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Seit einigen Jahren wird zunehmend intensiver ber das Angebot und den Bedarf an Fachkrften in der Pflege diskutiert. Dazu wurden bereits eine Reihe von Studien und Prognosen verffentlicht, die allerdings zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen kamen. In der ffentlichen wie auch in der wissenschaftlichen Diskussion sind deshalb gegenwrtig eine Vielzahl unterschiedlicher Zahlen anzutreffen. Die Unterschiede sind allerdings nicht nur auf methodische Unterschiede zurckzufhren, sondern vor allem auch darauf, dass es bislang an zuverlssigen und ausreichend differenzierten Daten amtlicher Statistiken zur Gesamtzahl der Beschftigten in Pflegeberufen mangelt. Zwar bietet die Gesundheitspersonalrechnung (GPR) des Statistischen Bundesamtes einrichtungsbergreifende Angaben zur Gesamtzahl der Beschftigten in Pflegeberufen, diese sind jedoch zum einen nicht ausreichend differenziert und basieren zum anderen zu einem wesentlichen Teil auf einer Hochrechnung von Ergebnissen der 1 %-Haushaltsstichprobe des Mikrozensus. Die Angaben der GPR sind darum mit dem Risiko behaftet, dass sie aufgrund von Schtzfehlern die tatschliche Zahl der Beschftigten ber- oder unterschtzen. Zuverlssigere Angaben zur Beschftigung in Pflegeberufen bieten Teilstatistiken des Gesundheitswesens, die ihre Daten auf dem Wege einer Vollerhebung mit gesetzlicher Auskunftspflicht der befragten Einrichtungen gewinnen. Dies sind die Krankenhausstatistik, die Statistik der Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen und die Pflegestatistik. In der vorliegenden Studie werden deren Daten erstmals zu einer Gesamtstatistik der Pflegeberufe zusammengefhrt. Das Ergebnis ist eine Datenaufbereitung zur Entwicklung und zum Stand der Beschftigung in Pflegeberufen in Deutschland im Zeitraum 1999-2009, die nicht nur Zahlen zur Gesamtbeschftigung bietet, sondern auch differenziert nach einzelnen Pflegeberufen und Versorgungsbereichen (Krankenhaus, Rehabilitationsbereich, ambulante Pflegeeinrichtungen und Pflegeheime). Die Analyse der zusammengefhrten Daten fhrt zu einer Reihe von Ergebnissen, die insbesondere auch fr die gesundheitspolitische Diskussion von Bedeutung sind.

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Die Nutzung des Like-Buttons wurde bisher nur oberflchlich und vor allem auf den US-Raum begrenzt erforscht. Dabei lag der Fokus ausschlielich auf wirtschaftlich orientierten Unternehmen und dem monetren Wert, den ein Fan fr dieses hat. In der vorliegenden Untersuchung wird eine erweiterte Perspektive gewhlt. Aus Sicht deutschsprachiger Nutzer wird erforscht, welche Motive und Bedrfnisse eine Person dazu veranlassen, sich freiwillig per Gefllt-mir zu verknpfen. Hierzu wird der Uses and Gratifications-Ansatz herangezogen. Es stehen nicht Unternehmen, sondern generell alle Formen von Organisationen im Fokus. Gleichzeitig wird untersucht, wie diese Beziehungen verlaufen: Welche Erwartungen stellen Fans? Welche Handlungen nehmen sie wie hufig vor und welchen Effekt hat eine Fanbeziehung auf die Einstellung eines Nutzers gegenber einer Organisation? Die Motive hinter der Nutzung des Gefllt mir-Buttons sind umfangreicher, als es bisherige Forschung vermuten lie. Fans wollen informiert werden, sie wollen ihr Gefallen schnell und einfach bekunden und sich durch die Verknpfung selbst darstellen. Weniger wichtig, aber dennoch von Relevanz sind die Motive der Partizipation und Untersttzung, der Empfehlung, der Vorteilssuche, der Unterhaltung sowie der Netzwerkerweiterung und Gruppenzugehrigkeit. Die Verwendung des Like-Buttons dient somit der Befriedigung einer ganzen Reihe von Nutzungsbedrfnissen. Der Verlauf der Beziehungen zwischen Organisationen und Usern ist eher von Passivitt geprgt. Fans wollen zwar informiert werden und stellen konkrete Ansprche an die Art und Form von Organisationsmeldungen, sie wollen aber nur selten wirklich direkt mit einem Unternehmen, einem Verein o.. interagieren. Langweilen die Meldungen einer Organisation, werden zu viele oder nicht relevante Informationen an die Fans weitergeben, zgern diese nicht, eine Verknpfung zu beenden. Ein Effekt der Fanschaft auf die Einstellung von Nutzern gegenber der jeweiligen Organisation konnte nur bedingt festgestellt werden. Letztere zieht einen Gewinn nicht aus einer erhhten Ausgabebereitschaft seiner Fans, sondern aus deren strkerer Aufmerksamkeit gegenber Organisationsmeldungen.

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Verwaltungsformulare, Vertrge, Gesetzestexte, die Bedienungsanleitung einer Kaffeemaschine oder auch der Beipackzettel eines Medikaments jeder kennt solche Texte und fast immer gibt es ein Problem mit der Verstndlichkeit. Was wollen die jetzt von mir? Was soll ich machen? Das sind Fragen, die am Ende offen bleiben. Der Leser steht hilflos vor kompliziert und unverstndlich, meist auch ermdend geschriebenen Texten. Eigentlich sollte aber jeder diese Texte verstehen knnen. Um die Benutzerfreundlichkeit und die Qualitt einer Bedienungsanleitung gewhrleisten zu knnen, sind in Normen, wie VDI 4500, DIN EN ISO 121000 und DIN EN 62079, Kriterien bzgl. Inhalt, Layout und Beschaffenheit festgelegt. Bei der Verstndlichkeit wird quasi am Minimum angesetzt, weil wirklich jeder die Anleitung verstehen soll. Doch was ist mit denen, die die Anleitung zwar verstehen sollen, aber eben nicht knnen? Menschen mit geistiger Behinderung werden im Alltag mit einer Vielzahl an Texten konfrontiert, die sie nicht verstehen. Der Textinhalt bleibt somit ein nicht zu lsendes Rtsel. Dass Menschen mit geistiger Behinderung ein selbstbestimmtes und selbststndiges Leben fhren knnen, wird so von vornherein ausgeschlossen. Die Mglichkeit durch Kommunikation an der Gesellschaft teilzunehmen, wird weitestgehend unterbunden. Um diesem Ausschluss entgegenzuwirken, muss bei der Verwendung von Sprache und Erstellung von Texten unmittelbar bei dieser Zielgruppe angesetzt werden, so dass Texte und Sprache der vorhandenen Lesekompetenz entsprechend zugnglich werden. Hier setzt das Konzept Leichte Sprache an. Durch Untersttzung und Frderung beim Einsatz von Leichter Sprache sollen Menschen mit geistiger Behinderung schulische und berufliche Fhigkeiten erwerben und erfolgreich am sozialen Leben teilnehmen knnen. In der folgenden Arbeit wird, um Diskriminierung vorzubeugen, zunchst die Begrifflichkeit "geistige Behinderung" geklrt und deren Verwendung festgelegt. Dann wird das Konzept Leichte Sprache vorgestellt. Grundlagen von Verstndlichkeit im Allgemeinen und bezogen auf die mglichen Zielgruppen, u.a. Menschen mit geistiger Behinderung, werden erlutert. Um feststellen zu knnen, ob eine Eingrenzung von Texten notwendig ist, bei denen Verstndlichkeit gefrdert bzw. berprft werden soll, wird zwischen verschiedenen Textsorten abgegrenzt. So kann schlielich im Ergebnis berprft werden, ob Leichte Sprache ein Konzept verstndlichen Textens ist.

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Ziel der durchgefhrten Untersuchung war es, Einsichten in die Studienmotivation und Berufserwartungen von Studienanfngern und -anfngerinnen der Evangelischen Religionspdagogik / Gemeindepdagogik zu erhalten. Heute bieten acht (Fach-) Hochschulen einen grundstndigen, also in vollem Umfang berufsqualifizierenden Bachelorstudiengang Evangelische Religions- bzw. Gemeindepdagogik an, der zum kirchlichen Beruf einer Gemeindepdagogin oder eines Gemeindepdagogen bzw. eines Diakons oder einer Diakonin fhren kann. Sechs dieser Studiengnge sehen heute eine Kombinationsmglichkeit mit dem Studium der Sozialen Arbeit vor, die auch die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter bzw. Sozialpdagogin ermglicht. Inwieweit sich dies auch auf die Wahl des Studienfachs Religions- und Gemeindepdagogik und auf die Studienmotivation auswirkt, war Gegenstand einer im Wintersemester 2011/12 durchgefhrten Untersuchung. Warum entscheiden sich heute (zumeist) junge Menschen fr ein religions- und gemeindepdagogisches Studium und welche Vorstellungen ber ihre sptere Berufspraxis haben sie? Welche Rolle spielt fr die Studienfachentscheidung die Mglichkeit des Erwerbs einer doppelten Qualifikation, die nicht notwendigerweise in eine sptere kirchliche Berufsttigkeit fhren muss, sondern auch fr den Bereich sozialer Arbeit in staatlichen Einrichtungen und bei freien Trgern qualifiziert? Um Antwort auf diese Fragen zu erhalten, wurden in einer Fragebogen-Erhebung die Studienanfnger und -anfngerinnen an acht Hochschulstandorten (Berlin, Bochum, Freiburg, Hannover, Kassel, Ludwigsburg, Moritzburg, Nrnberg) befragt. 221 von insgesamt 250 Studierenden im ersten Fachsemester beteiligten sich daran (88,4%).

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Der Anglizismus Gender Studies bezeichnet in Deutschland faktisch Frauenforschung, also Forschung von Frauen ber Frauen fr Frauen. Es gibt sie seit mehr als drei Jahrzehnten. Die Zahl der Gender - Professuren betrgt mittlerweile ca. 250. Sie binden finanzielle Ressourcen in entsprechender Hhe. Das ist nicht der einzige, aber doch ein Grund, nach dem wissenschaftlichen Output dieser Forschungen zu fragen. In Niedersachsen ist 2013 eine Forschungsevaluation zum Thema Gender Studies durchgefhrt worden. Mglicherweise handelt es dabei um die erste und einzige Untersuchung ihrer Art. Der Ergebnisbericht dieser Evaluation wird hier dargestellt und kritisch kommentiert. Das Ergebnis der Kritik lautet, dass gar keine Evaluation des Forschungs-Outputs vorgenommen worden ist, sondern dass es der beauftragten Kommission nur darum ging, die Input-Strukturen zu strken, indem mehr Stellen, mehr finanzielle Mittel und noch weniger Kontrollen gefordert wurden.

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Welche Rolle zwischen Anpassung und Widerstand spielten die deutschen evangelischen Kirchen in der Zeit des Nationalsozialismus? Kmpften sie allein um ihre Selbsterhaltung als Organisation oder auch fr die Wahrung der Menschenrechte auerhalb der Kirchenmauern? Wie gingen sie nach dem Ende des NS-Regimes mit ihrem eigenen Verhalten in den Jahren 1933-1945 um? Diesen Fragen geht Heinrich Grosse in acht Aufstzen nach, die zusammenfassende Darstellungen kirchlichen Verhaltens sowie Forschungsergebnisse zu einzelnen Personen enthalten. An den Anfang hat er Untersuchungen ber die evangelische Kirche und die Judenverfolgung gestellt, weil sich besonders hier zeigen musste, ob sie Kirche im Sinne Jesu war. Drei der Beitrge sind Studien zur regionalen Kirchengeschichte und konzentrieren sich auf die hannoversche Landeskirche, die grte der sog. intakten Landeskirchen im Kirchenkampf. Mit einer Vielzahl von konkreten Belegen fundiert der Verfasser seine Aussagen ber die Rolle der Kirchen. Der Autor teilt die Auffassung Richard von Weizsckers: Wer vor der Vergangenheit die Augen verschliet, wird blind fr die Gegenwart. Grosse ist berzeugt, dass die Kirchen an Glaubwrdigkeit und Zukunft gewinnen, wenn sie aufklrend und ehrlich mit ihrer eigenen Geschichte umgehen. Die acht Untersuchungen sollen einen Beitrag dazu leisten.

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Bibliotheken und andere Informationseinrichtungen arbeiten tglich in vielfltiger Weise mit Daten unterschiedlicher Verwendungszwecke und Bestimmung. Sie agieren als Datenproduzenten, Datenlieferanten, Datennutzer und Aggregatoren. Um den grtmglichen Nutzen der durch ffentliche Einrichtungen produzierten Daten zu gewhrleisten, ist es geboten, sie offen im Internet zu publizieren. In diesen Empfehlungen der DINI-AG KIM ist dokumentiert, wie eine offene Publikation stattfinden kann.

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In dieser Arbeit werden die Grundlagen zur Bestimmung des Kostenverlaufs einzelner ausgewhlter Molkereibetriebsabteilungen bei unterschiedlichen Kapazittsgren und -auslastungen bestimmt. Den Produkten (Abteilungen) werden die mengenproportionalen Produkteinzelkosten zugerechnet sowie die Gemeinkosten der Abteilung, die sich aus jahresfixen, tagesfixen und chargenfixen Kosten zusammensetzen. Fr Energie werden lediglich mengenproportionale Kosten in Ansatz gebracht. Die sonstigen Kosten der Hilfskostenstellen werden grundstzlich nicht auf die Produkte bzw. Abteilungen umgelegt; sie werden im letzten Teil dieser Verffentlichungsreihe behandelt. Die objektive Vergleichbarkeit der Kosten kann so gewhrleistet werden. Ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeit war die Entwicklung eines fr alle Abteilungen brauchbaren Simulationsmodells, das fr den Einsatz in der EDV konzipiert wurde. Neben der Berechnung der anfallenden Kosten bei unterschiedlichen Anlagengren sind bei dem Computermodell beliebige Variationen der folgenden Faktoren mglich. Dadurch knnen die Auswirkungen eines vernderten Beschftigungsgrades bzw. einer anderen Kapazittsauslastung auf die Stckkosten der einzelnen Produkte ermittelt werden. Es ist vorgesehen, die Daten ber Jahre hinaus auf dem neuesten Stand zu halten und zu verffentlichen.

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In der vorliegenden Arbeit, deren erster Teil in Heft 2 dieser Zeitschrift verffentlicht wurde, werden die Kosten der Schnittkserei am Beispiel der Herstellung von Gouda-Kse modellhaft bestimmt, wobei die vor 17 Jahren durchgefhrten Modellkalkulationen fr Edamerkse hinsichtlich der Funktionsinhalte der Abteilung ausgedehnt und dem neuesten Stand der Technik sowie heutigen Schnittksereiproduktionsstrukturen angepat wurden. Zudem sind die generell fr alle Modellabteilungen geltenden methodischen Weiterentwicklungen in den Kalkulationen bercksichtigt worden. In den sechs Unterabteilungen Vorstapelung, Bruchbereitung und Pressen, Salzbad, Ksebehandlung und Reifungslager, Abpackung sowie Versandkhlraum und Expedition wird ein rindengereifter Gouda-Kse (12-kg-Laib) hergestellt und hinsichtlich seiner Kostenverursachung untersucht. Zur Bestimmung der Modellkosten wurden vier Modelle gebildet, deren Kapazitten in der Kesselmilchverarbeitung zwischen 8.000 und 48.000 l/h liegen. In Abhngigkeit vom Beschftigungsgrad, der fr Werte zwischen 21 und 100% simuliert wurde, knnen so die Kosten fr Ksemengen zwischen rd. 5.100 und 30.8001 Kse/Jahr bestimmt werden. Gem den vorgegebenen Kapazitten mssen die technischen Voraussetzungen fr die Ausgestaltung der einzelnen Unterabteilungen modellspezifisch festgelegt werden, wobei eine Anpassung der technischen Auslegung an eine verringerte Auslastung bei 33%iger Beschftigung erfolgt. Die zu ttigenden Investitionen fr die Grundversion betragen 10,6 Mio. DM in Modell 1 und 40,3 Mio. DM in Modell 4. Bezogen auf die jeweilige Rohstoffeinsatzmenge ergeben sich hieraus spezifische Investitionen, die mit zunehmender Modellgre erheblich sinken: Machen sie im Modell 1 noch 215,6 Tsd. DM/1 Mio. kg jhrlicher Rohstoffeinsatzmenge aus, so verringern sie sich im Modell 4 auf 135,3 Tsd. DM/1 Mio. kg. Produktspezifische Investitionen und Faktormengenverbruche fhren zu den Einzelkosten des Produktes Gouda, die je nach Modellgre und Beschftigungsgrad zwischen 510,8 und 538,5 Pf/kg Kse liegen. Die Gesamtkosten der Schnittkserei, die sich aus den Einzelkosten des Produktes Gouda und den Einzelkosten der Abteilung zusammensetzen, betragen 530,9 bis 654,3 Pf/kg Kse. Den grten Anteil an den Gesamtkosten haben die Rohstoffkosten (73 bis 90%). Der Anteil der Anlagekosten schwankt je nach Beschftigung zwischen 4 und 18%, whrend die Personal- und sonstige Betriebskosten im Vergleich zu den beiden vorgenannten Kostenartengruppen in allen Modellen nur eine geringere Bedeutung haben. Betrachtet man die Gesamtkosten (ohne Rohstoffkosten) hinsichtlich ihrer Entstehung in den Unterabteilungen, so ist festzustellen, da die hchsten Kosten in der Unterabteilung Bruchbereitung und Pressen anfallen: Bei einer 100%igen Beschftigung betragen sie z.B. in Modell 3 42% der Gesamtkosten (ohne Rohstoff). Die geringsten Kosten (2%) fallen dagegen in der Unterabteilung Versandkhlraum und Expedition an. Die Kostenanalyse zeigt deutlich, da mit zunehmender Modellgre und steigender Produktionsmenge erhebliche Stckkostendegressionen zu erzielen sind, wobei der Einflu des Beschftigungsgrades auf die Kostendegression deutlich hher ist als derjenige der Modellgre.

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In der vorliegenden Arbeit, deren erster und zweiter Teil in den vorangegangenen Heften dieser Zeitschrift verffentlicht wurden, werden die Kosten der Weichkserei am Beispiel der Herstellung von Camembert- und Brie-Kse modellhaft bestimmt. Damit werden die im Jahr 1970 in gleicher Zeitschrift (Heft 5, Band 22) verffentlichten Analysen der Produktionskosten in Camembertksereien hinsichtlich der Funktionsinhalte ausgedehnt und dem neuesten Stand der Technik sowie heutigen Produktionsstrukturen im Weichksesektor angepat. Gleichzeitig sind die generell fr alle Modellabteilungen geltenden methodischen Weiterentwicklungen (2) in den Kalkulationen bercksichtigt worden. In den sechs Unterabteilungen Vorstapelung, Bruchbereitung/Portionierung, Umhorden/Salzen, Reifung, Abpackung und Fertiglager werden aus der Produktgruppe Weichkse die Sorten Camembert mit 30 und 60 % F.i.Tr. sowie Brie mit 45 % F.i.Tr. in unterschiedlichen Stckgren hergestellt und hinsichtlich ihrer Kostenverursachung untersucht. Zur Bestimmung der Modellkosten wurden vier Modelle gebildet, deren Kapazitten in der Kesselmilchverarbeitung zwischen 8.000 und 30.000 l/h liegen. In Abhngigkeit vom Beschftigungsgrad, der fr Werte zwischen 15 und 100 % simuliert wurde, knnen so die Kosten fr Ksemengen zwischen rd. 700-17.0001 Kse/Jahr bestimmt werden.Nach den vorgegebenen Kapazitten sind die technischen Voraussetzungen der einzelnen Unterabteilungen modellspezifisch festgelegt worden, wobei die technische Auslegung an eine verringerte Auslastung bei 65 und 33%iger Beschftigung angepat wurde. Die zu ttigenden Investitionen fr die Grundversion betragen 25,0 Mio DM im Modell 1 und 54,5 Mio DM im Modell 4. Bezogen auf die jeweilige Outputmenge an Kse ergeben sich hieraus spezifische Investitionen, die sich mit zunehmender Modellgre von 5.125 auf 3.205 DM/t jhrliche Ksemenge erheblich senken. Produktspezifische Investitionen und Faktormengenverbruche fhren zu den Einzelkosten der ausgewhlten Weichkseprodukte, die z.B. fr den Camembert mit 60 % F.i.Tr. je nach Modellgreund Beschftigungsgrad zwischen 500,7 Pf/kg und 620,2 Pf/kg Kse liegen. Die Gesamtkosten der Abteilung Weichkserei, die sich aus den Einzelkosten der Produkte und den Einzelkosten der Abteilung zusammensetzen, betragen im grten Modell bei 100%iger Beschftigung 522,1 Pf/kg Kse, die sich im kleinsten Modell bei nur 15%iger Beschftigung auf 1.027,6 Pf/kg Kse erhhen. Bei einem Beschftigungsgrad von 65 %, dem die Produktionsmenge eines 2-Schichtbetriebes zugeordnet ist, entfallen von den Gesamtkosten der Abteilung je nach Modellgre 62-72 % auf die Rohstoffkosten, 14-20 % auf die Anlagekosten und 4-7 % auf die Personalkosten, whrend die brigen Kostenartengruppen nur von geringerer Bedeutung sind. Betrachtet man die Gesamtkosten (ohne Rohstoffkosten) hinsichtlich ihrer Entstehung in den Unterabteilungen, so ist festzustellen, da die Unterabteilungen Bruchbereitung/Portionierung sowie Abpackung die hchsten Kosten verursachen. Fr einen Beschftigungsgrad von 65 % betragen die Kosten in den Unterabteilungen Bruchbereitung/Portionierung im Modell 1 85,8 Pf/kg, die mit zunehmender Modellgre auf 45,9 Pf/kg im Modell 4 zurckgehen. Die Kosten fr die Abpackung liegen im Modell 1 bei 76,2 Pf/kg, whrend sie im Modell 4 nur noch 58,3 Pf/kg betragen. Die geringsten Kosten verursacht die Unterabteilung Fertiglager mit 2,6 Pf/kg im kleinsten und 1,5 Pf/kg im grten Modell bei 65%iger Beschftigung. Die Ergebnisse der Modellabteilungsrechnung lassen erkennen, da mit zunehmender Kapazittsgre und ansteigendem Beschftigungsgrad erhebliche Stckkostendegressionen zu erreichen sind, die bei betriebsindividuellen oder branchenbedingten Entscheidungen genutzt werden sollten. So empfiehlt es sich, da auf eine dem Markt angepate Produktion auch eine auf die geplante Tagesproduktionsmenge angepate Ausstattung der Abteilung folgt, da sich, wie in den Modellkostenkurven bei 65 und 33 % Beschftigung dargestellt, die Kosten sprunghaft senken knnen. Kostendegressionseffekte werden auch erreicht, wenn durch Spezialisierung der Stckkse-Produktion die Vielfalt der Formatgren eingeschrnkt werden kann. Das hchste Kosteneinsparungspotential ist aber durch Strukturvernderungen im Weichksesektor zu erwarten, die, wie an zwei Beispielen erlutert, der Branche langfristige Kosteneinsparungen von rd.25 bzw. 95 Mio DM/Jahr ermglichen knnen.

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Der Leitfaden dient als Wegweiser fr eine strukturierte Anhrung von Kindern im Alter von drei bis 14 Jahren im forensischen Kontext. Ziel soll es sein, kindgerecht mglichst umfangreiche und zuverlssige Informationen zu erhalten. Er gliedert sich in 1) Beispielformulierungen und prgnante Informationen sowie Erklrungen zur praktischen Befragung von Kindern, die in Form von einzelnen, aufeinanderfolgenden Karten prsentiert werden und 2) einen theoretischen Teil, der entwicklungspsychologische Aspekte, rechtliche Rahmenbedingungen, sowie Lsungsanstze fr hufig aufkommende Fragen und Probleme bei der Anhrung von Kindern beinhaltet. Die Karten folgen dem typischen Verlauf einer strukturierten Anhrung: Belehrung, Themenneutrales Training zur Befragung, Tatrelevante Anhrung, Verstndnisfragen. Sie knnen am Bildschirm eingeblendet, oder in ausgedruckter Form verwendet werden. Zu jeder Karte finden sich entsprechende Erklrungen zur Vertiefung. Der gesamte Leitfaden orientiert sich an neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus dem Bereich der Vernehmungs und Entwicklungspsychologie sowie an relevanten gesetzlichen Grundlagen. Er eignet sich fr Polizeibeamte, Richter, Staatsanwlte, Anwlte, forensische Gutachter und andere Personen, die Befragungen von Kindern im forensischen Kontext durchfhren.

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In dieser Arbeit werden Verfahren zur visuellen Beurteilung von Stabilittseigenschaften nichtlinearer, zeitdiskreter Systeme und mgliche Anwendungen vorgestellt. Ausgehend von den erforderlichen Grundbegriffen der Chaostheorie werden verschiedene Mae zur Detektion, Beschreibung und Visualisierung chaotischen Systemverhaltens motiviert, mathematisch definiert, physikalisch interpretiert und gedeutet: der Lyapunov Exponent, die Entropie, das Fourierspektrum und die Korrelation. Als erste Anwendung basierend auf diesen Gtemaen wird das Verhalten von linearen und nichtlinearen rekursiven Systemen visualisiert und verglichen. Es zeigt sich, dass bei rekursiven linearen Systemen der bergang von einem stabilen in einen instabilen oder chaotischen Zustand kontinuierlich erfolgt, whrend dieser bergang bei nicht linearen Systemen hufig abrupt auftritt. Unter Verwendung der vorgestellten Visualisierung lsst sich sehr genau nachvollziehen, welche Parameter und insbesondere welche Parameterbergnge dabei kritisch sind. Diese Kenntnis ist sehr wichtig fr eine strfreie Systemparametrierung und eine erforderliche Arbeitspunktsuche. In einer zweiten Anwendung wird chaotisches Systemverhalten als Generator optimal orthogonaler Signalfunktionen eingesetzt. Dazu wird die Rekursionsfolge in einem chaotischen Arbeitspunkt eines nichtlinearen rekursiven Systems als Musterfunktion eines statistischen Zufallsprozesses interpretiert: Je chaotischer das Systemverhalten und je kleiner die Varianz des Korrelationsmaes desto besser knnen orthogonale Signalfolgen modelliert werden. Solche Signalfolgen sind von groer Bedeutung, wenn digitale Nachrichten ber einen gestrten Kanal mit minimalem Daten- und Energieaufwand bertragen werden sollen. Als abschlieendes Beispiel wird die fraktale Bildcodierung vorgestellt. Sie beruht nicht wie die klassischen Verfahren der Bildcodierung (Prdiktion, Transformation) auf statistischen Eigenschaften des Bildsignals sondern ausschlielich auf Selbsthnlichkeit. Die Bildpunkte eines Bildblockes werden nicht durch deren Grauwerte sondern durch ein Fraktal beschrieben, wobei dieses Fraktal durch eine kontraktive, affine Abbildung der Grauwertinformation dargestellt wird. Dieses Fraktal, d.h. diese Abbildungsvorschrift oder Gesetzmigkeit beschreibt die vollstndige Information des Bildes. Durch die Anwendung dieser fraktalen Darstellung wird das codierte Bild aus beliebigen Bildern gleicher Gre generiert.

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Das Forschungsinformationssystem VIVO bietet als Linked-Data-basiertes System die Mglichkeit, Daten aus anderen Quellen wiederzuverwenden. In der Praxis kann man dabei auf Konvertierungsprobleme stoen. Oft liegen Daten nur in tabellarischem Format vor, z.B. als CSV-Datei. Zur Konvertierung dieser Daten existieren verschiedene Werkzeuge, viele dieser Werkzeuge erfordern jedoch entweder spezielle technische Umgebungen (oft Linux-Systeme) oder sie sind in der Bedienung sehr anspruchsvoll. Im Artikel wird ein Workflow fr die Konvertierung von Daten aus GeoNames fr VIVO mit Google Refine beschrieben.

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Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Erschlieung historischer Bestnde nach RDA. Inhaltlich begrenzt sie sich auf ausgewhlte spezifische Merkmale alter Drucke und ihrer Formalerschlieung mit RDA. Die Umstellung auf das neue Regelwerk, welches Anwen-dungsrichtlinien fr alle Materialien vereinen soll, und einige in den Bibliotheksgremien diskutierte Aspekte wie z. B. catalogers judgement haben die zentrale Frage dieser Arbeit veranlasst: Ist RDA fr die Erschlieung alter Drucke geeignet? Die Arbeit untersucht spezifische Merkmale alter Drucke. Sie betrachtet die bestehende Erschlieungspraxis alter Drucke und geht auf die Grundlagen und wesentliche Inhalte von RDA ein. Zu wissenschaftlichen Methoden der Arbeit gehren der Regelwerkevergleich und das Experteninterview. Die Gegenberstellung von RDA und den RAK-WB lsst erkennen, dass RDA sich prinzipiell fr die Erschlieung alter Drucke eignet und Elemente der bibliographischen Beschreibung hnlich wie die RAK-WB abbildet. Wegen des allgemeinen Charakters sind einige Richtlinien von RDA noch zu konkretisieren. Mehrwert gegenber den RAK-WB versprechen die normierten Sucheinstiege, die Erfassung von Werken und Beziehungen. Das Interview mit Christoph Boveland, dem Experten auf dem Gebiet Katalogisierung Alter Drucke, bringt neue Erkenntnisse ber geplante Empfehlungen zur Erschlieung alter Drucke mit RDA, Erweiterung des Standardelemente-Set usw. Basierend auf den Ergebnissen der Gegenberstellung und der Meinung von Christoph Boveland wird eine Aussage zur Entwicklung der Lehrveranstaltung Formalerschlieung historischer Bestnde an der Hochschule Hannover getroffen.

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Die vorliegende Arbeit untersucht die Wirkung von Spitzenfhrungspersonal-Fotos. Sie liefert Antworten auf die Frage, welche Mimik und welche Gestik auf solchen Fotos bei den betrachtenden Personen die positivste Wirkung erzeugt und welche Wirkungsunterschiede existieren, in Abhngigkeit davon, wer das Foto betrachtet und in Abhngigkeit davon, ob auf dem Foto eine weibliche oder mnnliche Person zu sehen ist. Beim Betrachten von Portraitfotos entstehen bei Menschen automatisch und unbewusst Vorstellungen ber die Eigenschaften der abgebildeten Person, so genannte implizite Persnlichkeitstheorien. Die Untersuchung wurde als Online-Befragung in Form einer Bildbewertungsstudie durchgefhrt. Als Stimulusmaterial wurden jeweils 16 Fotos einer weiblichen und einer mnnlichen Spitzenfhrungskraft produziert, welche unterschiedliche Kombinationen aus Gestiken und Mimiken zeigten, die nach den Attributen Glaubwrdigkeit, Sympathie, Attraktivitt, Kompetenz und Entschlossenheit bewertet wurden. Weibliche Spitzenfhrungskrfte wirken am positivsten, wenn sie eine zugewandte Gestik zeigen. Besonders glaubwrdig wirken sie, wenn sie dazu ein Zahnlcheln zeigen. Kompetenz und Entschlossenheit wird bei weiblichen Spitzenfhrungskrften am strksten durch eine Kombination aus einem Schmunzeln und einer zugewandten Gestik vermittelt Attraktivitt und Sympathie durch eine Kombination aus Lachen und einer zugewandten Gestik. Kompetenz und Entschlossenheit werden bei mnnlichen Spitzenfhrungskrften ebenfalls durch eine Kombination aus Schmunzeln und einer zugewandten Gestik am strksten vermittelt. Glaubwrdigkeit wird durch eine Kombination aus Schmunzeln und einer vorgebeugten Gestik am strksten vermittelt Attraktivitt und Sympathie durch eine Kombination aus Lachen und einer vorgebeugten Gestik.