511 resultados para Interkulturelle Pädagogik
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Der Einsatz netzbasierter Diskussionsforen ist in vielen E-Learning-Szenarien zu finden: In ‚blended learning‘-Arrangements wird beispielsweise versucht, zwischen Präsenzsitzungen durch den Einsatz von Foren netzbasierte Diskussionsprozesse zu initiieren. Foren werden auch begleitend zur traditionellen Präsenzlehre eingesetzt, um z.B. der Besprechung von solchen Themen Raum und Zeit einzuräumen, welche in den wöchentlichen Präsenzsitzungen zu kurz kommen würden. Doch vor allem in rein virtuellen Lernszenarien spielen netzbasierte Foren eine besondere Rolle: Hier dienen sie als virtuelles Plenum der Kommunikation zwischen allen Teilnehmenden und bilden damit eine wichtige Funktion im Rahmen der Veranstaltung ab. Doch trotz dieser vielfältigen Einsatzmöglichkeiten lässt sich im Alltag der Hochschullehre immer wieder das Problem beobachten, dass Studierende die Option Foren zu nutzen nicht ausreichend aufgreifen. Oftmals werden Rolle und Aufgabe der Foren im Rahmen der gesamten Veranstaltung nicht transparent. Viele Hochschullehrende stellen sich die Frage, wie sie den Einsatz von Foren und damit die zusätzlichen Kommunikationsmöglichkeiten attraktiv gestalten können. Dieser Beitrag widmet sich diesem Problem, indem Einsatzszenarien netzbasierter Foren vorgestellt und aus den Erfahrungen mit mehreren virtuellen Konferenzen Gestaltungsoptionen und Moderationsstrategien für Foren abgeleitet werden.(DIPF/Orig.)
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Der Einsatz von Fallstudien kann als wichtiges Bindeglied zur Verknüpfung von Theorie und Praxis betrachtet werden. Fallstudien ermöglichen die Anwendung theoretischen Grundlagenwissens und die Entwicklung überfachlicher Kompetenzen. Damit können sie einen wichtigen Beitrag zur beruflichen Handlungskompetenz genau dort leisten, wo praktische Erfahrungen im Rahmen der Aus-und Weiterbildung nicht möglich sind. Der Einsatz von Fallstudien sollte aus diesem Grund nicht nur den „klassischen“ Anwendungsdisziplinen wie den Rechtswissenschaften, der Betriebswirtschaftslehre oder der Psychologie vorbehalten sein. Auch im Bereich der Informatik können sie eine wichtige Ergänzung zu den bisher eingesetzten Methoden darstellen. Das im Kontext des Projekts New Economy1 entwickelte und hier vorgestellte Konzept zur didaktischen und technischen Aufbereitung von Fallstudien am Beispiel der IT-Aus- und Weiterbildung soll diese Diskussion anregen. Mit Hilfe des vorgestellten Ansatzes ist es möglich, unterschiedliche methodische Zugänge zu einer Fallstudie für eine computerbasierte Präsentation automatisch zu generieren und mit fachlichen Inhalten zu verknüpfen. Damit ist ein entscheidender Mehrwert gegenüber den bisherigen statischen und in sich geschlossenen Darstellungen gegeben. Der damit zu erreichende Qualitätssprung im Einsatz von Fallstudien in der universitären und betrieblichen Aus- und Weiterbildung stellt einen wichtigen Beitrag zur praxisorientierten Gestaltung von Blended Learning-Ansätzen dar.(DIPF/Orig.)
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Der vorliegende Aufsatz beschäftigt sich mit der Konzeption von Lern-Informationssystemen (LIS) unter besonderer Berücksichtigung der Verknüpfung von systematischem und fallorientiertem Lernen. Lern-Informationssysteme heben sich strukturell und funktional deutlich von den Lern-Managementsystemen (LMS) ab. Während ein LMS die administrativen Funktionalitäten stark betont, sehen die LIS ihren Schwerpunkt in der flexiblen und größtenteils dynamischen Bereitstellung von unterschiedlichen Anwendungsszenarien für den Lernenden. Erreicht wird die Dynamik und Flexibilität durch die Grundkonstrukte des LIS, die so genannten Module. Module enthalten neben dem zu vermittelnden Wissen Vor- und Nachbedingungen als logische Beschreibungen ihrer Inhalte bzw. der Voraussetzung ihrer Anwendbarkeit. Der Aufbau eines LIS wird anhand eines bestehenden und eingesetzten Lernsystems zum Thema der koronaren Herzkrankheit erklärt. Neben einer kurzen Einführung in die Theorie der LIS werden Anwendungsszenarien für systematisches Lernen und die Darstellung von Fällen und deren Verbindung zu Wissenseinheiten dargestellt. Für die Repräsentation der Daten eines Falles wird zurück gegriffen auf das an der Universität Regensburg entwickelte Fall-Schema MedicCaseML.(DIPF/Orig.)
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Die Entwicklung der Akustik-Lern-CD hatte das Ziel, den Anwendungsbezug von theoretischem Wissen bei Regelverstärkern zu fördern. Die Studenten konnten nach dem theoretischen Unterricht zwar Hüllkurven zeichnen und Kompressionsraten berechnen, hatten aber Probleme, in konkreten Situationen wie z.B. beim Übersteuern von Instrumenten den korrekten Regelverstärker auszuwählen. Um einen besseren Wissenstransfer zu erreichen, werden bei der Lern-CD dem Lerner Situationen angeboten, in denen eigene Konstruktionsleistungen möglich sind und in denen kontextgebunden, interaktiv gelernt werden kann.(DIPF/Orig.)
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Landschaftsarchitekturstudiengänge haben sich aus der praktischen Berufsausbildung entwickelt und setzen auch heute bewusst auf das handlungsorientierte Lernen. Sie unterscheiden sich von vielen textorientierten seminaristischen Studienformen durch das besondere Gewicht des räumlichen Gestaltens, Darstellens und des visuellen Kommunizierens zwischen Lerner und Lehrer sowie zwischen Studenten untereinander. Inwiefern diese Gestaltungs- und Kommunikationsprozesse online über größere Distanzen stattfinden können, wurde im Rahmen eines gemeinsamen Studienprojektes zweier entfernt operierender Master of Landscape Architecture (MLA) Studiengänge an der Harvard Graduate School of Design, Cambridge und an der Hochschule Anhalt, Bernburg untersucht. Wie Befragungen und Interviews der involvierten Studenten und Lehrenden zeigten, sind marktübliche Kommunikationstechniken durchaus geeignet, den kreativen Entwurfsprozess zu unterstützen, wenn auch weiterhin bei graphischen Darstellungen Bottleneck-Probleme die Effektivität verringern. Auch bleibt Skepsis im Bezug auf die Qualität der Lehre auf die Distanz, besonders hinsichtlich der sozialen Komponenten des Studiums. Darüber hinaus zeigte sich, dass Multimediatechniken, die im Zusammenhang der Fernlehre eingesetzt wurden, ebenso für die Präsenzlehre wichtige Impulse liefern können.(DIPF/Orig.)
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The report on the findings of extensive empirical research on equality of educational opportunities carried out in the US on a very large sample of public schools by Coleman and his colleagues has had a major impact on education policy and has given rise to a large amount of research and various interpretations. However, as some interpreters have highlighted, even more important than the findings of the survey themselves has been Coleman’s redefinition of equality of opportunity, abandoning the then prevailing conception of equality of educational opportunities as equality of starting points and replacing it with the concept of equality of educational opportunities as equality of educational outcomes. The question is, therefore, whether equality of outcomes really is one of the two types of equality of opportunity. The purpose of the present article is to show that equality of opportunity and equality of outcomes are two different types of equality. If they are different, the interpretation that Coleman has redefined the concept of “equality of educational opportunity” turns out to be incorrect. (DIPF/Orig.)
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The present paper examines some of the tensions, problems and challenges associated with claims for equality of opportunity (the fairness argument). The introductory part identifies three separate forms of justification for public education, including the argument associated with equality of opportunity. Part II examines in detail two questions that reveal part of the anatomy of equality of opportunity: (1) what an opportunity is, and (2) when individuals’ opportunities are equal. This is followed by a presentation of the two basic principles of equality of opportunity: (1) the principle of non-discrimination, and (2) the “levelling the playing field” principle. The next part takes up the multiculturalist hypothesis advanced by minority groups for the accommodation and recognition of cultural diversity. This is followed by the identification of a set of claims comprising the “fairness argument”. The last section focuses on the “currency problem” associated with cultural diversity as a form of “unfair disadvantage”. Part V examines two of the major shortcomings associated with the multicultural conception of equality of opportunity, while the concluding part discusses some of the questions that must be answered by any conception of equal opportunities. (DIPF/Orig.)
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The article analyses the (third) Coleman Report on private and public schools. The report scrutinises the relationship between private and public schools and shows that private school students show better academic achievement. Coleman concluded that these findings provided a strong argument in favour of public financial support for private schools. However, he identified a number of school characteristics that he believed to be related to student achievement. According to his analysis, these characteristics were not limited to private schools; public schools exhibiting the same characteristics also had good results. Coleman interpreted the available data in favour of financial aid to private schools, although this was not the only possible interpretation. An alternative conclusion would have been to encourage these characteristics in public schools. Why did Coleman disregard this possibility? Why did he deviate from his usual scientific rigour? The present article suggests that there appear to be two reasons for the narrow interpretation of the relationship between public and private schools in Coleman's third report. The first lies in Coleman's notion of contemporary society as a constructed system in which every individual actor holds a place in the structure and requires incentives in order to act to the benefit of society. In the case of education, the goal of the institution is to ensure the high cognitive achievement of students, and the incentive is related to choice and competition. The second reason is related to Coleman's vision of sociology as a discipline aiding the construction of an effective society. (DIPF/Orig.)
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In the present paper, we discuss the time before the “age of reports”. Besides the Coleman Report in the period of Coleman, the Lady Plowden Report also appeared, while there were important studies in France (Bourdieu & Passeron, 1964; Peyre, 1959) and studies that inaugurated comprehensive education in Nordic countries. We focus on the period after the World War II, which was marked by rising economic nationalism, on the one hand, and by the second wave of mass education, on the other, bearing the promise of more equality and a reduction of several social inequalities, both supposed to be ensured by school. It was a period of great expectations related to the power of education and the rise of educational meritocracy. On this background, in the second part of the paper, the authors attempt to explore the phenomenon of the aforementioned reports, which significantly questioned the power of education and, at the same time, enabled the formation of evidence-based education policies. In this part of the paper, the central place is devoted to the case of socialist Yugoslavia/Slovenia and its striving for more equality and equity through education. Through the socialist ideology of more education for all, socialist Yugoslavia, with its exaggerated stress on the unified school and its overemphasised belief in simple equality, overstepped the line between relying on comprehensive education as an important mechanism for increasing the possibility of more equal and just education, on the one hand, and the myth of the almighty unified school capable of eradicating social inequalities, especially class inequalities, on the other. With this radical approach to the reduction of inequalities, socialist policy in the then Yugoslavia paradoxically reduced the opportunity for greater equality, and even more so for more equitable education. (DIPF/Orig.)
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The influence of social capital on an individual’s educational achievements is the subject of numerous scientific papers. Research on social capital is most frequently based on Coleman’s (1988) or Bourdieu’s (1986) theories of capital, which are related to different paradigms of social theory: whereas Coleman’s approach has its roots in structural functionalism, Bourdieu’s approach contains elements of conflict theory. A number of authors, starting with Bourdieu, attempt to explain and prove that, when connected with the education of individuals, the activity of social capital facilitates social reproduction. Other authors support the notion that social capital is, in fact, a powerful weapon that encourages social mobility. A third group of researchers emphasise that neither of these approaches in isolation can entirety explain the influences of social capital on an individual’s education (Ho, 2003). The present paper offers a review of research focusing on the influences of social capital on educational achievements, while outlining the fundamental differences between the two theoretical approaches that are most frequently used for research of this topic. The aim of the paper is to explain the influence of social capital on an individual’s educational achievements under Bourdieu’s and Coleman’s theoretical concepts, and to establish whether combining the approaches is possible. The conclusion and arguments show that it is legitimate to use all three theoretical approaches. (DIPF/Orig.)
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The concept of equal opportunity for all students is deeply embedded in the Serbian constitution and in education laws. On that level, there is no doubt that everyone is ensured an opportunity to receive quality education. Many measures in education policy have been created specifically to achieve this objective and make the system fair and inclusive. The Coleman Report was linked to a wave of optimism that certain educational measures would help in achieving these noble goals. This aim is a high priority in education in a democratic country, and due to its importance needs to be re-examined. Thus, the present research examines the equity of students in the Serbian education system, detecting areas on all educational levels that could be (or already are) systemic sources of inequity (e.g., criteria for preschool institution enrolment, the system of student awards, rationalisation of the school network, the concept of entrance exams to secondary school or university, etc.). A number of measures have already been taken in the system specifically to deal with inequity (e.g., the Preschool Preparatory Programme, dropout measures, inclusion, scholarships, etc.). The effects of these measures in particular are analysed in the present work. In addition to an analysis of the systemic sources of inequity in the Serbian education system, the article also makes recommendations for their overcoming. (DIPF/Orig.)
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The aim of the present study was to examine the effect of the systematic use of comics as a literary-didactic method to reduce gender differences in reading literacy and reading motivation at the primary level of education. It was assumed that the use of comics would have a positive effect on pupils’ reading literacy and reading motivation, while also reducing the aforementioned differences between boys and girls. The dimensions of reading literacy and reading motivation were examined in experimental and control groups, before and after the intervention, by means of questionnaires and tests for pupils. The sample consisted of 143 pupils from second to fifth grade from two Slovenian primary schools in a rural environment, of which 73 pupils participated in the experimental group and 70 pupils represented the control group. Effects of the use of comics as a literary-didactic method were not found: using comics as a literary-didactic method did not have a statistically significant effect on pupils’ reading literacy and reading motivation. However, when the four-way structure of the research (taking into account the age and gender of the pupils) was considered, some subgroups showed a statistically significant increase in reading interest and attitude towards reading. No reduction of gender differences in reading literacy and reading motivation was found. Based on the results, guidelines for further research are established and suggestions are offered for teachers’ work. (DIPF/Orig.)
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Ein institutionell durchlässiges Bildungssystem ist … eine grundlegende Voraussetzung für die Ermöglichung flexibler Bildungsbiographien und damit auch die Verwirklichung von gleichen Bildungschancen. Aber wie kann institutionelle Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung in Deutschland gefördert werden? Und wie kann dafür Sorge getragen werden, dass trotz einer Flexibilisierung die jeweilige Kernlogik von beruflicher und akademischer Bildung aufrecht erhalten wird, die von vielen Akteuren in ihrer Komplementarität als Träger eines erfolgreichen Bildungssystems gesehen werden? In dieser Expertise werden … die Teildimensionen institutioneller Durchlässigkeit genauer betrachtet: (I.) Zugang in Bildungsbereiche, (II.) Anrechnung von Erlerntem, (III.) organisationale Verbindung von Bildungsbereichen und (IV.) Umgang mit heterogenen Bedürfnissen (Abschnitt 2). Im nächsten Schritt wird ein Überblick über wichtige Initiativen und Regelungen zu Durchlässigkeit in Deutschland gegeben (Abschnitt 3). Es folgt eine kurze Vorstellung des methodischen Vorgehens und Begründung der Fallauswahl (Sektion 4.1). Darauf aufbauend werden drei (über-)regionale Initiativen, in denen Durchlässigkeit zwischen Berufs- und Hochschulbildung innovativ gefördert wird, genauer vorgestellt und analysiert. Dabei handelt es sich um die "Offene Hochschule Niedersachsen", die Duale Hochschule Baden-Württemberg und den Modellversuch "Duale Berufsausbildung mit Abitur in Sachsen" (DuBAS) (Abschnitt 4). Übergeordnetes Ziel ist es, anhand des Überblicks über durchlässigkeitsfördernde Programme, aber insbesondere auch durch die vertiefende Darstellung der regionalen Fallstudien, mögliche Bedingungen für erfolgreiche Durchlässigkeitsstrukturen zwischen Berufs- und Hochschulbildung, aber auch Barrieren zu identifizieren und daraus relevante Schlussfolgerungen abzuleiten (Abschnitt 5). (DIPF/Orig.)
Lernmanagement-Systeme mit Konzept einsetzen – Lehrende und Studierende beim Online-Lernen begleiten
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Um die Nutzung digitaler Medien in der Lehre zu erleichtern, hat die Hochschule Ostwestfalen-Lippe ein Konzept entwickelt, mit dem Lehrende durch wissenschaftliche und studentische „eTutoren“ und Studierende durch studentische „eMentoren“ bei der Nutzung digitaler Medien im Lehr-/Lernprozess unterstützt werden. Ein zentraler Bestandteil des Modells ist die Nutzung des Learning-Management Systems ILIAS. Im folgenden Beitrag werden auf der Basis einiger grundsätzlicher Überlegungen zur Veränderung der Hochschullehre durch digitale Medien (1) zunächst die Konzepte des eTutoring und eMentoring kurz vorgestellt (2) und dann erläutert, wie das 5-Stufen-Modell für Online-Kurse von Gilly Salmon (3) für die konkreten Bedingungen an der Hochschule OWL angepasst wurde und von den eTutoren und eMentoren zur Unterstützung von Lehrenden und Studierenden genutzt wird (4). Der Beitrag schließt mit einem Fazit der bisherigen Erfahrungen (5).
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Das Fach Mathematik stellt Lehrende in vielfältiger Weise vor Herausforderungen: Die Inhalte fallen den meisten Studierenden schwer, die verschiedenen Lerntypen machen sich besonders deutlich bemerkbar und konventionelle Lehrmethoden erfordern hohe Selbstdisziplin, weil der Stoff hier kontinuierlich nachgearbeitet werden muss. Dies äußert sich in hohen Durchfall- und Abbruchquoten in einem Studienfach, das ausgezeichnete Arbeitsplatzchancen in Aussicht stellt und dessen Absolventen in der Wirtschaft und Industrie stark nachgefragt sind. Eine Überlegung, wie dieser Herausforderung zukünftig begegnet werden kann, besteht darin, Studierende mit Hilfe entsprechender Anreize mehr in die Lehrveranstaltungen einzubinden und auf diesem Weg eine tiefergehende Beschäftigung mit den Inhalten zu unterstützen. Dabei soll eine aktive und gleichzeitig im Semesterverlauf kontinuierliche Auseinandersetzung mit den mathematischen Inhalten angeregt und gefördert werden. In diesem Beitrag werden zwei Ideen vorgestellt, die sich an der didaktischen Methode „Lernen durch Lehren“ (LdL) orientieren und die eine Aktivierung sowie eine stärkere thematische Einbindung der Studierenden zum Ziel haben. (DIPF/Orig.)