2 resultados para römisch-kanonisches Recht
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Resumo:
Diese Arbeit widmet sich der Frage, ob und wie der GmbH-Vertragskonzern einem speziellen Haftungsregime unterworfen werden sollte. Anders als das Aktiengesetz - das in § 302 AktG eine Verlustübernahmepflicht der vertraglich herrschenden Konzernmutter statuiert - kennt das GmbHG kein kodifiziertes Haftungsregime des Vertragskonzerns. Die herrschende Meinung behilft sich mit einer Analogie des § 302 AktG im GmbH-Vertragskonzern. Die vorliegende Arbeit beleuchtet den Sinn und die Berechtigung dieser Analogie vor dem Hintergrund der strukturellen Unterschiede und Parallelen von Aktienrecht und GmbH-Recht.
Resumo:
Die Dissertation befasst sich mit der Verantwortlichkeit und der Haftungsprivilegierung von Internet Service Providern (ISP) für Urheberrechtsverletzungen Dritter im deutschen und US-amerikanischen Recht. Internet Service Provider (das sind Host-Provider, Cache-Provider, Access-Provider sowie Suchmaschinen-Anbieter bzw. sonstige Linksetzende) nehmen eine wichtige Rolle im Internet ein. In Deutschland sehen sich die ISP jedoch trotz gesetzlicher Haftungsprivilegien erheblichen Rechtsunsicherheiten ausgesetzt. Der Dissertation liegt die Hypothese zugrunde, dass durch die Ausweitung der Verantwortlichkeit der ISP durch die Rechtsprechung die gesetzlich stipulierte Haftungsprivilegierung faktisch entwertet wird. Insbesondere stehen die Nichtanwendung der Privilegien auf Unterlassungsansprüche sowie die im Rahmen der Störerhaftung begründeten Prüfpflichten der Intention des Gesetzgebers (auch auf europäischer Ebene) entgegen. Eine gerechte Balance der Interessen der Akteure durch die Rechtsprechung wurde nicht erreicht. Die gesetzliche Ausgestaltung der US-amerikanischen Privilegierung verspricht hingegen eine den Interessen der ISP gerechtere Lösung. Auch die Rechtsanwendung der US-amerikanischen Gerichte liegt hiermit auf einer Linie.