2 resultados para 930 History of ancient world (to ca. 499)

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In der Archäologie gibt die Untersuchung der räumlichen und zeitlichen Dimensionen von Tausch Hinweise auf die Reichweite und Entwicklung prähistorischer Wirtschaftssysteme und den damit verbundenen sozialen Kontakten. Bei der Erforschung neolithischer Gesellschaften wird Tausch – bedingt durch die archäologische Quellenlage – häufig anhand der Weitergabe lithischen Materials erforscht. In diesem Dissertationsprojekt wird die Weitergabe von Silex (Feuerstein) zwischen mittelneolithischen Siedlungen innerhalb der Kleinregion des heutigen Braunkohletagebaus zwischen Aachen und Köln untersucht. Silex diente als Rohmaterial zur Herstellung von Werkzeugen für die Jagd sowie für eine Vielzahl häuslicher, agrarischer und handwerklicher Tätigkeiten. Die untersuchten Siedlungslätze datieren in die mittelneolithischen Phasen Großgartach, Planig-Friedberg und Rössen (ca. 4900 bis 4550 v. Chr.). Ein zentraler Untersuchungsteil stellt der Vergleich zwischen den Fundplätzen im Hinblick auf die Produktion von Silexgrundformen und -werkzeugen dar. Dabei kommt unter anderem eine Faktorenanalyse zur Anwendung. Das Analyseresultat bildet die Grundlage zum Entwurf dreier Thesen, auf deren Überprüfung die darauffolgenden Untersuchungsschritte ausgelegt sind. Dabei werden die Analysen auf ein siedlungsinternes und ein überregionales Level ausgeweitet. Auf diese Weise konnten nicht nur quellenkritische Aspekte überprüft und Ergebnisse für das zentrale Untersuchungsgebiet verifiziert, sondern auch die weiträumigen Verteilungsmuster der Feuersteinweitergabe erfasst werden. In einer abschließenden interpretativen Betrachtung wurden die Tauschverhältnisse auf den verschiedenen Skalenniveaus anhand eines ethnographischen Modells nach M. Sahlins beschrieben.

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Die Arbeit untersucht die Nebengebäude von 11 bislang nicht umfassend bearbeiteten Villa- Fundplätzen des Tagebaugebietes Hambacher forst und vergleicht diese mit den Nebengebäuden anderer römischer Villae sowohl in den rheinischen Tagebaugebieten als auch in der übrigen Provinz Niedergermanien sowie Obergermanien und Britannien. Hierbei konnten neue Aussagen zur Funktion, zur Nutzung, zur Konstruktion sowie zur baulichen Entwicklung gemacht werden. Darüber hinaus wurden auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse bestehende Denkmodelle ins besondere zur Errechnung der Fundus-Größen römerzeitlicher Villae kritisch hinterfragt und geschärft.