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em Fachlicher Dokumentenserver Paedagogik/Erziehungswissenschaften
Resumo:
Pädagogik als die Reflexionswissenschaft dieser Praxis der Erziehung und Bildung hat sich lange Zeit entsprechend darum bemüht, die relative Eigenständigkeit der pädagogischen Praxis gegenüber gesellschaftlichen Partikularinteressen auszulegen, zu begründen und zu verteidigen. Sie tat bzw. postulierte dies in der advokatorischen Zuständigkeit für das Recht der nachwachsenden Generation auf ihr Selbstsein, der pädagogisch angebahnten Verfügung über sich als Mündigkeit. Hier nun setzt die Frage an, ob – jenseits des bloßen Postulates – die Pädagogik als die Bildung eines Subjektes und die Erziehung zur Mündigkeit überhaupt noch genügend gesellschaftlich geerdet ist, damit sie als wirkmächtiger Faktor der Gestaltung und des Nachdenkens über Erziehung und Bildung bestehen kann. Gibt es diesen eigenen Geltungsbereich des Pädagogischen noch in zureichendem Maße, damit er nicht als bloß idealistische Einrede behandelt werden kann? Oder ist mit dem weltweiten Siegeszug des Neoliberalismus’ ein Maß an Kolonisierung des Pädagogischen eingetreten, das dieses nunmehr gänzlich unter das Verwertungsinteresse der Ware Arbeitskraft subsumiert werden kann? Eben: Adeus Pädagogik?! (DIPF/Orig.)
Resumo:
Sammelrezension von: 1. Jürgen Oelkers: Pädagogische Ethik. Eine Einführung in Probleme, Paradoxien und Perspektiven. (Grundlagentexte Pädagogik.) Weinheim/München: Juventa 1992, 221 S. 2. Käte Meyer-Drawe/Helmut Peukert/Jörg Ruhloff (Hrsg.): Pädagogik und Ethik. Beiträge zu einer zweiten Reflexion. (Schriften zur Bildungs- und Erziehungsphilosophie. Bd. 2.) Weinheim: Deutscher Studien Verlag 1992. 207 S.