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Die vorliegende Arbeit nahm sich vor, das Bild des Afroamerikaners in jeweils zwei kubanischen und brasilianischen Romanen des 19. Jahrhunderts zu analysieren: El negro Francisco, Cecilia Valdés, A escrava Isaura und O mulato. Das Hauptziel war es, zu untersuchen, wie das Bild des Afroabstammenden von den Autoren angeeignet und instrumentalisiert wurde, um Veränderungen in ihren Gesellschaften zu erzielen. Darüber hinaus, versuchte man darzustellen, wie der Afroamerikaner und seine Kultur aus dem kubanischen und brasilianischen nationalen Projekt ausgeschlossen wurden. Zunächst wurden die Haupttheorien über die Konstruktion von Auto- und Heterostereotypen vorgestellt und auf die Relevanz der Stereotypenbildung im kolonialen Kontext hingewiesen. Daraufhin wurde der historische Kontext der Sklaverei und der Abolition in Kuba und in Brasilien dargelegt. Auf diese Basis wurden die Werke analysiert. Im letzten Kapitel wurde auf die Resultate der Fragestellungen eingegangen, die die vorliegende Arbeit geleitet haben. Solche wie: Welche Bilder der Weißen und der Schwarzen wurden in den Werken kreiert? Wie positioniert sich der Autor bezüglich der Abolition und der Vermischung der Ethnien? Welche Bedeutung hatten die ethnischen Diskurse im kubanischen und brasilianischen kollektiven Gedächtnis des 19. Jahrhunderts? Es konnte gezeigt werden, dass das Bild des Afroamerikaners in den Romanen verwendet wurde, um die Zukunft der eigenen Nation zu projizieren, von der der Schwarze nur ein Teil werden könnte, wenn er die weiße Kultur und Hautfarbe annehmen würde, das heißt, wenn er sich dem Prozess eines physischen und kulturellen „branqueamento“ unterziehen würde. Die abolitionistische Narrative, auch wenn sie nach außen hin dem Schwarzen zu verteidigen scheint, trug in Wahrheit zur Fixierung und Perpetuierung der ethnischen Stereotype bei, die die Schwarzen in den marginalen Sphären der Gesellschaft verewigten und die Macht in den Händen der Weißen konsolidierten.

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Ausgangspunkt dieser Arbeit ist die Frage: „Wovon hängt die Bewertung von Service Learning-Projekten durch GeographielehrerInnen ab?“. Der empirischen Beantwortung dieser Forschungsfrage geht eine theoretische und literaturgestütze Potenzialanalyse von „Service Learning im Geographieunterricht“ voraus. Diese offenbart, dass Service Learning als innovativer und vielversprechender konzeptioneller Ansatz für einen an den Bildungsstandards (DGFG 2012) orientierten und modernen Geographieunterricht bewertet werden kann. Sie zeigt jedoch auch, dass Service Learning - trotz dieser vermeintlichen Potenzialvielfalt - bislang nahezu keine Anwendung im Geographieun-terricht gefunden hat. Es ist das Ziel dieser Arbeit zu erforschen, welche Gründe und Barrieren für den zu-rückhaltenden Umgang der GeographielehrerInnen mit der Unterrichtskonzeption vor-liegen und - in einer positiven Betrachtungsweise und als Forschungsschwerpunkt - welche Akzeptanzkomponenten für Service Learning im Geographieunterricht sich aus den Wahrnehmungs- und Bewertungsmustern von LehrerInnen, die erstmalig ein Ser-vice Learning-Projekt umgesetzt haben, ableiten lassen. Diese so gewonnenen Akzep-tanzkomponenten werden abschließend im Sinne der Grounded Theory (GLASER & STRAUSS 1967) zu einem Gelingensbedingungsgefüge verknüpft. Dieses kann als wis-senschaftlich hergeleitete Hilfestellung für Initiations- und Implementationsprozesse der Unterrichtskonzeption Service Learning in den Geographieunterricht verstanden werden und richtet sich somit an GeographielehrerInnen, FachleiterInnen und Geographiedidak-tikerInnen.