56 resultados para Berufs- und Wirtschaftspädagogik

em Fachlicher Dokumentenserver Paedagogik/Erziehungswissenschaften


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Die Frage des Neubeginns pädagogischer Wissenschaft in Deutschland wird hier im Blick auf die gesellschaftliche Funktion von Wissenschaft gestellt und am Beispiel einer Teildisziplin, der Berufs- und Wirtschaftspädagogik (BWP), vorläufig beantwortet. Basis dafür sind die Berufsbiographien sowie die Theorie- und Wissensproduktion samt der Diskursform von 23 Hochschullehrern der BWP, dem vermutlich vollständigen Personenkorpus dieser Disziplin und der ersten Generation ihrer Vertreter in Westdeutschland nach 1945. Danach zeichnet sich die BWP durch personale Kontinuität, theoretische Homogenität und diskursive Selbstreferentialität aus und zeigt sich dieser Konstanz nach als ein geschlossener Wissenschaftsprozeß seit 1930 bis 1960. Der war freilich politisch offen; gesellschaftlich gesehen war und verhielt sich die Disziplin funktional. (DIPF/Orig.)

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Rezension von: Angelika Schmidt-Koddenberg / Simone Zorn: Zukunft gesucht! Berufs-und Studienorientierung in der Sek. II, Berlin u.a.: Budrich 2011 (183 S.; ISBN 978-3-8664-9381-0)

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Das Jahrbuch dokumentiert die Beiträge der im September 2015 durchgeführten Tagung der DGfE-Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik und gibt damit Einblick in Diskussion und aktuellen Stand der Berufsbildungsforschung. In einem ersten Abschnitt widmet sich das Jahrbuch ausgewählten Fragestellungen der Organisation, Bedingungen und Strukturen der beruflichen Bildung, während im zweiten Abschnitt Beiträge zur beruflichen Lehr-Lern- und Unterrichtsforschung im Mittelpunkt stehen. Der Schwerpunkt des dritten Abschnitts liegt auf Fragen der Hochschul- und Lehrerbildungsforschung. Es folgen im vierten Teil zwei Beiträge zur Betrieblichen Aus- und Weiterbildung sowie zum Abschluss ein Überblick über die historische Schulbuchforschung für die berufliche Bildung. (DIPF/paul)

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Berufswahlsentscheidung und die Frage nach dem Gehen oder Bleiben ist nicht nur für viele junge Menschen in ländlichen Regionen eine wichtige Frage, sondern auch für die im Übergang Schule-Beruf arbeitenden Menschen und Akteure der jeweiligen Kommune. Vor dem Hintergrund der Abwanderungstendenzen und der Optimierung der Übergänge Schule-Beruf hat die Stabsstelle Bildung des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte repräsentativ 2800 Auszubildende des Landkreises befragt über die Einflussfaktoren für ihre Berufswahl und über ihre Entscheidung hier zu bleiben oder gehen befragt. Die z.T. überraschenden Ergebnisse werden in dieser Studie zusammen mit Handlungsempfehlungen dargestellt. (DIPF/Autor)

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Der Hamburger Schulversuch EARA (Erprobung neu strukturierter Ausbildungsformen im Rahmen des Ausbildungskonsenses 2007-2010“) wurde durch in Konsortium der Universität Hamburg evaluiert und wissenschaftlich begleitet. Die Schulversuchsevaluation gliederte sich in einen summativen und einen formativen Teil (vgl. EARA 2012, 11 f.). Im Rahmen der formativen Evaluation wurden intensive curriculare Entwicklungsarbeiten geleistet, die durch eine enge Kooperation von wissenschaftlicher Begleitung und Projektschulen geprägt waren. Dieser Beitrag stellt die theoretischen Grundlagen der gemeinsamen Curriculumentwicklung im Schulversuch EARA dar. Diese sind umfassend in der Kooperation mit der beruflichen Schule für Büro und Personalmanagement Bergedorf für das Berufsbild Kaufleute für Bürokommunikation umgesetzt worden. In diesem Beitrag werden zunächst zentrale Herausforderungen der schulnahen Curriculumentwicklung im Kontext des Lernfeldansatzes dargestellt, um dann im zweiten Abschnitt die im Schulversuch EARA zum Tragen gekommenen Lösungsansätze zu beschreiben. Die spezifischen Herausforderungen waren (1) eine veränderte curriculare Entwicklungslogik, (2) die notwendige curriculare Rekonstruktion von Lernfeldern, (3) die Schwierigkeiten prozessübergreifender Kompetenzentwicklung und (4) die geforderte Verknüpfung von Prozess- und Systemperspektive in den Lernsituationen. Die Lösungsvorschläge für diese Herausforderungen münden im Konzept der Hamburger Kompetenzmatrix und werden am Beispiel von Ergebnissen aus dem Projekt EARA dargestellt. Der Beitrag endet mit der Bilanzierung von Erfolgen und Desideraten.

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Zu einem Zeitpunkt, zu dem zahlreiche Entwicklungs- und neuerdings auch Industrieländer das „duale System" der Berufsausbildung in Deutschland als eine Art Idealmodell der beruflichen Qualifizierung entdecken, wachsen die Zweifel, ob dieses Ausbildungssystem angesichts der anhaltenden Expansion von Gymnasium und Hochschule noch eine Zukunftsperspektive hat. Im vorliegenden Beitrag werden die zahlreichen Symptome der Krise des dualen Systems aufgezeigt, es wird versucht, die Ursachen dieser Krise unter sozialhistorischer Fragestellung zu deuten, und es werden die bislang aufgezeigten Vorschläge diskutiert, diese Krise zu überwinden. (DIPF/Orig.)

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Der Beitrag wägt die Vor- und Nachteile des dualen Berufsbildungswesens in Deutschland gegen die sehr viel weniger geregelte Ausbildung in Großbritannien ab. Es werden die Interessen dargelegt, die Arbeitgeber daran hindern bzw. ermutigen; eine betriebsspezifische oder aber eine allgemein anwendbare Aus- oder Fortbildung anzubieten. Verglichen werden Muster einer Interventionspolitik und wirtschaftlicher Regulierung mit denen eines Prinzips des freien Marktes, beides in parlamentarischen Systemen. Der Vergleich der britischen und der deutschen Entwicklung zeigt die unterschiedlichen Voraussetzungen beider Gesellschaften, die auch einer Übertragung des dualen Berufsbildungssystems entgegenstehen. (DIPF/Orig.)

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Berufliche und allgemeine Bildung sind keine curricularen, sondern systemische Gegensätze. Die deutsche Bildungsgeschichte hat sich über zwei soziologisch völlig unterschiedliche, daher auch weder integrier- noch aufeinander reduzierbare Zentren der Systemfindung abgespielt. Reformambitionen, die das nicht zur Kenntnis nehmen, scheitern an den historisch entstandenen Formen, durch die sie selbst möglich geworden sind. (DIPF/Orig.)

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Rezension von: Beata Walter: Die berufliche Orientierung junger Menschen. Untersuchungen zur Verantwortung von Gesellschaft und Pädagogik. Frankfurt am Main: Peter Lang 2010 (331 S.; ISBN 978-3-6316-0342-0)

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Rezension von: Matthias Pilz (Hrsg.): Vorbereitung auf die Welt der Arbeit in Japan, Bildungssystem und Übergangsfragen, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2011 (294 S.; ISBN 978-3-5311-8046-5)

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Rezension von: Martin Fischer / Matthias Becker / Georg Spöttl (Hrsg.). Kompetenzdiagnostik in der beruflichen Bildung, Probleme und Perspektiven, Frankfurt am Main: Peter Lang 2011 (236 S.; ISBN 978-3-631-61660-4)

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Mit [dem] Themenschwerpunkt versuch[t die Redaktion], nicht nur ein Bewußtsein der Bedeutung von Emigration und Remigration für die Disziplinentwicklung zu wecken, sondern auch einen weiteren Schritt in der Forschung zu tun, mit Fallstudien über lokale Entwicklungen, mit Analysen subdisziplinärer Kontinuitäts- und Diskontinuitätsmuster und mit personenbezogenen Studien über die Disziplinentwicklung nach 1945 in SBZ und DDR. Für die Pädagogik an der Frankfurter Universität (Feidel-Mertz/Lingelbach) wird eine paradigmatische Kontroverse zwischen eher gesellschaftskritischen und eher affirmativen Theorien sichtbar, die durch die politischen Ereignisse 1933 entschieden wird und einem gesellschaftskritischen Paradigma erst nach 1968/1970 wieder eine Chance einräumt (und eher nebenher werden auch die Differenzen zwischen nationalsozialistischer und nationalkonservativer Pädagogik am Exempel H. Weinstocks herausgearbeitet). An der Nachkriegsgeschichte von Besetzungsprozeduren an der Hamburger Universität kann Ch. Kersting nicht nur die unterschiedlichen Formen der Aufmerksamkeit für die Emigranten belegen (die man angesichts der Verdrängungs-These nicht erwartet hätte), sondern auch den Bedeutungswandel der Verdrängungsannahme selbst. […] Konzentriert auf eine Subdisziplin behandeln G. Miller-Kipp und M. Kipp - mit der Frage nach Theoriewandel bei Personenkontinuität […] die Theorie-Geschichte der Berufs- und Wirtschaftspädagogik […]. Die Beiträge von U. Wiegmann und G. Geissler erinnern schließlich daran, daß wir auch unsere bildungshistorischen Fragen an die Disziplin nicht mehr im Lichte der alten Ost-West-Trennung formulieren dürfen. Beide Beiträge zeigen aber, welche neuen Probleme und Schwierigkeiten sich damit stellen. (DIPF/Orig.)

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Rezension von: Ute Clement: Ehrbare Berufe für coole Jungs, Wie Ausbildung für schwache Jugendliche gelingen kann, Weinheim und Basel: Beltz Juventa 2012 (137 S.; ISBN 978-3-7799-2255-1)

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Rezension von: Margarete Jooß-Weinbach: Erzieherinnen in der Krippe, Modi, Motive und Konstitutionen professionellen Handelns, Weinheim, Basel: Beltz Juventa 2012 (222 S.; ISBN 987-3-7799-2551-4)

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Rezension von: Peter Dehnbostel: Betriebliche Bildungsarbeit, Kompetenzbasierte Aus- und Weiterbildung im Betrieb, Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren 2010 (146 S.; ISBN 978-3-8340-0699-8)