63 resultados para Lehrer-Lehrer-Beziehung


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Die Erfahrung des Verlusts einer absoluten Gemeinschaft, die für die Pädagogik als modernes theoretisches Projekt grundlegend ist, ergibt sich als Erfahrung von Kontingenz und Widerstreben (Schleiermacher). Ich will nachweisen, daß sich eine Konzeptualisierung der Erziehung entwickelt hat, die zwar von dieser Kontingenz weiß und sich des Widerstands bewußt ist, jedoch zugleich diesen Phänomenen keine systematische Bedeutung beimißt. Ich argumentiere, daß die Neutralisierung dieser Erfahrungen stattfindet, weil die ,vollkommene Gemeinschaft', wie Schleiermacher darstellt, Richtpunkt der Erziehung bleibt, und diese .vollkommene Gemeinschaft' eigentlich in gewissem Sinne als immanent betrachtet wird. Das (verlorene) Absolute (im Sinne von ,ohne Beziehung') kehrt wieder in einer doppelten und symmetrischen Figur dieser Immanenz: das ,bildsame' Individuum und die ,sich selbst aufklärende Öffentlichkeit'. Ich schlage eine alternative Interpretation vor, in der der Verlust der Gemeinschaft begriffen wird als ein Verlust der Immanenz. Dieser Verlust ist genau in einem anderen Sinne konstitutiv für die Gemeinschaft. Die Gemeinschaft ist nicht .vollkommen', das Prinzip der Gemeinschaft ist Unvollendung und Unterbrechung. Kontingenz und Widerstand, als Ausdruck dieser Gemeinschaft, sind nicht nur als Probleme' für die Erziehung zu betrachten, sondern als konstitutiv für sie. Die Erziehung hat nicht die Aufgabe, die Kontingenz und den Widerstand zu neutralisieren, sondern die Gemeinschaft ,offen' zu halten. (DIPF/Orig.)

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Das pädagogische Verhältnis wird fundiert von einem sozialen Verhältnis, in dem sich Erzieher und Edukand gegenseitig als Subjekte anerkennen. Die erste Aufgabe, die ein neugeborenes Kind und seine primären Pflegepersonen zu lösen haben, ist der Aufbau eines Bereichs von Intersubjektivität, durch den erzieherische Handlungen allererst möglich werden. Erziehung als Prozeß der Beeinflussung von Subjektivität kann als sukzessive Erweiterung der reziproken Beziehung von Erzieher und Edukand verstanden werden. Damit lassen sich grundlegende moralische Kategorien im personalen und edukativen Verhältnis von Erzieher und Edukand festmachen. Denn die beiden Moralprinzipien der Gerechtigkeit und des Wohlwollens entsprechen der symmetrischen Beziehung von Erzieher und Edukand einerseits und ihrem asymmetrischen Verhältnis andererseits. Die erzieherische Situation ist selbst ein Ort moralischer Erfahrungen. Daß Kinder bereits früh zu moralischer Einsicht fähig sind, zeigen neuere psychologische Untersuchungen. Ziel der moralischen Erziehung kann es daher nicht sein, Kinder gut zu machen, sondern ihnen bei der Interpretation und Anwendung ihrer moralischen Intuitionen behilflich zu sein. (DIPF/Orig.)

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Marketization has changed the education system. If we say that education is a market, this transforms the understanding of education and influences how people act. In this paper, adult-education school-leaders’ talk is analysed and seven metaphors for education are found: education as administration, market, matching, democracy, policy work, integration and learning. Exploring empirical metaphors provides a rich illustration of coinciding meanings. In line with studies on policy texts, economic metaphors are found to dominate. This should be understood not only as representing liberal ideology, as is often discussed in analyses of policy papers, but also as representing economic theory. In other words, contemporary adult education can be understood as driven by economic theories. The difference and relation between ideology and theory should be further examined since they have an impact on our society and on our everyday lives. (DIPF/Orig.)