analysiert und die Ergebnisse mit denen experimenteller Untersuchungen verglichen. Der Fluidhochdruck bewirkt einen hauptsächlich von der Werkstückgeometrie und dem Aufbau der für die Versuchsdurchführung entwickelten Trennkammer abhängigen Spannungszustand des Werkstücks. Gleichzeitig dringt das Trennmedium in Oberflächenanrisse ein und ruft dort lokale Zugspannungen im Bereich der Rißspitze hervor. Erreicht der Fluiddruck einen vom Spannungszustand und der Rißlänge abhängigen kritischen Wert, so wird die Bruchzähigkeit des Werkstoffs überschritten und ein Sprödbruch des Werkstücks ausgelöst. Durch gezielt eingebrachte Kerben kann der Ort der Trennung exakt vorgegeben werden. Die Werkstücktrennung erfolgt senkrecht zur Richtung der größten Hauptspannung, welche stets ungefähr parallel zur Werkstückmittelachse orientiert ist. Um eine völlig ebene Bruchfläche zu erreichen, muß eine Ankerbung in Kammermitte erfolgen und das Werkstück absolut symmetrisch zur Trennfläche ausgerichtet sein. Der vom nachdrängenden Fluid vorangetriebene Bruch wird durch Druckspannungen in bestimmten Bereichen des belasteten Bauteils gehemmt. Die Bruchgeschwindigkeit ist demzufolge in der Regel so niedrig, daß für amorphe und einkristalline Werkstoffe keine Bruchverzweigung erfolgt. Dadurch ist beispielsweise für optisches Glas und einkristallines Silizium die Herstellung spiegelglatter Oberflächen möglich. Die Trennflächen vielkristalliner Werkstoffe weisen dagegen eine geringe Oberflächengüte auf, da der Energieüberschuß im Bereich der Rißspitze nicht ausreicht, um einen transkristallinen Sprödbruch voranzutreiben, sondern stets erhebliche interkristalline Bruchanteile vorliegen.

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Das Ziel dieser Arbeit ist es, ein Konzept für eine Darstellung der Personennamendatei(PND) in den Sprachen Resource Description Framework (RDF), Resource DescriptionFramework Schema Language (RDFS) und Web Ontology Language (OWL) zu entwickeln. Der Prämisse des Semantic Web folgend, Daten sowohl in menschenverständlicher als auch in maschinell verarbeitbarer Form darzustellen und abzulegen, wird eine Struktur für Personendaten geschaffen. Dabei wird von der bestehenden Daten- und Struktursituation im Pica-Format ausgegangen. Die Erweiterbarkeit und Anpassbarkeit des Modells im Hinblick auf zukünftige, im Moment gegebenenfalls noch nicht absehbare Anwendungen und Strukurveränderungen, muss aber darüber hinaus gewährleistet sein. Die Modellierung orientiert sich an bestehenden Standards wie Dublin Core, Friend Of A Friend (FOAF), Functional Requirements for Bibliographic Records (FRBR), Functional Requirements for Authority Data (FRAD) und Resource Description and Access (RDA).

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Der Druck nimmt zu. Je weiter unten in der gesellschaftlichen Hierarchie Menschen nach Alternativen suchen, um ihrem scheinbar vorgezeichneten Leben eine andere Wendung zu geben, desto weniger werden diese Versuche honoriert. Das Scheitern ist die Regel, der Erfolg ist die Ausnahme. Daran wird diese kleine Schrift nichts Grundlegendes ändern, einigen wird es ein Wegweiser sein. Studentinnen und Studenten der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Fachhochschule Hannover haben mit uns diesen Leitfaden erstellt.

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Die psychologischen Regeln der Wahrnehmungsorganisation sind relevant für die praktische Designgestaltung. Mit einem Design soll regelmäßig eine spezifische Assoziation ausgelöst werden. Beispielsweise soll eine Medikamentenverpackung seriös wirken, ein Auto sportlich und ein Mobiltelefon innovativ. Jede Gestaltung löst beim Betrachter Assoziationen und Empfindungen aus. Beispielsweise finden die meisten Menschen einen Kreis angenehmer als eine unregelmäßig zerfaserte Form. Aus diesem Beispiel kann man ableiten: Es gibt Regeln, nach denen die menschliche Wahrnehmung verläuft. Regeln, die auf den ersten Blick für alle wahrnehmenden Menschen gelten. In der folgenden Studie wird untersucht, ob solche Regeln wirklich für alle Menschen gelten. In der folgenden Untersuchung wird speziell der Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsunterschieden und Wahrnehmungsbewertungen untersucht. Hierfür werden Unterschiede in der Persönlichkeit der Versuchsteilnehmer mittels des Fünf-Faktoren-Modells der Persönlichkeit gemessen. Für die Untersuchung wurden insgesamt 142 Studierende der Fachhochschule Hannover gewonnen. Nachfolgend wird der einfachste Designfall als Versuchsbasis eingesetzt: Es wird mit zwei Designgrundelementen gearbeitet, einem weißen Quadrat und einem schwarzen Kreis. Beide Elemente werden auf ihre Form reduziert, Farbe und Tiefe werden konstant gehalten. Das Versuchsmaterial besteht aus siebzehn Kombinationen eines Punktes mit einem Quadrat (Formate). Je weniger symmetrisch ein Format ist, desto hässlicher wird es bewertet. Während die allgemeinpsychologischen Hypothesen weitgehend bestätigt wurden, wurden die persönlichkeitspsychologischen Hypothesen nur teilweise bestätigt. Gewissenhafte Personen bevorzugen symmetrische Formate und bewerten diese als schöner, allerdings wird der Zusammenhang nicht signifikant. Nicht bestätigt hat sich die Erwartung, dass Personen mit hoher "Offenheit für Neues" asymmetrische Designkompositionen bevorzugen. Die Nichtbestätigung der persönlichkeitspsychologischen Hypothesen könnte an der Operationalisierung der Formate liegen. Durch Reduktion auf die Farben schwarz und weiß sowie auf die beiden Grundfiguren Quadrat und Kreis könnten nur schwache Effekte hervorgerufen worden sein. In Folgeuntersuchungen sollten durch ein modifiziertes Reizmaterial stärkere Effekte erzeugt werden. Die insgesamt geringe »Offenheit für Neues« bei den Studierenden könnte ferner zu einer Varianzeinschränkung geführt haben, so dass die Korrelationen der Wahrnehmungsurteile mit dieser Persönlichkeitsdimension nicht signifikant werden.

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Seit einigen Jahren ist die Diskussion über das Lernfeldkonzept in der Pflegedidaktik angekommen und es gibt mannigfaltige Veröffentlichungen von diversen Autorinnen und Autoren. Daneben entwickeln immer mehr Bundesländer verbindliche lernfeldorientierte Rahmenlehrpläne für Gesundheits- und Krankenpflegeschulen. Andernorts sind Schulteams vom Lernfeldkonzept überzeugt und denken an eine eigenständige curriculare Neuentwicklung im Sinne des Lernfeldkonzepts. Unter dieser Ausgangslage erscheint es hilfreich, einen Blick auf publizierte Umsetzungserfahrungen zu werfen. Diese können sowohl als Inspiration als auch als "Problemdetektor" dienlich sein. Grundlage hierfür ist eine Literaturanalyse, die auf Publikationen aus dem Bereich der Berufs- und Wirtschaftspädagogik sowie der Pflegedidaktik der letzten zehn Jahre zum Lernfeldkonzept beruht. Daraus ergeben sich folgende zu bearbeitende Fragestellungen: 1.Wie wird das Lernfeldkonzept in der berufs- und wirtschaftspädagogischen Fachwelt bewertet?
2.Welche Erfahrungen sind bezüglich der Einführung des Lernfeldkonzepts im Bereich der Berufs- und Wirtschaftpädagogik gemacht worden?
3.Können die Erfahrungen nutzbringend auf die Pflegeausbildung übertragen werden?
4.Gibt es schon Umsetzungserfahrungen innerhalb der Pflegdidaktik?
5.Wie können die verschiedenen Erfahrungen sinnvoll miteinander verknüpft werden?
Als Ergebnis dieser Fragestellungen wird dann ein Leitfaden zur Umsetzung des Lernfeldkonzepts in der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung entwickelt.

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Der Fahrplan zur Facharbeit soll ein hilfreicher Begleiter bei der Facharbeit sein, wertvolle Tipps bei den wichtigen Punkten Vorbereitung, Recherche und Verarbeitung von Rechercheergebnissen geben.

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Abhandlung über Symbole verschiedener Religionen und deren mögliches Konfliktpotential (auch in Gerichtsverfahren in Deutschland). Außerdem findet sich eine Beschreibung von Räumen der Stille, welche, abhängig von ihrer Gestaltung und Ausrichtung, symbol-frei und daher offen für alle Religionen gestaltet sein können.