2 resultados para Wagner-Nagy, Beáta Boglárka: Die Wortbildung im Nganasanischen
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Resumo:
Der Gedanke des Umweltschutzes hat sich im Rahmen der Globalisierung in den vergangenen Jahren rasch fortentwickelt und ist weltweit Gegenstand anhaltender Diskussionen. Namentlich die Suche nach neuen Wegen zur Verringerung der negativen Einwirkungen auf die Umwelt sowie zur Verbesserung der Lebensqualität steht unvermindert im Fokus der Aufmerksamkeit. Zunehmende Bedeutung erlangen dabei abgabenrechtliche Instrumente, die einen effektiven Umweltschutz forcieren. Die Synchronisierung wirtschaftlicher Interessen mit den Herausforderungen des Umweltschutzes erstarkt folglich zur fundamentalen Aufgabe politischer Gestaltungsprozesse. Die Suche nach verfassungsrechtlichen Vorgaben und Grenzen der Lenkungsbesteuerung wird in dem skizzierten Problemfeld mit der spezifischen Herausforderung konfrontiert, dass eine zunehmenden Bedeutung des Umweltschutzes zu verzeichnen ist und die Ökologisierung staatlicher Interessen voranschreitet. Vor diesem Hintergrund besteht ein valides Interesse an einer rechtsvergleichenden Betrachtung der verfassungsrechtlichen Aspekte des Umweltschutzes in Schwellenländer und entwickelten Länder. Aus methodischer Perspektive dient die Rechtsvergleichung als Deutungsfolie der Untersuchung. Die Dissertation untersucht weiter die verfassungsrechtlichen Grundlagen der Umweltbesteuerung in Brasilien und Deutschland. Von grundlegender Bedeutung für die gewählte Thematik sind zwei Aspekte: Zum einen ist der abweichende Stellenwert des Umweltschutzes in den brasilianischen und deutschen Verfassungen für die Betrachtung fundamental. Zweitens kommt seinem Einfluss auf die Wirtschaftsordnung, sowie schließlich der Rolle der Staat bei der Gewährleistung des Umweltschutzes durch Umweltabgaben entscheidende Bedeutung zu. Im Anschluss an diese Untersuchung sollen die gefundenen Ergebnisse durch konkrete Beispiele von ökologischen relevanten Abgaben exempliziert werden. Ausgewählte Umweltabgaben sind die Öko-Steuern in Deutschland und die CIDE-Combustíveis (Sonderabgabe für Eingriff in der Wirtschaft im Bereich Treibstoff) in Brasilien, die große Auswirkung auf die Umweltwirtschaft haben. Den Abschluss der Untersuchung bildet ein Beitrag zur Diskussion über die Umweltabgaben im Rahmen der aktuellen Steuerreformen in Brasilien und in Deutschland.
Resumo:
Im Zuge einer Auseinandersetzung mit Erweiterungsmöglichkeiten ästhetischen Lernens in der Grundschule steht insbesondere die Vermittlungstätigkeit im Zentrum. Dabei wird die Gebärde des Zeigens herausgearbeitet, um sie für ästhetische Lehr- und Lernprozesse in der Grundschule nutzbar zu machen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, inwiefern eine differenzierte Auseinandersetzung mit Vermittlungsformen und -methoden performativer Praxen das Spektrum ästhetischen Lernens in der Grundschule erweitern kann. Im Rahmen kultureller Bildung erfolgt eine Spezifizierung ästhetischer Lernprozesse auf eine Gestaltungspraxis im kulturellen Handlungsfeld des Tanzes. Um entsprechende Vermittlungsformen ästhetischen Lehrens darzulegen, wird eine an der Tanzkunst orientierte Methodik herausgearbeitet. Sie schließt sich an künstlerische Arbeitsweisen und Inszenierungsstrategien von Pina Bausch und William Forsythe an. Dies bietet grundlegendes methodisches Potenzial, das für ästhetische Lern- und Lehrprozesse in der Grundschule nutzbar gemacht werden kann. Daraus erwächst die Frage nach dem Wie des Erzeugens theatraler Präsenz und Verkörperung. In den Mittelpunkt rückt damit auch die Frage nach Könnerschaft, bei der didaktische Perspektiven im Sinne eines „Lehrgangs“ körperlich-performativer Alphabetisierung im Zentrum stehen. Grundlegend ist in jeder Hinsicht die anthropologische Doppelperspektive auf Verkörperung als Wechsel zwischen Leib-Sein und Körper-Haben. Weitergehendes Ziel ist die Skizzierung eines Lernbereichs „Künstlerisches Gestalten in Raum – Klang – Bild – Bewegung“, der in korrespondierenden Bezügen zu den tradierten ästhetisch affinen Fächern in der Grundschule steht. Leitidee bildet die Auseinandersetzung mit vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten, die auf spezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten in musikalischen, bildnerischen, tänzerischen und sprachlichen Bereichen bezogen sind. Der begrifflich-systematische Argumentationsstrang, der in dieser Arbeit verfolgt wird, ist gestützt auf anthropologische, ästhetische-künstlerische und pädagogische Theorien und durch Praxisbeispiele veranschaulicht.