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Resumo:
Fischfanggeräte werden in der kommerziellen Fischerei und in der Fischereiforschung eingesetzt. In beiden Fällen werden hauptsächlich Schleppnetze verwendet. Schleppnetze sind jedoch nicht für alle Aufgabenstellungen der Fischereiforschung geeignet. Alternative in der Forschung verwendbare Untersuchungsgeräte und Methoden wurden bisher ohne überzeugenden Erfolg getestet. Schleppnetzen – insbesondere den Grundschleppnetzen der Berufsfischerei – werden sowohl die Meeresumwelt schädigende Einflüsse als auch unzureichende selektive Eigenschaften hinsichtlich Ziel- und Beifangarten nachgesagt. Die in der kommerziellen Fischerei der Ostsee verwendeten Schleppnetze üben aber nur einen geringen schädlichen Einfluss auf Bodenorganismen aus. Alternative ökosystemgerechte Fanggeräte wie Fischfallen können Schleppnetze bisher nicht ersetzen. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, die negativen Einflüsse auf die Meeresumwelt noch weiter zu verringern. Durch konstruktive Gestaltung der Schleppnetze (großmaschige Unterblätter im Vornetz, im Oberblatt reduzierte Grundschleppnetze) können Beifänge reduziert werden. Durch weitere Verbesserungen der Beschwerungs- und Spreizelemente an Grundschleppnetzen lassen sich die negativen Einflüsse auf den Meeresboden weiter reduzieren.
Resumo:
Die Sitzung zeigte in diesem Jahr einmal mehr sehr deutlich, dass einzelne Länder bei bestimmten Fisch und Fischerzeugnissen konkrete wirtschaftliche Interessen verfolgen und versuchen, diese in die Gestaltung bzw. die Formulierung der Codex-Standards, sofern es möglich ist, einfließen zu lassen. Insbesondere zu Beginn der Ausarbeitung eines neuen Standardentwurfs steht die Frage nach dem globalen Handel im Vordergrund. Als Hauptkriterien für einen neuen Standard gelten die aktuelle, internationale wirtschaftliche Bedeutung des Fisches oder Fischerzeugnisses, bestehende wissenschaftliche Kenntnisse über dieses Erzeugnis und die Notwendigkeit einer Qualitäts-und Risikoeinstufung.