3 resultados para Constructivist grounded theory

em Fachlicher Dokumentenserver Paedagogik/Erziehungswissenschaften


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In der angelsächsischen analytischen Erziehungsphilosophie wurde ein Konzept allgemeiner Bildung (Liberal education) herausgearbeitet, das den Bildungsanspruch in wissenstheoretischem Rekurs argumentativ zu legitimieren und zu begründen versucht. Dabei geht sie von einem differenzierten Erfahrungs- und Wissensfeld aus, das an öffentliche Standards der Verständigung gebunden ist. Diese Theorie wird an zwei ausgewählten Beispielen geprüft: Einerseits an den US-amerikanischen Debatten um die „cultural literacy" und andererseits an den Auseinandersetzungen um die Einführung des „National Curriculum" in England und Wales. Abschließend wird der Zusammenhang einer wissenstheoretisch fundierten Theorie der Liberal education mit bestimmten politischen Optionen diskutiert. Dabei wird sich zeigen, daß hinsichtlich politischer Zuordnungen dieser Theorie keine systematische Notwendigkeit besteht, und daß das Konzept einer integrierenden Allgemeinbildung in demokratischen, sozialen Staaten unverzichtbar und gleichzeitig nicht beliebig multikulturell ausrichtbar ist. (DIPF/Orig.)

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Die aktuelle bildungspolitische Diskussion um Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit ist eng verknüpft mit einem insbesondere erziehungswissenschaftlichen Diskurs um einen angemessenen Umgang mit den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen von Schülerinnen und Schülern. Dabei steht die Forderung nach einer "[s]ozialen Anerkennung" im Zentrum, die sich nicht nur auf die Gleichheit von Schülerinnen und Schüler bezieht, sondern auch die "Anerkennung der Differenz" umfasst. Dies stellt Lehrende vor die Herausforderung einer binnendifferenzierten Unterrichtsplanung und -gestaltung, die sich an den individuellen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Interessen der Schülerinnen und Schüler orientiert. Gleichzeitig bergen die einer solchen Unterrichtsgestaltung zugrunde liegenden diagnostischen Prozesse jedoch die Gefahr einer Etikettierung und Kategorisierung der Schülerinnen und Schüler. Diese können zu Hierarchisierungen und sogar Diskriminierungen führen und sich auch in den Leistungsbeurteilungen der Lehrenden niederschlagen. Der "pädagogische Anspruch, Gemeinsamkeit und Vielfalt auf Basis von Gleichwertigkeit zu denken", kann somit erst mit der "Überwindung hierarchischen Denkens in Differenzierungsmustern [...] in eine für didaktisches Handeln handhabbare Form überführt werden". (DIPF/Orig.)

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With over 30 years of tradition, breaking in Germany provides fascinating insights into the learning of dance in Hip Hop culture, reaching from informal street learning to the introduction of courses in educational institutions. This article draws information from a qualitative empirical study based on the Grounded Theory Methodology. The study asked subjects ranging from first-generation German B-Boys and B-Girls to teenage students about how they have learned and currently learn to break. The interview material reveals a rich and self-regulated learning culture with strong impact on protagonists. A synergy of social, aesthetic, and ethical principles seems to be characteristic, creating a gravitational field of learning with a unique and complex form of imitation at its core. (DIPF/Orig.)