3 resultados para Elternhaus

em Fachlicher Dokumentenserver Paedagogik/Erziehungswissenschaften


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Der Schulweg ist ein Intermedium zwischen dem Zuhause und der Schule. Hier findet die Transformation vom Kind bzw. Jugendlichen zum Schüler oder Schülerin statt. Auf diesem Weg bilden sich einzigartige Kinder- und Jugendkulturen. Gerade diese „space-time“ fand in der erziehungswissenschaftlichen Forschung bisher kaum Beachtung. Denn Untersuchungen zum Schulweg befassen sich oftmals mit dem Weg als physikalische Größe oder Fragen aus psychologischer Perspektive nach Problemen wie Angstzuständen. Hintergrund ist dabei immer, den Schulweg für die Kinder angenehmer und schöner zu gestalten. Nicht beachtet wird, dass er von den Erwachsenen in der Regel nicht kontrolliert wird. Die vorliegende Studie blickt aus historischer Perspektive auf Schulwege in den beiden deutschen Staaten der 1970er Jahren. Es wird herausgearbeitet, wie sich Kinder- und Jugendkulturen in der Bundesrepublik und in der DDR auf Schulwegen konstituiert haben. (DIPF/Orig.)

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Rezension von: Silke Trumpa: Elternperspektiven – Rekonstruktionen an einer Freien Schule, Studien zur Bildungsgangforschung, Band 31, Opladen & Farmington Hills, MI: Barbara Budrich 2010 (276 S.; ISBN 978-3-86649-346-9)

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Der Beitrag beschäftigt sich mit pädagogischen Institutionen, die aufgrund ihrer Organisationsform von vornherein geschlechtlich markiert sind. Die empirische Studie über elterliche Schulwahlmotive bei Jungenschulen zeigt, dass Eltern durchaus auf unterschiedliche Begründungsmuster rekurrieren. Während für einige Eltern wichtig ist, dass die Interessen der Jungen in monoedukativen Institutionen besser berücksichtigt werden, betonen andere, dass sich die Interessenförderung von Jungen in Jungenschulen unabhängig von stereotypen Geschlechterzuschreibungen entfalten kann. Geschlechtertrennung wird von den Jungenschulen in diesem Fall als Entlastung von geschlechtsbezogenen Stereotypen präsentiert. Folglich liegt hier ein Paradox vor: Die Unterscheidung zwischen Jungen und Mädchen wird als Voraussetzung dafür angesehen, dass Schüler von geschlechtlichen Unterscheidungspraktiken entlastet werden. Die empirischen Ergebnisse der Autoren machen darüber hinaus deutlich, dass Geschlechtertrennung in Jungenschulen für Eltern keineswegs das wichtigste Kriterium bei der Schulwahl sein muss. Als ausschlaggebend für die Schulwahl werden vielmehr das Erziehungskonzept der Schule, ihre Atmosphäre sowie eine Erziehungsgemeinschaft zwischen Schule und Elternhaus genannt. Dennoch wird Geschlechtertrennung mit der Gründung von Jungenschulen, so die Autor_innen, dauerhaft institutionalisiert. Die Autor_innen problematisieren deshalb, ob mit der Dramatisierung von Geschlecht etwas zementiert wird, was eigentlich überwunden werden will. (DIPF/Orig.)