2 resultados para Tuberculose latente

em Fachlicher Dokumentenserver Paedagogik/Erziehungswissenschaften


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Unter dem Titel Männlichkeitskonzeptionen in geschlechterdifferenzierender Schulkultur untersuchen die Autoren den aufschlussreichen Fall eines Gymnasiums, das parallel mono- und koedukative Klassen eingeführt hat. Damit wird hier Geschlechterdifferenz explizit zu einem Ausgangspunkt der Gestaltung institutioneller Strukturen. Dies bildet sich auf der Ebene der Programmatik als das Anliegen ab, innerhalb monoedukativer Gruppen eine größere Differenzierung von Männlichkeiten und Weiblichkeiten zu ermöglichen. Auf den Ebenen der Unterrichtsplanung und der Unterrichtspraxis zeigen sich jedoch in Interviews und teilnehmenden Beobachtungen eine binäre Geschlechterunterscheidung und eine „latente Privilegierung von Männlichkeit“. Die Autor_innen begreifen dies als einen Ausdruck der tiefen Verankerung von Differenz und insbesondere Geschlechterdifferenz in der Institution Schule. (DIPF/Orig.)

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Ein Verständnis von Demokratie als „stets im Kommen oder im Werden“ schließt fort- und immerwährende Verhandlungsprozesse mit ein. Das Ausbleiben von Konflikten oder die Versuche des Einebnens und Nivellierens von Widersprüchen oder gar deren Negation sind dann Indizien der Gefährdung von Demokratisierung und gesamtgesellschaftlicher Entwicklungsmöglichkeiten. Der vorliegende Beitrag betont die Bedeutung von Widerständigkeit für Demokratisierung. Der vorgestellte Ansatz der Reflexion auf Unterscheidungen - un/doing difference - verabschiedet die stillschweigende Vorstellung, dass es vorab feststehende und gegebene Individuen oder Gruppen mit bestimmten Eigenschaften gibt, an die unterschiedliche Angebote und Interventionen gerichtet werden können. Es ist eine differenzsensible Herangehensweise, die latente Unterschiede aufgreift und ihnen im Handeln - im Sinne von Ungleichheiten - Bedeutung verleiht. Den Abschluss des Beitrages bilden vier Strategien im Kontext politischer Bildungsarbeit, um Pluralität und Kontingenz sichtbar zu machen: Pluralisierung und Konkurrenz ermöglichen; Löschung durch Nichtbeachten; ironische Entlarvung von Selbstverständlichkeitsannahmen; eingeführte Kategorien stehen lassen und zugleich Alternativen fördern. (DIPF/Orig.)