Der neue Messias, oder wann kommt die vom Volke längst ersehnte Verfassung? Mit welchen gerechten Erwartungen blickte das Volk nach dem Erscheinen des Wahlgesetzes vom 8. April d. J. auf den Zeitpunkt hin ...
Data(s) |
1848
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Resumo |
Welsch (Projektbearbeiter): Nach nunmehr einhundert Tagen, die seit der Konstituierung der Preußischen Nationalversammlung verstrichen sind, sollten sich die gewählten Volksvertreter endlich auf ihre eigentliche Aufgabe besinnen, dem Land eine freisinnige Verfassung zu geben. Vorwurf an das Ministerium Auerswald-Hansemann, es sei an der Ausarbeitung einer Verfassung überhaupt nicht interessiert und an die Nationalversammlung, sie wisse weder, was sie wolle, noch was sie solle: "Die Herren [der Nationalversammlung] sind alle der Meinung: sie sollen die Welt reformiren, und wissen noch gar nicht, daß sie nur zur Vereinbarung einer Verfassung ... berufen sind." Warnung, die Geduld des Volkes überzustrapazieren: " ... denn leicht möchten die Vertretenen eine kernigere Sprache führen als die Vertreter. Das Volk läßt sich nicht äffen, denn es ist souverän von nun an bis in Ewigkeit." In Fraktur |
Formato |
1 Flugbl. ; Druckspiegel 28 x 42 cm |
Identificador |
urn:nbn:de:hebis:30:2-34939 http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:30:2-34939 system:098362577 |
Idioma(s) |
ger |
Publicador |
Löwenherz Stadt- und Universitätsbibliothek |
Tipo |
Text |