Deutschlands alte und neue Bureaukratie : mit einem offenen Worte über das gegenwärtige bayerische Ministerium


Autoria(s): Rohmer, Friedrich
Data(s)

1848

Resumo

Boberach: Bayern ist Musterbeispiel für die Bürokratie in Deutschland, die leider auch von der Provisorischen Zentralgewalt fortgesetzt wird. Der bayerische Verfassungsentwurf würde eine Fürstenrepublik schaffen. Deutschland will einen Kaiser, aber seine Macht soll durch die Fürsten beschränkt werden. - Wentzke: Die regenerierte Bundesversammlung und die Zentralgewalt setzen lediglich die alte Bureaukratie fort. Der bairische [sic!] Entwurf, der nicht aus dem Ministerium hervorging, hat allein den Versuch gemacht, die Forderungen der Landesfürsten aufzustellen. Aber er setzte an die Stelle des Kaisertums die Kollektivsouveränität der Landesfürsten und beschränkte das Direktorium auf die Großstaaten: d.h. eine Republik von gleichberechtigten Fürsten, während Deutschland eine Monarchie war und werden will. Der Siebzehner-Entwurf wollte das Kaisertum dagegen in abgelebten Formen. Für eine Monarchie, deren Träger, der Kaiser, durch eine Reihe von Mittelgliedern herrscht, die innerhalb ihres Kreises selbständig sind. - Baiern das Musterbild bureaukratischen Elends in Deutschland

Friedrich Rohmer

In Fraktur

Formato

87 S.

Identificador

urn:nbn:de:hebis:30:2-23205

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:30:2-23205

system:090631749

Idioma(s)

ger

Publicador

Kaiser

Stadt- und Universitätsbibliothek

Tipo

Text