6 resultados para Netz
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Resumo:
Die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Fischereitechnik (IFH) und dem russischen Institut MariNPO in Kaliningrad war 1997/98 schwerpunktmäßig auf die Entwicklung flexibler Vorrichtungen zur Größenselektion von Fischen in Schleppnetzsteerten sowie deren gemeinsame Erprobung in der Ostsee-Dorschfischerei ausgerichtet. Die Vorteile solcher flexiblen Vorrichtungen aus textilem Material verglichen mit starren, meist aus Metall gefertigten bestehen darin, daß sie bei der Handhabung keine dauerhaften Verformungen bekommen, keine Erschwernisse oder Gefährdungen der Decksbesatzung, insbesondere bei schwerem Wetter, verursachen und problemlos mit dem Netz aufgetrommelt werden können. Außerdem sind sie wesentlich billiger in den Anschaffungskosten als Metallgitter aus nichtrostendem Stahl. Ihre Installation vor dem Hievteil ermöglicht zudem ein ungestörteres Selektieren als bei Fluchtfenstern im Bereich des Steertendes, wo die Fische stark verdichtet sind und mehr oder weniger gewaltsam an bzw. durch die Maschen gepreßt werden. Der Umlauftank in Kaliningrad sowie das geschleppte, steuerbare UW-Videosystem des IFH bieten gute Voraussetzungen für eine umfassende experimentelle Untersuchung der entwickelten Vorrichtungen, über die im folgenden berichtet wird.
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Während der 95. Reise, die wir im Rahmen des Internationalen Jungfischprogramms des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES)durchführten, wurde auch zwischen dem Westabhang der Norwegischen Rinne und den Shetlands gefischt. Verwendet wurde dabei das GOV-Netz mit Innensteert.
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Bottom otter trawls with cut back upper panels were tested in the fischeries on Baltic Sea flounder and North Sea plaice to reduce cod by-catch. In a first series of experiments on board the fishing research cutter “Clupea” the cod-bycatch was reduced by 63 %. The catch of flounder was by 92 % higher in the cut back trawl. The same trawl with the same experimental set-up achieved aboard the fisching research vessel “Solea” on the other hand a reduction in cod-bycatch by 69 %. The catch of flounder was 23,3 % lesser in the topless trawl, which was in contrast to the “Clupea” trials. In the second series of experiments with the same cut back trawl the splits were shortened to reduce the net opening height from 0,9 m to 0,6 m previously. The cod-bycatch was reduced by 86 % and the catch of flounder was 81 % higher in comparison to the complete trawl. A prototype made of stronger net material but based on the cutting and rigging design of the tested cut back trawl with the shortened splits was tested with commercial twin trawlers. The cod-bycatch was reduced by 82,2 %, the catch of plaice by 43,3 % and the catch of dab by 44,6 % in the comparison to the commercial used trawl TV280. The flounder catch was in the topless trawl 10 % higher. In the North Sea in the comparison to a bottom trawl TV300 the cod by-catch was reduced by 89,8 %, but the catch of plaice and dab were 54 % and 58,7 % lesser. In the next step was a prototype of a normally in the North Sea plaice fisheries used trawl tested with a cut back of 2 m only. The cod catch was reduced by 16,9 % but the plaice catch, however , by 22,3 %. Kurzfassung Schleppnetze mit verkürzten Oberblättern wurden in der Fischerei auf Ostseeflunder und Nordseescholle zur Verringerung des Dorschbeifanges erprobt. In einer ersten Versuchsserie mit dem Forschungskutter „Clupea“ wurde der Dorschbeifang um 63 % reduziert. Die Fänge der Zielart Flunder waren im reduzierten Schleppnetz dagegen um 92 % höher. Das gleiche Schleppnetz mit gleichem Versuchsaufbau erzielte auf dem Fischereiforschungsschiff „Solea“ dagegen eine Reduktion des Dorschbeifanges um 69 %, wobei im Gegensatz zu den „Clupea“-Versuchen der Flunderfang um 23,3 % im reduzierten Netz geringer war. In der zweiten Versuchsserie wurden die Netzstander am reduzierten Schleppnetz verkürzt, um die Netzöffnungshöhe zu verringern. Dadurch wurde der Dorschbeifang in Versuchen mit dem Forschungskutter „Clupea“ um 86 % verringert und die Flunderfänge waren im reduzierten Schleppnetz 81 % höher. Basierend auf dem Zuschnitt des erprobten Schleppnetzes, jedoch aus stärkerem Netzmaterial gefertigt, wurde ein Prototyp auf kommerziellen Doppelnetz-Kuttern erprobt. In der Ostsee wurde in diesen Versuchen der Dorschbeifang um 82,2 %, der Schollenfang um 43,3 % und der Klieschenfang um 44,6 % mit dem im Oberblatt verkürztem Schleppnetz im Vergleich zum Kutterschleppnetz TV280 reduziert. Der Flunderfang war im reduzierten Schleppnetz 10 % höher. Auf der Nordsee wurde mit diesem Versuchsnetz im Vergleich zu einem TV 300 der Kabeljaubeifang um 89,8 % verringert, die Schollenfänge waren jedoch 54 % geringer und die Klieschenfänge 58,7 % geringer als im Vergleichsnetz. In einer weiteren Variante wurde ein in der Nordseeschollenfischerei verwendetes Grundschleppnetz mit 2 m geringfügig im Oberblatt zurückgeschnitten und mit dem Prototyp auf einem Doppelnetz-Heckschlepper verglichen. Der Kabeljaubeifang wurde dadurch um 16,9 % der Schollenfang aber um 22,3 % verringert