2 resultados para Uklanski, Carl Theodor von, Baron

em Fachlicher Dokumentenserver Paedagogik/Erziehungswissenschaften


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Der Autor kommentiert das Gutachten von Adorno zur Gründung des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin. „Das Gutachten bietet eine willkommene Gelegenheit, sich angesichts des heute vorherrschenden mainstream von ‚Bildungsforschung‘ - und in PISA-Zeiten von ‚empirischer‘ zumal - noch einmal zu vergegenwärtigen, was der Anspruch von Bildungsforschung im Lichte der Kritischen Theorie der Bildung zu sein hätte. Es geht um das Problem der Verdinglichung, vor dem Adorno gewarnt hatte. Wenn Bildung (im Sinne des Wortes) festgestellt wird - als Bildungsgut, das erworben und besessen werden kann –, dann lassen sich definierte Bildungsprodukte messen und vergleichen, und wer dem aufsitzt, als was sie sich in Sachen ‚Bildung‘ ausgeben, ist ihrer Selbstideologisierung schon aufgesessen. Eben dies wollte Becker vermieden sehen.“ (DIPF/Orig.)

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Das im Folgenden skizzierte Projekt befasst sich mit Lernerautonomie als Konzept in der Musikdidaktik aus der Perspektive von Lehrenden. Es ist eingebettet in ein Forschungsprojekt an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg mit dem Titel „Lernerautonomie in der Musikdidaktik – eine empirische Studie“ unter der Leitung von Anja Rosenbrock. Etwa 20 Studierende haben im Jahr 2011 die Fähigkeit zum bzw. die Selbstevaluation des autonomen Lernens von Schülern im Musikunterricht an Gymnasien untersucht. [Das] Forschungsvorhaben stützt sich zwar auf die Untersuchung Rosenbrocks, fügt sich jedoch nicht vollkommen darin ein. Nicht Schüler, sondern Lehrer bilden hier die Untersuchungsgruppe. Sie fanden in der Autonomieforschung bisher nur wenig Beachtung. Dabei weisen jüngere Untersuchungen auf die große Bedeutung der Lehrer für die Entfaltung autonomen Handelns seitens der Schüler hin. In einem leitfadengestützten Interview wurden die theoretischen Kenntnisse von Lehrern über Lernerautonomie, ihre unterrichtspraktischen Erfahrungen mit dessen Förderung im eigenen Musikunterricht sowie die persönliche Einstellung gegenüber dem Ansatz erhoben. Zwei zentrale Fragestellungen bestimmten die Auseinandersetzung: 1. „Über welche Vorstellungen von Lernerautonomie verfügen die Lehrer?“ 2. „Wie positionieren sich die Lehrer gegenüber Lernerautonomie und womit begründen sie die jeweiligen Haltungen?“ Damit werden einerseits die Lehrpersonen, die in ihrem Unterricht Lernerautonomie anbahnen, in den Fokus der Betrachtung gerückt, andererseits aber auch die Lernenden, als innerhalb einer solchen Unterrichts‐ bzw. Lernform Agierende, erfasst. (DIPF/Orig.)