4 resultados para Franciscans in Germany.
em Institutional Repository of Leibniz University Hannover
Resumo:
Over recent years, it became widely accepted that alternative, renewable energy may come at some risk for wildlife, for example, when wind turbines cause large numbers of bat fatalities. To better assess likely populations effects of wind turbine related wildlife fatalities, we studied the geographical origin of the most common bat species found dead below German wind turbines, the noctule bat (Nyctalus noctula). We measured stable isotope ratios of non-exchangeable hydrogen in fur keratin to separate migrants from local individuals, used a linear mixed-effects model to identify temporal, spatial and biological factors explaining the variance in measured stable isotope ratios and determined the geographical breeding provenance of killed migrants using isoscape origin models. We found that 72% of noctule bat casualties (n = 136) were of local origin, while 28% were long-distance migrants. These findings highlight that bat fatalities at German wind turbines may affect both local and distant populations. Our results indicated a sex and age-specific vulnerability of bats towards lethal accidents at turbines, i.e. a relatively high proportion of killed females were recorded among migratory individuals, whereas more juveniles than adults were recorded among killed bats of local origin. Migratory noctule bats were found to originate from distant populations in the Northeastern parts of Europe. The large catchment areas of German wind turbines and high vulnerability of female and juvenile noctule bats call for immediate action to reduce the negative cross-boundary effects of bat fatalities at wind turbines on local and distant populations. Further, our study highlights the importance of implementing effective mitigation measures and developing species and scale-specific conservation approaches on both national and international levels to protect source populations of bats. The efficacy of local compensatory measures appears doubtful, at least for migrant noctule bats, considering the large geographical catchment areas of German wind turbines for this species.
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Hintergrund: Helicobacter pylori (H. pylori) zählt trotz abnehmender Inzidenz zu den häufigsten bakteriellen Infektionskrankheiten des Menschen. Die Infektion mit H. pylori ist ein Risikofaktor für Krankheiten wie gastroduodenale Geschwüre, Magenkarzinomen und MALT (Mucosa Associated Lymphoid Tissue)-Lymphomen. Zur Diagnostik von H. pylori stehen verschiedene invasive und nichtinvasive Verfahren zur Verfügung. Der 13C-Harnstoff-Atemtest wird zur Kontrolle einer Eradikationstherapie empfohlen, kommt in der Primärdiagnostik von H. pylori derzeit jedoch nicht standardmäßig in Deutschland zum Einsatz. Fragestellung: Welchen medizinischen und gesundheitsökonomischen Nutzen hat die Untersuchung auf H. pylori-Besiedlung mittels 13C-Harnstoff-Atemtest in der Primärdiagnostik im Vergleich zu invasiven und nichtinvasiven diagnostischen Verfahren? Methodik: Basierend auf einer systematischen Literaturrecherche in Verbindung mit einer Handsuche werden Studien zur Testgüte und Kosten-Effektivität des 13C-Harnstoff-Atemtests im Vergleich zu anderen diagnostischen Verfahren zum primären Nachweis von H. pylori identifiziert. Es werden nur medizinische Studien eingeschlossen, die den 13C-Harnstoff-Atemtest direkt mit anderen H. pylori-Testverfahren vergleichen. Goldstandard ist eines oder eine Kombination der biopsiebasierten Testverfahren. Für die gesundheitsökonomische Beurteilung werden nur vollständige gesundheitsökonomische Evaluationsstudien einbezogen, bei denen die Kosten-Effektivität des 13C Harnstoff-Atemtests direkt mit anderen H. pylori-Testverfahren verglichen wird. Ergebnisse: Es werden 30 medizinische Studien für den vorliegenden Bericht eingeschlossen. Im Vergleich zum Immunglobulin G (IgG)-Test ist die Sensitivität des 13C-Harnstoff-Atemtests zwölfmal höher, sechsmal niedriger und einmal gleich, und die Spezifität 13-mal höher, dreimal niedriger und zweimal gleich. Im Vergleich zum Stuhl-Antigen-Test ist die Sensitivität des 13C-Harnstoff-Atemtests neunmal höher, dreimal niedriger und einmal gleich, und die Spezifität neunmal höher, zweimal niedriger und zweimal gleich. Im Vergleich zum Urease-Schnelltest sind die Sensitivität des 13C-Harnstoff-Atemtests viermal höher, dreimal niedriger und viermal gleich und die Spezifität fünfmal höher, fünfmal niedriger und einmal gleich. Im Vergleich mit der Histologie ist die Sensitivität des 13C-Harnstoff-Atemtests einmal höher und zweimal niedriger und die Spezifität zweimal höher und einmal niedriger. In je einem Vergleich zeigt sich kein Unterschied zwischen 13C-Harnstoff-Atemtest und 14C-Harnstoff-Atemtest, sowie eine niedrigere Sensitivität und höhere Spezifität im Vergleich zur Polymerase-Kettenreaktion (PCR). Inwieweit die beschriebenen Unterschiede statistisch signifikant sind, wird in sechs der 30 Studien angegeben. Es werden neun gesundheitsökonomische Evaluationen in dem vorliegenden Bericht berücksichtigt. Die Test-and-Treat-Strategie mittels 13C-Harnstoff-Atemtest wird in sechs Studien mit einem Test-and-Treat-Verfahren auf Basis der Serologie sowie in drei Studien mit einem Test-and-Treat-Verfahren auf Basis des Stuhl-Antigen-Tests verglichen. Dabei ist das Atemtestverfahren dreimal kosteneffektiv gegenüber der serologischen Methode und wird von der Stuhl-Antigen-Test-Strategie einmal dominiert. Vier Studien beinhalten einen Vergleich der Test-and -Treat-Strategie auf Basis des 13C-Harnstoff-Atemtests mit einer empirischen antisekretorischen Therapie, wobei sich das Atemtesverfahren zweimal als kosteneffektive Prozedur erweist und zwei Studien einen Vergleich mit einer empirischen Eradikationstherapie. In fünf Studien wird das Test-and-Treat-Verfahren mittels 13C-Harnstoff-Atemtest einer endoskopiebasierten Strategie gegenübergestellt. Zweimal dominiert die Atemteststrategie die endoskopische Prozedur und einmal wird sie von dieser Strategie dominiert. Diskussion:Sowohl die medizinischen als auch die ökonomischen Studien weisen mehr oder minder gravierende Mängel auf und liefern heterogene Ergebnisse. So werden in der Mehrzahl der medizinischen Studien keine Angaben zur statistischen Signifikanz der berichteten Unterschiede zwischen den jeweiligen Testverfahren gemacht. Im direkten Vergleich weist der 13C-Harnstoff-Atemtest überwiegend eine höhere Testgüte als der IgG und der Stuhl-Antigen-Test auf. Aus den Vergleichen mit dem Urease-Schnelltest lassen sich keine Tendenzen bezüglich der Sensitivität ableiten, wohingegen die Spezifität des 13C-Harnstoff-Atemtests höher einzuschätzen ist. Für die Vergleiche des 13C-Harnstoff-Atemtest mit der Histologie, dem 14C-Harnstoff-Atemtest und der PCR liegen zu wenige Ergebnisse vor. In der eingeschlossenen ökonomischen Literatur deuten einige Studienergebnisse auf eine Kosten-Effektivität der Test-and-Treat-Strategie mittels 13C-Harnstoff-Atemtest gegenüber dem Test-and-Treat-Verfahren auf Basis der Serologie und der empirischen antiskretorischen Therapie hin. Um Tendenzen bezüglich der Kosten-Effektivität der Atemteststrategie gegenüber der Test-and-Treat-Strategie mittels Stuhl-Antigen-Test sowie der empirischen Eradikationstherapie abzuleiten, mangelt es an validen Ergebnissen bzw. ökonomischer Evidenz. Die Untersuchungsresultate hinsichtlich eines Vergleichs mit endoskopiebasierten Verfahren fallen diesbezüglich zu heterogen aus. Insgesamt kann keines der ökonomischen Modelle der Komplexität des Managements von Patienten mit dyspeptischen Beschwerden gänzlich gerecht werden. Schlussfolgerungen/Empfehlungen: Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Studienlage zur medizinischen und ökonomischen Beurteilung des 13C-Harnstoff-Atemtests im Vergleich zu anderen diagnostischen Methoden nicht ausreichend ist, um den Atemtest als primärdiagnostisches Standardverfahren im Rahmen einer Test-and-Treat-Strategie beim Management von Patienten mit dyspeptischen Beschwerden für die deutsche Versorgungslandschaft insbesondere vor dem Hintergrund der Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) anstelle einer endoskopiebasierten Methode zu empfehlen.
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BACKGROUND: Decision-analytic modelling (DAM) has become a widespread method in health technology assessments (HTA), but the extent to which modelling is used differs among international HTA institutions. In Germany, the use of DAM is optional within HTAs of the German Institute of Medical Documentation and Information (DIMDI). Our study examines the use of DAM in DIMDI HTA reports and its effect on the quality of information provided for health policies. METHODS: A review of all DIMDI HTA reports (from 1998 to September 2012) incorporating an economic assessment was performed. All included reports were divided into two groups: HTAs with DAM and HTAs without DAM. In both groups, reports were categorized according to the quality of information provided for healthcare decision making. RESULTS: Of the sample of 107 DIMDI HTA reports, 17 (15.9%) used DAM for economic assessment. In the group without DAM, conclusions were limited by the quality of economic information in 51.1% of the reports, whereas we did not find limited conclusions in the group with DAM. Furthermore, 24 reports without DAM (26.7%) stated that using DAM would likely improve the quality of information of the economic assessment. CONCLUSION: The use of DAM techniques can improve the quality of HTAs in Germany. When, after a systematic review of existing literature within a HTA, it is clear that DAM is likely to positively affect the quality of the economic assessment DAM should be used.
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Background: Calluna vulgaris is one of the most important landscaping plants produced in Germany. Its enormous economic success is due to the prolonged flower attractiveness of mutants in flower morphology, the so-called bud-bloomers. In this study, we present the first genetic linkage map of C. vulgaris in which we mapped a locus of the economically highly desired trait " flower type" .Results: The map was constructed in JoinMap 4.1. using 535 AFLP markers from a single mapping population. A large fraction (40%) of markers showed distorted segregation. To test the effect of segregation distortion on linkage estimation, these markers were sorted regarding their segregation ratio and added in groups to the data set. The plausibility of group formation was evaluated by comparison of the " two-way pseudo-testcross" and the " integrated" mapping approach. Furthermore, regression mapping was compared to the multipoint-likelihood algorithm. The majority of maps constructed by different combinations of these methods consisted of eight linkage groups corresponding to the chromosome number of C. vulgaris.Conclusions: All maps confirmed the independent inheritance of the most important horticultural traits " flower type" , " flower colour" , and " leaf colour". An AFLP marker for the most important breeding target " flower type" was identified. The presented genetic map of C. vulgaris can now serve as a basis for further molecular marker selection and map-based cloning of the candidate gene encoding the unique flower architecture of C. vulgaris bud-bloomers. © 2013 Behrend et al.; licensee BioMed Central Ltd.